Ein Reise-Guide für Tempelausflüge, Trips in den Dschungel und viele Genussmomente
Kambodscha verführt mit goldenen Pagoden, Flusslicht und Lächeln. Zwischen Mekong, Tonle Sap und Dschungel liegt Kultur, die berührt. Die Tempel von Angkor sind Gänsehaut pur. Phnom Penh pulsiert, Kampot entschleunigt. Die Küche ist pfefferwürzig, zitronig, aromatisch. Straßenessen schmeckt, wenn es frisch zubereitet ist. Reisen klappt gut mit Vorausplanung. Die beste Reisezeit ist von November bis April.

In der Regenzeit bleibt es warm und grün. US-Dollar und Riel sind gebräuchlich. Tuk-Tuk ist schnell für kurze Wege. Für längere Strecken fahren Busse und Minivans. Achte auf Tempelregeln und respektvolle Kleidung. Schultern und Knie bedecken ist Standard. Frag vor Fotos freundlich nach Erlaubnis. Trinke genug Wasser und pausiere mittags. Buche in Siem Reap rechtzeitig. Plane Zeitpuffer für Sonnenauf- und -untergänge. Hier kommt alles Wichtige, klar strukturiert und ehrlich.
Visum & Anreise
Visum & Anreise: Das e-Visa beantragst du online. Lade Passfoto und Passkopie hoch. Bezahle mit Karte. Warte auf die Bestätigung per E-Mail. Drucke die PDF aus und speichere sie offline. Das e-Visa gilt in der Regel für eine einmalige Einreise. Die Aufenthaltsdauer ist meist 30 Tage. Prüfe die genauen Angaben vor Abflug. Fülle zusätzlich die e-Arrival-Card aus. Das geht online in den sieben Tagen vor dem Flug. Halte den QR-Code oder die Bestätigung bereit. Dein Reisepass sollte noch sechs Monate gültig sein. Zwei leere Seiten sind sinnvoll. Nimm die Adresse deiner ersten Unterkunft mit. Ein Rück- oder Weiterflug ist oft erforderlich. Reise-Krankenversicherung ist empfehlenswert.

Ein Visa on Arrival ist an großen Flughäfen teils möglich. Rechne dort mit Wartezeit. Nimm zur Sicherheit ein Passfoto und etwas USD in bar mit. Haupttore ins Land sind Phnom Penh und Siem Reap. Flüge aus Europa gehen meist mit Umstieg, zum Beispiel über Bangkok, Singapur oder Kuala Lumpur. Plane genug Puffer für Anschlüsse ein. Nach der Landung folgst du Immigration, Gepäck, Zoll. Hole dir am Automaten Bargeld oder wechsle klein. Eine lokale SIM bekommst du direkt am Flughafen. Wähle für die Fahrt in die Stadt offizielle Taxis, App-Rides oder den Hoteltransfer. Frage vor dem Einsteigen nach dem Preis. Hebe Quittungen für Grenz- und Hotelkontrollen auf. Prüfe vor jeder Reise die aktuellen Bestimmungen. Regeln können sich ändern.
Geld
Geld: Offizielle Währung ist der Riel (KHR). In Städten ist der US-Dollar weit verbreitet. Du zahlst oft in USD und bekommst Wechselgeld in KHR. Kleine Scheine sind sehr hilfreich. Große, beschädigte USD-Noten werden teils abgelehnt. Achte auf saubere, knitterfreie Scheine. Geldautomaten stehen in größeren Orten. Einige geben USD, andere KHR aus. Es fallen meist Fremdgebühren an. Hebe lieber seltener, dafür mehr ab. Wähle am Terminal keine „Umrechnung“ durch den Automaten. Karten funktionieren in Hotels, Restaurants und Supermärkten.
Kleine Läden bevorzugen Bargeld. Manchmal gibt es einen Kartenaufschlag. QR-Zahlung ist in Städten im Kommen. Wechselstuben arbeiten schnell, vergleiche den Kurs. Der Kurs liegt oft um etwa 4.000 KHR je USD, er schwankt. Zähle dein Wechselgeld in Ruhe nach. Vermeide Geldwechsel auf der Straße. Trage nur einen kleinen Betrag sichtbar. Den Rest sicher verstauen. Trinkgeld ist nicht Pflicht, Aufrunden kommt aber immer gut an.
