Die schönsten Strände Papua Neuguineas verzaubern Reisende mit unberührter Tropenpracht

Stelzenhütten über klarem, türkisfarbenem Wasser vor bewaldetem Ufer in Raja Ampat.

Entdecke Korallenriffe, traditionelle Kulturen sowie abgelegene Inseln und farbenfrohe Märkte 🌴

Luftaufnahme: bewaldete Inseln, helle Sandbank (Tombolo) und türkisfarbene Lagune mit Korallenriff.
Neubritannien (Papua-Neuguinea) – Inseln mit Sandbank & Riff – Bildnachweis: Velvetfish – Stock-ID: 1163054944

Papua-Neuguinea ist ein Mosaik aus über 600 Inseln, hunderten Sprachen und Küsten, die vom Pazifik und der Bismarcksee umspült werden 🌊. Wer hier ankommt, findet Lagunen, palmengesäumte Buchten und eine Unterwasserwelt mit Korallenriffen von Weltrang – von sanften Seegrasbuchten bis zu Drop-offs mit Mantas und historischen Wracks 🐠. Die Strände sind meist ruhig und naturbelassen; Infrastruktur existiert, ist aber vielerorts klein, inhabergeführt und persönlich. Reisen erfordert Planung: Langstrecken gehen meist über Port Moresby, von dort verbinden Inlandsflüge, kleine Boote und gelegentlich Pistenflüge die Inseln; Fahrpläne sind wetterabhängig, daher Zeitpuffer einplanen. Klima: ganzjährig warm, mit etwas trockeneren Phasen oft zwischen Mai und Oktober sowie feuchteren Monaten von November bis April; Sicht und Seezustand variieren nach Region.

Kultur ist zentral – Land ist oft traditionell im Besitz der Dorfgemeinschaften; höfliches Fragen, kleine Gebühren und Respekt vor Tabuzonen öffnen Türen. Praktisches: Bargeld (PGK) ist nicht überall verfügbar, SIM-Karten gibt’s in Städten, Strom- und Internetabdeckung sind außerhalb der Zentren eingeschränkt; gesundheitlich sind Mücken- und Sonnenschutz Pflicht, im Meer stets auf Strömungen, Korallen und Bootslinien achten 🧭. Für Naturerlebnisse stehen Schnorcheln, Tauchen, Paddeln, Dorfbesuche und Wanderungen gleichwertig nebeneinander – mit lokalen Guides entdeckst du mehr, unterstützt die Community und reist zugleich nachhaltiger.

Luftaufnahme: kleine bewaldete Insel mit umlaufendem Korallenriff, türkisfarbene Lagune und Boot.
New Ireland (Papua-Neuguinea) – Koralleninsel im Pazifik – Bildnachweis: Velvetfish – Stock-ID: 1135972302

Lissenung Island & Kavieng (New Ireland)

Anreise aus Deutschland: Langstreckenflüge führen meist über Port Moresby (POM) via Hubs in Asien oder Australien; anschließend geht’s per Inlandsflug nach Kavieng (KVG) und mit dem Boot in 20–40 Minuten zur kleinen Privatinsel Lissenung. Alternativ sind saisonal Verbindungen über Rabaul oder Madang möglich. Gepäck und Zeiten unbedingt mit der Unterkunft abstimmen; auf Inselrouten sind Gewichtsgrenzen üblich. Vor Ort bewegst du dich per Boot, Resort-Transfer, Fahrrad oder zu Fuß zwischen Dorf, Steg und Strand.

Essen & Trinken: Die Küche ist küstennah und frisch: gegrillter Fisch, Krabben, Muscheln, Thun- oder Wahoo-Tartar, oft in Limette und Kokos mariniert. Dazu kommen Wurzelgemüse (Taro, Süßkartoffel), Brotfrucht, Papaya, Ananas und junge Kokosnuss am Strand 🥥. Traditionell gegarte „mumu“-Gerichte, frisch gebackenes Inselbrot und einfache Strand-BBQ-Abende bei Sonnenuntergang runden den Tag ab.

Unterwasser-Riff bei New Ireland: große Weichkorallen, umgeben von vielen kleinen orange-rosa Fischen im blauen Wasser.
New Ireland (Papua-Neuguinea) – Korallenriff mit Schwarmfischen – Bildnachweis: Velvetfish – Stock-ID: 1135770834

Wetter & beste Reisezeit: Tropisch warm (meist 26–31 °C) mit geringen Temperaturschwankungen. Die etwas trockenere Phase fällt häufig in die Monate Mai–Oktober; November–April bringt mehr Regen, kurze Starkschauer und gelegentlich windigere Tage. Unter Wasser erwarten dich ganzjährig sehr gute Sichtweiten; die See ist in der Trockenzeit tendenziell ruhiger 🌊.

