Die schönsten Städte in Österreich – Zwischen Donau und der Alpenkulisse

Der Uhrturm blickt vom Schlossberg über die Dächer von Graz.

Vier City-Perlen zwischen Donau, Bergen und Barock – ankommen, erleben und genießen 🇦🇹

Österreich vereint Berge, kaiserliche Kultur, herzliche Gastfreundschaft und feine Kulinarik zu einem Reiseland, in dem kurze Wege große Vielfalt ermöglichen: historische Altstädte mit Residenzen und Theatern, preisgekrönte Museen und Festivals, traditionsreiche Kaffeehauskultur samt Mehlspeisen, dazu Weinregionen, Thermen, Seenlandschaften und aussichtsreiche Panoramastraßen vom Donautal bis zur Alpenkulisse. Aus Deutschland gelangst du bequem per Bahn (ICE/Railjet mit dichten Taktungen), mit dem Auto über gut ausgebaute Autobahnen oder per Direktflug in die wichtigsten Städte; vor Ort tragen ein verlässlicher ÖPNV, Radwege, Bergbahnen und regionale Gästekarten dazu bei, dass du Stadtmomente mühelos mit Naturerlebnissen kombinierst. 🗺️

Luftaufnahme von Wien mit dem Stephansdom, buntem Ziegeldach und umliegender Innenstadt.
Wien – Stephansdom und Altstadt aus der Vogelperspektive – Bildnachweis: Dreamer4787 – iStock-ID: 2205774918

Im Sommer erwarten dich Uferpromenaden, Badeseen, Almwanderungen, Freiluftkonzerte und kühle Arkadenhöfe, während der Winter mit Christkindlmärkten, stimmungsvollen Altstadtlichtern, Museumsprogrammen, Skigebieten und Thermalbädern punktet. Städte wie Wien, Salzburg, Graz oder Innsbruck bieten Tagesausflüge ins nahe Gebirge; am Morgen bummelst du durch Altstadtgassen, am Nachmittag stehst du auf einer Aussichtsplattform, und abends kehrst du in Heurige oder Wirtshäuser ein. Wer flexibel reist, nutzt die ruhigeren Schulterzeiten, profitiert von kürzeren Wartezeiten und findet leichter gute Restaurant- und Ticketplätze; packe nach dem Zwiebelprinzip, plane Wetterreserven für Bergtouren ein und behalte Höhenunterschiede im Blick, denn Temperatur und Wind können je nach Tal oder Gipfel deutlich schwanken. 🇦🇹 🏔️

Wien – Kaiserliche Bühne mit modernem Takt

Wien (rund 1,9 Mio. Einwohner) spannt den Bogen von Ringstraßen-Pracht zu Alltagskultur: Zwischen Hofburg, Schönbrunn, Belvedere und MuseumsQuartier bummelst du durch historische Passagen, stärkst dich in Kaffeehäusern, entdeckst moderne Architektur am Donaukanal und tauchst abends in Oper, Theater oder kleine Bühnen ein. Am Stephansplatz schlägt das Stadt­herz: Domtürme, Glockenklang und Flaniermeilen wie Graben, Kohlmarkt und Kärntner Straße; wer steigt, wird mit Turmblicken über rote Dächer und den weitgezogenen Gürtel belohnt.

Panoramablick auf das Wiener Riesenrad im Prater vor der Stadt.
Wien – Prater Riesenrad mit Skyline – Bildnachweis: Dabal77 – iStock-ID: 638253628

Der Prater liefert Kontraste – Riesenrad und Wurstelprater fürs Nostalgie-Gefühl, dazu die schnurgerade Hauptallee zum Radeln, Joggen und Kastanien-Herbstspaziergang; im Grünen genießt du Picknickplätze, im Abendlicht leuchten Fahrgeschäfte über den Bäumen. Nördlich der Ringstraße erhebt sich die neugotische Votivkirche mit filigraner Fassade und ruhigem Innenraum; draußen im Sigmund-Freud-Park rücken Studierende und Stadtspaziergänger zusammen, während in Sichtweite das Rathaus zu Advent und Filmfestival Kulissen bietet. Kulinarisch mischen Naschmarkt, Brunnenmarkt und Karmelitermarkt frische Kost mit Gewürzständen, Heurige in Grinzing und Stammersdorf schenken Weißwein aus, und zwischen Stadtpark, Volkstheater und Karlskirche liegen Museen, Bühnen und Beisl oft nur wenige Querstraßen auseinander.