Gesundheit
Gesundheit: Standardimpfungen auffrischen. Dazu zählen Tetanus, Diphtherie, Polio und Masern. Hepatitis A ist oft sinnvoll. Hepatitis B und Typhus je nach Route. Japanische Enzephalitis bei längeren Landaufenthalten. Sprich vorher mit einem Tropenmediziner. Konsequenten Mückenschutz einplanen. Nutze Repellent mit DEET oder Icaridin. Trage lange, helle Kleidung. Schlafe unter einem imprägnierten Netz. Nutze Klimaanlage oder Ventilator. Dengue kommt landesweit vor. Es gibt keine Tabletten zur Vorbeugung. Stichschutz ist der wichtigste Schutz.

Malaria ist regional. Kläre Risiko und Prophylaxe individuell. Nimm ein Stand-by-Mittel nur nach ärztlichem Rat. Bei Fieber nach Stichen sofort zum Arzt. Verzichte auf ASS oder Ibuprofen, bis Dengue ausgeschlossen ist. Trinke nur versiegeltes Wasser. Kein Leitungswasser. Eis nur in verlässlichen Lokalen. Wähle gut durchgegartes Essen. Obst besser selbst schälen. Pack eine Reiseapotheke ein. Elektrolyte, Durchfallmittel, Fieberthermometer, Pflaster, Desinfektion und Sonnencreme. Hitze ernst nehmen. Viel trinken, Pausen machen, Schatten suchen, Kopfbedeckung tragen.
Tiere nicht anfassen. Tollwut kommt vor. Nach Biss oder Kratzer sofort in die Klinik. Bei längeren Reisen über Impfung nachdenken. Verkehr ist ein Risiko. Helm tragen und Nachtfahrten reduzieren. Schließe eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport ab. Speichere Notfallnummern im Handy. In Phnom Penh und Siem Reap gibt es bessere Kliniken. Auf dem Land ist die Versorgung einfacher. Transportiere Medikamente kühl und im Handgepäck. Sichere Impfausweis und Versicherungsnachweis digital.
Sicherheit
Sicherheit: Alltagskriminalität gibt es. Schütze Wertsachen und Handy. Trag Rucksack vorn in Menschenmengen. Meide dunkle, leere Gassen. Nutze registrierte Taxis oder Apps. Vereinbare Preise vorab. Hebe Geld an Automaten in Banken ab. Verdecke die PIN. Nimm nur wenig Bargeld mit. Grenzregionen können zeitweise eingeschränkt sein. Informiere dich vor jeder Fahrt. Bleib auf markierten Wegen. In abgelegenen Gebieten gibt es noch Minen.
Folge Warnschildern und lokalen Hinweisen. Vermeide politische Versammlungen. Achte auf Hitze und starke Regenfälle. Trinke genug Wasser. Verkehr ist ein Risiko. Helm tragen, Nachtfahrten reduzieren. Schwimme nur an sicheren Stellen. Trage im Boot eine Weste. Mach Kopien von Pass und Tickets. Sichere Daten digital. Eine Reiseversicherung mit Rücktransport ist sinnvoll. In großen Städten ist die medizinische Versorgung besser als auf dem Land.
- Informationen zur Anreise, Aufenthalt und Sicherheit von Kambodscha findest du auf der Website vom Auswärtigen Amt
Reisezeit
Reisezeit: Die Trockenzeit dauert etwa von November bis April. Dezember bis Februar ist am angenehmsten. Tage sind warm, Nächte etwas kühler. März bis Mai wird sehr heiß. Oft 33–36 °C. Die Regenzeit reicht ungefähr von Mai bis Oktober. Es regnet meist kurz und heftig. Danach klart es oft auf. Das Land ist dann sattgrün. Wege können rutschig sein. Straßen brauchen mehr Zeit. Mücken sind aktiver. Die Hitze spürt man an der Küste etwas weniger.

Dort geht öfter Wind. Inselboote fallen bei Sturm aus. Im Inland staut sich Wärme stärker. In Siem Reap sind Tempel in der Regenzeit ruhiger. Fotos haben weiches Licht. In der Trockenzeit ist die Sicht manchmal dunstig. Preise sind dann höher. In der Regenzeit gibt es öfter Rabatte. Pack leichte, lange Kleidung. Nimm Regencape, Sandalen und Sonnenschutz. Trinke viel. Plane Mittagsruhe ein. Hohe Feuchtigkeit strengt an.