Sehenswürdigkeiten: Puderzuckerstrände, ein fischreiches Hausriff mit Hartkorallen, Schildkröten, Riffhaien und Makro-Highlights, dazu WWII-Relikte wie Flugzeug- und Schiffswracks. In Kavieng selbst lohnen Marktbesuche, eine gemütliche Inselradtour rund um Nusa und Badestopps an natürlichen Pools und kleinen Sandbänken.

Ausflüge: Inselhopping per Boot, Schnorchel- und Tauchtouren an Steilwänden, Driftdives entlang Kanälen, SUP-Paddeln in Lagunen und – je nach Saison – Surfen an Außenriffen 🏄‍♂️. Dorfbesuche mit Singsing, Kanufahrten im Abendlicht und Picknicks auf einsamen Motus liefern perfekte Fotomomente 🌅. Tagestrips lassen sich flexibel mit der Unterkunft planen; achte auf Gezeiten und Wind.

Luftaufnahme: bewaldete Küste auf New Ireland, türkise Riffzone und tiefblaues Meer; einzelnes Boot in der Bucht.
New Ireland (Papua-Neuguinea) – Dschungelbucht mit Riff – Bildnachweis: Velvetfish – Stock-ID: 1134372772

Geschichte & Wissenswertes: New Ireland war Teil des deutschen Kolonialgebiets und später vom Pazifikkrieg geprägt; Spuren finden sich an Land und unter Wasser. Weltberühmt sind die Malagan-Schnitztraditionen und Maskenrituale, die Identität und Erinnerung der Gemeinschaften ausdrücken. Bitte immer um Erlaubnis, bevor du Privat- oder Dorfstrand betrittst, respektiere Tabuzonen, kleide dich in Dörfern zurückhaltend und entlohne lokale Guides fair – so bleibt Austausch auf Augenhöhe 🤝.

Tufi & Cape Nelson Fjorde (Oro Province)

Anreise aus Deutschland: Meist via Port Moresby (POM) weiter per Inlandsflug nach Tufi (TFI) oder Popondetta (PNP) und anschließend per Boot entlang der Fjorde zum Resort oder Dorfsteg. Viele Lodges koordinieren Flug- und Bootzeiten; bei kleinen Maschinen gelten strikte Gepäcklimits. Wetter kann Abläufe beeinflussen – plane Puffer, wähle möglichst Frühflüge und halte wichtige Dinge im Handgepäck bereit.

Essen & Trinken: Die Region lebt von Kokos, Kochbanane, Taro und Sago; dazu frisch gefangener Fisch, Krabben und Muscheln – oft in Limette und Kokos mariniert („kokoda“-Stil). Blattgemüse wie Aibika, tropische Früchte und hausgerösteter Hochlandkaffee runden den Tag ab. Abends sorgen einfache Strand-BBQs, Feuerstellen und Sternenhimmel für Kulinarik mit Blick auf die Wasserarme 🛶.

Wetter & beste Reisezeit: Ganzjährig warm (meist 26–31 °C). Etwas trockener und oft mit ruhigerer See ist es zwischen Mai und Oktober; November bis April bringt üppiges Grün, mehr Schauer und gelegentlich stärkeren Wind. Unter Wasser sind Sichtweiten häufig sehr gut; die Außenriffe sind in der ruhigeren Phase besonders zugänglich.

Sehenswürdigkeiten: Die vulkanisch geprägten Fjorde mit jadegrünen Buchten, Steilwandriffe, Höhlen und Makro-Hotspots für Taucher. Fotostopps an Aussichtspunkten über die verzweigten Wasserarme, traditionelle Auslegerkanus (outriggers) und die lokale Rindenbast-Kunst Oro tapa gehören zu den Highlights.

Ausflüge: Paddeltouren durch Mangroven und Lagunen, Dorfrundgänge mit Sago-Vorführung, Wasserfallwanderungen und Schnorcheln am Außenkamm. Wer mehr Abenteuer mag, kombiniert Tufi mit einer Kurzexpedition in die Owen-Stanley-Range oder bucht Birding-Walks im Hinterland – mit Glück zeigen sich Paradiesvögel 🌿.

Geschichte & Wissenswertes: Die Oro-Küste war im Zweiten Weltkrieg strategisch umkämpft; Relikte finden sich im Dschungel und unter Wasser. Im Landesinneren verläuft der legendäre Kokoda-Track – Symbol für Ausdauer und Begegnung. Kultur ist allgegenwärtig: Land ist oft gemeinschaftlich besessen, daher vor Betreten von Dorf- und Privatflächen um Erlaubnis fragen, in Dörfern zurückhaltend kleiden, keine Drohne ohne Zustimmung nutzen und lokale Guides fair entlohnen.