Luftaufnahme der neugotischen Votivkirche mit Doppeltürmen und Park in Wien.
Wien – Votivkirche am Sigmund-Freud-Park – Bildnachweis: Lefteris_ – iStock-ID: 2178203648

Für Ausflüge locken Kahlenberg und Wienerwald mit Blicken auf Donau und Stadt, die Wachau mit Schiffen, Stiften und Terrassenwein, oder die Lobau als Auen-Rückzugsort. Aus Deutschland reist du mehrmals täglich per Fernzug (ICE/Railjet) an, per Flug nach VIE mit kurzer City-Anbindung (CAT/S-Bahn) oder mit dem Auto über A8/A1; vor Ort bringen U-Bahn, Tram und Leihfahrräder dich zuverlässig von Palais zu Park – und spätestens beim zweiten Espresso wird klar, warum Wien zwischen Walzer und Gegenwart so mühelos fließt. 🎡

Salzburg – Schöne Aussicht von der Festung Hohensalzburg und auf den Spuren von Mozart

Salzburg (rund 155 000 Einwohner) verführt mit einer kompakten Altstadt, die zwischen Salzach, Plätzen und Passagen wie eine Bühne wirkt: Über den Dächern wacht die Festung Hohensalzburg, unten führen Mirabellgarten und DomQuartier durch barocke Kulissen, in der Getreidegasse erzählen Innenhöfe, Schmiedeschilder und kleine Durchgänge vom alten Handelsglanz. Kaffeehäuser, Konditoreien und Wirtsstuben liegen dicht beieinander, und wer die Stadt von oben sehen will, steigt auf Mönchsberg oder Kapuzinerberg und folgt Panoramawegen zurück ans Flussufer.

Luftaufnahme der Salzburger Altstadt mit Domkuppeln, Kirchtürmen und der geschwungenen Salzach.
Salzburg – Altstadt, Dom und Salzach im Panorama – Bildnachweis: bluejayphoto – iStock-ID: 525772299

Musikalisch ist die Stadt ganz Mozart: Geburtshaus und Wohnhaus, Probenklänge in Höfen, Konzertreihen in Kirchen und Sälen. Der Kalender pulsiert mit den Salzburger Festspielen, der Mozartwoche und stimmungsvollen Advents- und Weihnachtsmärkten; wöchentlich füllt der Schrannenmarkt Körbe mit Käse, Brot, Gemüse und Kräutern, während der Grünmarkt am Universitätsplatz zu Jause und Kostproben verführt. Abends leuchtet die Festung über der Altstadt, und zwischen Gassen, Arkaden und Plätzen findet sich fast immer ein Saal, in dem gespielt wird.

Beleuchteter Weihnachtsmarkt mit großem Baum, Ständen und vielen Besuchern in Salzburg.
Weihnachtsmarkt in Salzburg, Österreich – Bildnachweis: SCStock – iStock-ID: 1190365491

Für Ausflüge liegt die Natur vor der Tür: Untersberg und Gaisberg für kurze Gipfelmomente, das Salzkammergut mit Wolfgangsee, Fuschlsee und Hallstatt für Badetage, Schifffahrten und Seespaziergänge; wer mehr Zeit hat, erweitert um Klammen, Almen und leichte Höhenwege. Aus Deutschland kommst du schnell per Bahn – besonders bequem aus München –, saisonal per Flug nach SZG oder mit dem Auto über A8/A1; vor Ort geht vieles zu Fuß, die Busse erschließen Ziele am Stadtrand, und Leih- oder E-Bikes bringen dich in ruhigem Takt an die Salzach. 🎻

Barocker Residenzbrunnen auf dem Residenzplatz mit Turm und Bergkulisse.
Salzburg – Residenzplatz mit Residenzbrunnen – Bildnachweis: ELENAPHOTOS – iStock-ID: 1184688564

Graz – Genuss, Design und südliches Flair

Graz (rund 300 000 Einwohner) verbindet Renaissancehöfe, Höflinge und Arkadengänge mit futuristischen Formen: Vom Uhrturm am Schlossberg blickst du über rote Dächer, unten schwebt das Kunsthaus als „Friendly Alien“, und die Murinsel spannt ihren Steg zwischen Promenaden, Cafés und Street-Art. Schloss Eggenberg glänzt mit Prunkräumen und Pfauen im Park, während schmale Gassen zu Innenhöfen führen, in denen kleine Ateliers, Röstereien und Bars das südlich-entspannte Tempo setzen.

Historischer Hauptplatz mit bunten Fassaden, Brunnen und Uhrturm am Schlossberg.
Graz – Hauptplatz mit Erzherzog-Johann-Brunnen und Uhrturm – Bildnachweis: bluejayphoto – iStock-ID: 1018156144

Der Veranstaltungskalender reicht von „La Strada“ (Straßenkunst) über „Aufsteirern“ (Tracht, Tanz, Musik) bis zu stimmungsvollen Adventmärkten; täglich versorgen Kaiser-Josef- und Lendplatzmarkt die Stadt mit Gemüse, Käse, Brot und Kräutern. Kulinarisch triffst du auf Kernöl, Backhendl und Buschenschank-Kultur, dazu kommen kleine Designshops, Galerien und studentische Bühnen – eine Mischung, die bis spät in die Abenddämmerung trägt.