Verhalten & Kultur
Verhalten & Kultur: In Tempeln Schultern und Knie bedecken. Schuhe vor Gebäuden ausziehen. Hut und Sonnenbrille absetzen. Stimme leise halten. Nicht auf Stufen oder Buddhafiguren klettern. Buddha nicht berühren. Keine Selfies mit dem Rücken zum Buddha. Mit Mönchen höflich Abstand halten. Frauen berühren Mönche nicht. Dinge mit der rechten Hand geben. Den Kopf anderer nicht anfassen. Mit den Füßen auf niemanden zeigen.
Vor Fotos immer freundlich fragen. Lächeln hilft. Kurz „Sua s’dei“ sagen ist nett. Kleine Gesten zeigen Respekt. Gelassen handeln beim Feilschen. Hartnäckig, aber höflich bleiben. Trinkgeld ist kein Muss, Aufrunden freut. Müll mitnehmen oder entsorgen. Auf Natur achten. Drohnen nur mit Erlaubnis fliegen. Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit klein halten. Alkohol maßvoll genießen. Kinder nicht ohne Eltern fotografieren. Keine „Orphanage-Touren“ unterstützen. Spenden nur an seriöse Projekte. Angemessene Kleidung auch außerhalb von Tempeln wählen. Kurze Hosen sind am Strand okay. In Dörfern lieber länger und luftig. Schuhe vor Häusern oft ausziehen. Warte geduldig in Reihen. Hände beim Grüßen vor der Brust falten. Ein ruhiger Ton öffnet Türen.
Von A nach B
Von A nach B: Flüge bringen dich meist nach Phnom Penh oder Siem Reap. Inlandsflüge verbinden die wichtigsten Ziele. Prüfe Verbindungen und Gepäckregeln früh. Busse sind die gängige Wahl zwischen Städten. Buche Sitze online oder im Hotel. Rechne mit längeren Fahrzeiten als auf der Karte. Nachtbus spart Zeit, erfordert aber Ohrstöpsel und Pulli. Minivans sind schneller, aber enger. Privattransfer ist bequemer und teurer.

Tuk-Tuk eignet sich für kurze Strecken. Nutze Apps wie PassApp für klare Preise. Nummernschild vor Einstieg abgleichen. Barzahlung klein parat haben. Motorradverleih nur mit Helm und Führerschein. Straßen können nach Regen rutschig sein. Züge fahren selten und langsam. Plane sie eher als Erlebnis ein, nicht als Schnellweg. Boote sind meist Ausflüge, keine verlässlichen Transfers. Fahrräder sind in Siem Reap und Battambang praktisch. Leichte Taschen sind auf Busreisen angenehmer. Plane Puffer am Reisetag ein.
Unterkünfte
Unterkünfte: Die Auswahl ist groß. Von Hostel bis Resort. Viele Häuser sind klein und familiär. Achte zuerst auf die Lage. In Siem Reap wohne nah am Zentrum, aber nicht direkt an Pub Street. Wat-Bo-Seite ist oft ruhiger. In Phnom Penh sind Riverside, BKK1 und Tonle Bassac beliebt. Dort findest du Cafés und kurze Wege. In Kampot zählt Flussblick mehr als Sterne. Prüfe, wie weit es zu Restaurants ist. Buchungen schwanken mit der Saison.
Frühbucher haben bessere Auswahl. Kosten steigen in der Trockenzeit. Lies aktuelle Bewertungen. Frage nach ruhigen Zimmern nach hinten. Manchmal haben Zimmer kein Fenster. Prüfe Klimaanlage und Warmwasser. Schau nach Mückennetz und Verdunklung. WLAN ist meist gut in Städten. Auf dem Land kann es schwanken. Erkundige dich nach Generator bei Stromausfall. Pool hilft bei Hitze. Frühstück spart Zeit am Morgen. Luggage-Storage ist oft möglich. Kläre Check-in bei Spätankunft. Notiere WhatsApp des Hotels. In Fluss- und Dschungellage kommen Insekten vor. Türen abends geschlossen halten. Bezahle größere Beträge per Karte oder in sauberen USD. Belege aufheben. Für lange Aufenthalte lohnt ein Apartment mit kleiner Küche. So reist du bequemer und planst flexibler.