Alotau & Inselwelt Milne Bay

Anreise aus Deutschland: Fliege nach Port Moresby (POM) und weiter nach Gurney (GUR) bei Alotau; von dort verbinden Boote Resorts, Dörfer und Außeninseln wie Doini, Samarai oder die Trobriand-Inseln. Teilweise fahren kleine Schiffe oder liveaboards für Taucher. Beachte Gepäcklimits auf Inlandsflügen, zeitliche Puffer wegen Wetter und organisiere Transfers am besten vorab über die Unterkunft. Vor Ort bewegst du dich per Boot, Pick-up oder zu Fuß – vieles ist angenehm langsam und überschaubar 🌊.

Küstenstadt Alotau an türkisfarbener Bucht, davor Boote; grüne Berge und dramatische Wolken.
Alotau – Bucht mit Bergkulisse – Bildnachweis: Christopher Smith – Stock-ID: 2159128989

Essen & Trinken: Die Küche ist schlicht, frisch und küstennah: Yams, Süßkartoffel (kaukau), Taro, Brotfrucht und reichlich Meeresfrüchte (Muscheln, Krabben, Räucherfisch). Fisch wird oft in Limette und Kokos mariniert, Gemüse in Bananenblättern gedämpft. Tropenfrüchte wie Ananas, Mango und Papaya sind allgegenwärtig; abends sorgen Strandfeuer, Gitarrenklänge und einfache BBQs für Stimmung – dazu frische Kokosnuss oder ein leichtes Lagerbier 🐟.

Wetter & beste Reisezeit: Ganzjährig warm-feucht mit Badetemperaturen im Meer. Etwas stabilere Bedingungen und ruhigere See findest du häufig zwischen Mai und Oktober; November bis April bringt kurze, kräftige Schauer, üppiges Grün und gelegentlich rauere See. Die Sicht unter Wasser bleibt meist gut; bei längeren Bootstagen lohnt ein leichter Regenschutz und eine trockene Tasche.

Sehenswürdigkeiten: Postkartenstrände am Ostkap, puderfeiner Sand auf Doini Island, „Glaswasser“ zum Schnorcheln, Korallengärten mit Schildkröten und – je nach Spot – Mantas. Historische Stätten der Schlacht von Milne Bay (Denkmäler, kleine Ausstellungen) geben Kontext. In Alotau selbst: lebendiger Markt, Uferpromenade und Aussichtspunkte für goldene Sonnenuntergänge 🌅.

Zwei rot-weiß gemusterte Langnasen-Habichtsfische sitzen auf Korallenästen, Unterwasser.
Papua-Neuguinea – Langnasen-Habichtsfische im Riff – Bildnachweis: Earle_Keatley – Stock-ID: 176982403

Ausflüge: Inselhüpfen zu Koralleninseln, Dorfbesuche mit Kanus und Trommeln, Skull-Cave-Touren auf Kalksteininseln und – mit Glück – Delfin- und Manta-Beobachtung. Taucher kombinieren Steilwände, Makroplätze und Wracks; Schnorchler finden flache Saumriffe direkt vor den Stränden. Wer mehr Zeit hat, plant Abstecher zu Samarai (historische Bauten) oder in entlegenere Archipele per Charterboot 🛶.

Geschichte & Wissenswertes: Milne Bay ist berühmt für Kanu-Traditionen und Festivalkultur (u. a. Kenu-&-Kundu-Festival). 1942 wurde hier die gleichnamige Schlacht geschlagen – ein Wendepunkt im Pazifikkrieg an Land. Respekt ist zentral: Bitte vor Fotos fragen, in Dörfern zurückhaltend kleiden, Drohnen nur mit Zustimmung nutzen und lokale Guides fair entlohnen. Praktisch: Bargeld (PGK) rechtzeitig abheben, Riff-sicheren Sonnenschutz verwenden und beim Baden Strömungen sowie Bootslinien beachten.

Kokopo, Rabaul & Duke of York Islands (East New Britain)

Anreise aus Deutschland: International nach Port Moresby (POM), weiter zum regionalen Flughafen bei Rabaul/Kokopo (RAB). Von dort erreichst du per Boot oder Wassertaxi die Duke of York Islands; Resorts koordinieren Transfers und Gepäcklimits. Plane Zeitpuffer für Wetter und Gezeiten ein, buche Bootstransfers vorab und halte wichtige Dinge im Handgepäck bereit. Vor Ort bist du mit Boot, Resort-Transfer, Sammel-Pickups oder zu Fuß flexibel unterwegs 🌊.