Der Uhrturm blickt vom Schlossberg über die Dächer von Graz.
Graz – Uhrturm am Schlossberg mit Stadtpanorama – Bildnachweis: Faabi – iStock-ID: 1208018690

Für Ausflüge liegt der Schöckl als Hausberg vor der Tür, die Südsteirische Weinstraße lockt mit Kellergassen und Rebenhügeln, und die Riegersburg verbindet Burgblicke mit Manufakturen von Schokolade bis Essig. Aus Deutschland reist du bequem per Bahn via Salzburg oder Wien, per Flug mit Umstieg oder mit dem Auto über die A9/Phyrn; vor Ort tragen Straßenbahn, Bus und Leihbike dich mühelos von Hof zu Hof – immer nur ein paar Ecken entfernt vom nächsten Innenhofcappuccino. 🎨

Innsbruck – Alpenstadt zwischen Goldenem Dachl und Nordkette

Innsbruck (rund 130 000 Einwohner) liegt wie ein Amphitheater am Inn, dahinter die steil aufragende Nordkette: In der Altstadt führen Laubengassen zur kaiserlichen Hofburg und zur Hofkirche, am Goldenes Dachl treffen Reisende, Studierende und Bergfans zusammen, und entlang der Maria-Theresien-Straße wechseln Boutiquen, Cafés und klassische Konditoreien einander ab. Moderne Akzente setzt die Skisprungschanze am Bergisel, von deren Terrasse du weit ins Tal blickst; am Flussufer spazierst du mit Blick auf bunt gefasste Bürgerhäuser und die Zacken der Kalkalpen.

Farbige Häuserzeile in Mariahilf am Ufer des Inns mit Alpenkulisse.
Innsbruck – bunte Häuser am Inn vor der Nordkette – Bildnachweis: adisa – iStock-ID: 640133792

Der Jahreslauf ist sportlich und stimmungsvoll zugleich: Winterlich leuchten die Weihnachtsmärkte, zu Bergsilvester funkeln Feuerwerke über den Gipfeln, im Sommer beleben Open-Air-Konzerte und Wettkämpfe Plätze und Promenaden. Die Markthalle versammelt Tiroler Spezialitäten von Speck und Bergkäse bis Schüttelbrot, daneben locken moderne Street-Food-Stände; abends findest du in Wirtshäusern saisonale Küche, während Studierendenviertel kleine Bars und Bühnen füllen.

Für Ausflüge schwebst du per Seilbahn in wenigen Minuten zur Seegrube und weiter aufs Hafelekar, wo Stadt und Gipfel gleichzeitig im Blick sind; alternativ locken das Stubaital mit Gletscherbahnen, der Patscherkofel für sanftere Höhenwege oder ein Abstecher zu den Swarovski Kristallwelten in Wattens. Aus Deutschland reist du entspannt per Fernzug aus München an, saisonal per Flug oder mit dem Auto über die A12; innerstädtisch verbinden Bus, Tram und Bergbahnen die Quartiere mit Talstationen – so wird aus einem Stadtbummel schnell ein halber Gipfeltag. 🏔️

Abendlicher Blick auf Annasäule, farbige Fassaden und Bergkulisse der Nordkette.
Innsbruck – Maria-Theresien-Straße mit Annasäule – Bildnachweis: Xantana – iStock-ID: 1281494068

Im direkten Vergleich zeigt sich die Bandbreite Österreichs besonders klar: Wien verbindet imperiale Architektur, Museenwelt und Kaffeehauskultur mit lebensnahen Vierteln am Donaukanal; Salzburg glänzt mit barocker Kulisse, Mozart-Tradition und Festspielmomenten, die nahtlos in Bergblicke und Flusspromenaden übergehen. Graz bringt Designgeist, Innenhöfe und südliches Flair zusammen – von Märkten am Morgen bis Buschenschank am Abend – während Innsbruck das seltene Doppel aus Altstadtgassen und Seilbahnminuten zum Hochgebirge liefert. Wer wenig Zeit hat, setzt auf eine 4–6-Tage-Kombi (z. B. Wien + Salzburg) und erweitert bei Lust und Laune um Graz oder Innsbruck; dank dichter Bahnverbindungen gelingen City-Hops ohne Auto, und selbst spontane Abstecher in Weinberge oder auf Panoramagipfel sind realistisch.

Jahreszeitlich spielt das Quartett alle Trümpfe: warme Abende in Schanigärten und an Flussufern im Sommer, Adventslichter, Museen und Thermen im Winter. So entsteht ein Mosaik aus Geschichte, Kultur und Natur, das sich je nach Reisetyp variieren lässt – ob Opernabend und Heuriger, Festspielmatinee und Seeausflug, Designspaziergang und Marktfrühstück oder Altstadtbummel mit Gipfelkante. Ergebnis: vier unterschiedliche Handschriften, die zusammen ein Österreich formen, das nah beieinander liegt und dennoch jeden Tag anders schmeckt. ⭐

  • Warst du schon in Wien, Salzburg, Graz oder Innsbruck – oder allgemein in Österreich? Welche Eindrücke, Lieblingsplätze oder Tipps würdest du weitergeben? Erzähl uns deine Erfahrungen in den Kommentaren – wir freuen uns darauf. 💬