Angkor kompakt
Angkor kompakt: Tickets kaufst du offiziell bei Angkor Enterprise, auch digital. Wähle 1-Tages-Pass, 3-Tages-Pass oder 7-Tages-Pass. Lade ein Foto hoch oder lass eines vor Ort machen. Nimm ein Ausweisdokument mit. Trage das Ticket gut sichtbar. Kontrollen gibt es an den Gates. Plane früh los. Für Sonnenaufgang brauchst du Puffer.
Beliebt ist Angkor Wat. Zum Sonnenuntergang ist Phnom Bakheng begrenzt. Wartezeiten sind normal. Respektiere Wege, Geländer und Ruhezonen. Nicht klettern, nichts anfassen. Drohnen nur mit Genehmigung. Schultern und Knie bedecken. Trage feste Schuhe. Nimm Wasser, Salzsnacks und Sonnenschutz mit. Mittags ist es heiß. Lege eine Pause ein. Organisiere Tuk-Tuk oder Fahrrad am Vortag. Sprich die Route ab: Small Circuit, Grand Circuit oder Banteay Srei als Extra. Starte mit Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm früh.
Verteile die Highlights auf zwei Tage. So bleibt es entspannt. Achte auf rutschige Stufen. Räume sind dunkel, eine kleine Lampe hilft. Respektiere Gebete und Rituale. Nimm deinen Müll wieder mit. Halte dich an Hinweise der Ranger. Restaurierungen können Bereiche sperren. Plane Alternativen ein.
Die wohl 5 schönsten Städte in Kambodscha
Siem Reap – Tor zu Angkor
Siem Reap ist das lebendige Tor zu Angkor und zählt rund 245.000 Einwohner. Das Zentrum liegt am Siem-Reap-River und ist kompakt und gut zu Fuß erkundbar. Hauptgrund für einen Besuch ist der Angkor Archaeological Park mit Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm. Beliebt sind Sonnenaufgangstouren, doch auch der späte Nachmittag bietet schönes Licht und weniger Hitze. In der Stadt locken Old Market, Pub Street, das Angkor National Museum und ruhige Pagoden wie Wat Preah Prom Rath. Abends empfiehlt sich der Phare Cambodian Circus mit zeitgenössischer Artistik.
Ausflüge führen an den Tonle-Sap-See zu schwimmenden Dörfern wie Kampong Phluk. Vor Ort bewegst du dich bequem per Tuk-Tuk (PassApp), Fahrrad oder E-Scooter; Fernbusse verbinden Siem Reap mit Phnom Penh und Battambang. Anreise erfolgt über den Flughafen Siem Reap–Angkor (SAI) östlich der Stadt. Beste Reisezeit ist die kühle Trockenzeit von November bis Februar; trinke nur abgefülltes Wasser, nutze Mückenschutz und bedecke in Tempeln Schultern und Knie.
Phnom Penh – Flusskreuz & Königspalast
Phnom Penh ist Kambodschas geschäftige Hauptstadt am Kreuz von Mekong, Tonle Sap und Bassac. In der Stadt leben rund 2,3 Millionen Menschen. Wahrzeichen sind der Königspalast mit der Silberpagode, das Nationalmuseum und Wat Phnom. Viel Geschichte vermitteln das Tuol-Sleng-Museum (S-21) und die Gedenkstätte Choeung Ek. Abends gehört die Promenade an der Sisowath Quay mit Street-Food und Flusssonnenuntergängen dir. Märkte wie Central Market (Psar Thmei) und Russian Market locken mit Obst, Seide und Snacks.

Erleben kannst du Bootstouren zum Sonnenuntergang, Küchenrunden, Rooftop-Bars und Tagesausflüge nach Koh Dach oder Oudong. Vorankommen geht einfach per Tuk-Tuk über PassApp, per Motorrad-Taxi oder zu Fuß im kompakten Zentrum. Praktisch: US-Dollar und Riel sind gängig, die beste Reisezeit ist von November bis Februar, und in Tempeln gilt bedeckte Kleidung. Achte auf Verkehr und Taschendiebe, trinke abgefülltes Wasser und genieße die Boulevards, Museen und die lebendige Esskultur.