Essen & Trinken: Küstennah und frisch: gegrillter Fisch, Muscheln, Krabben, Räucherfisch, dazu Wurzelgemüse (Taro, Süßkartoffel), Brotfrucht und tropische Früchte. Auf Märkten findest du gegrillte Spieße, Bananenblatt-Päckchen und Kokos-Snacks; kulau (junge Kokosnuss) und Ananas sind perfekte Strand-Erfrischungen. Abends sorgen einfache BBQs am Ufer und Gitarrenklänge für entspannte Inselatmosphäre.

Schwarzer Aschekegel mit Rauchfahne neben türkisfarbener Bucht; grüne Hänge links.
Rabaul – Vulkan an der Caldera-Bucht – Bildnachweis: Grey_82 – Stock-ID: 512326276

Wetter & beste Reisezeit: Tropisch warm mit Badetemperaturen das ganze Jahr. Meist freundlicher ist es zwischen Mai und Oktober; November bis April bringt mehr Schauer und gelegentlich rauere See. Für Taucher bleiben Sichtweiten häufig ausgezeichnet; Brandung und Strömung variieren je nach Küstenlage. Nach Regenfällen können Wege rutschig sein – feste Sandalen lohnen sich.

Sehenswürdigkeiten: Schwarze Lavastrände bei Rabaul, Ausblicke über Blanche Bay und der Krater Tavurvur (nur aus sicherer Distanz) prägen die Szenerie 🌋. In Kokopo locken Markt, kleine Museen und ruhige Strandabschnitte; auf den Duke of York Islands erwarten dich palmengesäumte Traumstrände, Dorfleben und glasklare Lagunen.

Grüner Hang mit Kokospalmen und roten Zierpflanzen; im Hintergrund nebliger Blick auf Rabauls Hafen.
Rabaul – Palmenhang mit Blick auf die Bucht – Bildnachweis: viavado – Stock-ID: 531327064

Ausflüge: Schnorcheln an Korallenbommies, Inselpicknicks auf Sandbänken, Dugong- und Schildkrötenbeobachtung in geeigneten Revieren 🐢. An Land bieten sich heiße Quellen bei Matupit, alte Tunnelanlagen und kleine Kriegsmuseen an; der Bitapaka-Friedhof setzt historische Akzente. Für aktive Tage: SUP- oder Kajaktouren in geschützten Buchten, Sunset-Cruises und frühe Delfinfahrten.

Geschichte & Wissenswertes: Rabaul war Verwaltungszentrum in deutscher und später australischer Zeit; wiederholte Vulkanausbrüche formten das Stadtbild und verlagerten vieles nach Kokopo. Die Region ist reich an Erzählungen aus dem Pazifikkrieg; Relikte liegen an Land und unter Wasser. Respektiere lokalen Landbesitz, frage vor Drohnennutzung und Fotos, kleide dich in Dörfern zurückhaltend und entlohne Guides fair – so bleibt Begegnung auf Augenhöhe 🛶.


Papua-Neuguinea belohnt Reisende mit Zeit, Offenheit und Respekt

Papua-Neuguinea belohnt Reisende mit Zeit, Offenheit und Respekt – wer langsam reist, erlebt echte Begegnungen an Märkten, Anlegestellen und in Dorfgemeinschaften. Die schönsten Strände liegen oft dort, wo die Straße endet und das Boot beginnt; plane Puffer ein, buche Transfers früh und beachte Gepäcklimits kleiner Maschinen. Packe Riff-sicheren Sonnenschutz, leichten Regenschutz, eigene Schnorchelausrüstung und genügend Bargeld ein, denn Geldautomaten und Netzabdeckung sind außerhalb der Zentren selten.

Stelzenhütten über klarem, türkisfarbenem Wasser vor bewaldetem Ufer in Raja Ampat.
Raja Ampat (Westpapua) – Pfahlhütten an türkiser Lagune – Bildnachweis: undefined undefined – Stock-ID: 2152290040

Für Sicherheit sorgt umsichtiges Verhalten: informiere dich zu Impfungen, Mückenschutz, Strömungen und Bootsverkehr, meide einsame Spots bei schlechter Sicht und halte Notfallkontakte offline bereit. Reise mit Sinn für Nachhaltigkeit – frage vor Fotos, respektiere Tabuzonen, nimm Abfall wieder mit und unterstütze lokale Guides, Cooperatives und Community-Unterkünfte. So bleiben Riffe, Strände und Kultur lebendig und kommende Generationen profitieren von einem verantwortungsvollen Miteinander 🤝.

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