Battambang – Kunst & Kolonialbauten
Battambang ist eine ruhige Flussstadt im Nordwesten Kambodschas und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Ihr Zentrum am Sangkae (Sangker) besticht mit kolonialen Fassaden, breiten Boulevards und dem Art-Deco-Psar Nath. Kleine Galerien, Street-Art und Cafés zeigen die kreative Szene, abends bietet die Zirkusschule Phare Ponleu Selpak mitreißende Shows. Das Provinzmuseum präsentiert Khmer-Skulpturen und Regionalgeschichte. Beliebt sind Fahrradtouren durch Reisfelder und Dörfer, Kochkurse und Ausflüge zu Wat Ek Phnom sowie zum Hügeltempel Phnom Banan. Westlich lockt Phnom Sampeau mit Höhlen, Gedenkstätte und dem spektakulären Fledermaus-Ausflug bei Sonnenuntergang.
Der „Bamboo Train“ ist heute eine kurze Fun-Fahrt auf touristischer Strecke – gut für Wind im Gesicht und Fotos. Vorankommen klappt per Tuk-Tuk, Fahrrad oder Motorroller; Busse und Minivans verbinden die Stadt mit Siem Reap, Phnom Penh und der thailändischen Grenze. Angenehm ist die kühle Trockenzeit von November bis Februar mit warmen Tagen und milderen Abenden. Praktisch: US-Dollar und Riel sind gängig, nur abgefülltes Wasser trinken, Mückenschutz nutzen und in Pagoden respektvoll kleiden.
Kampot – Pfeffer & Flusszeit
Kampot ist eine entspannte Flussstadt am Praek Tuek Chhu im Süden Kambodschas. Bekannt ist sie für französische Villen, ruhige Gassen und die berühmten Pfefferfarmen rund um die Stadt. Bootsfahrten, Kajak oder SUP führen durch Mangroven; nachts leuchten oft Glühwürmchen am Ufer. Das Meer ist nah: In Kep, etwa 25 km entfernt, warten Strand, Krabbenmarkt und Küstenpromenade. Beliebte Ausflüge führen in den Bokor-Nationalpark mit Nebelwald, alten Kolonialbauten und Wasserfällen.
Auch Höhlen wie Phnom Chhngok sowie die Salzfelder nahe der Küste lohnen sich. In der Stadt locken kleine Galerien, gemütliche Cafés, Night Market und Sonnenuntergänge am Steg. Vorankommen klappt mit Tuk-Tuk, Fahrrad oder Motorroller; Busse und Minivans verbinden Phnom Penh, Kep und Sihanoukville, der Zug fährt selten. Die beste Reisezeit ist die kühle Trockenzeit von November bis Februar; in der Regenzeit sind Flüsse voller und Landschaften sattgrün. Praktisch: US-Dollar und Riel sind gängig, trinke nur abgefülltes Wasser, nutze Mückenschutz und respektiere lokale Etikette.
Kratie – Mekong & Delfine
Kratie ist eine ruhige Mekong-Stadt im Nordosten Kambodschas, ideal für entschleunigtes Reisen. Die Flusspromenade bietet koloniale Fassaden, Märkte und Sonnenuntergänge über dem breiten Strom. Das Highlight sind die seltenen Irrawaddy-Delfine bei Kampi, die man respektvoll per Boot oder vom Ufer beobachtet. Halte Abstand, meide laute Motoren und freue dich auf kurze Atemzüge und Rückenflossen im Abendlicht. Gegenüber der Stadt liegt die Insel Koh Trong mit Fahrradrundkurs, Dorfleben und freundlichen Homestays.
Beliebte Ausflüge führen nach Phnom Sambok mit Aussicht über den Mekong und zur 100-Säulen-Pagode bei Sambor. Saisonabhängig locken Stromschnellen und Kajaktouren durch überflutete Wälder. In einfachen Garküchen gibt es gegrillten Fisch, frisches Obst und die berühmte Pomelo von Koh Trong. Anreise klappt per Bus oder Minivan aus Phnom Penh, Stung Treng oder Mondulkiri; vor Ort nimmst du Tuk-Tuk, Fahrrad oder Scooter. Beste Reisezeit ist die kühle Trockenzeit von November bis Februar; trinke abgefülltes Wasser, nutze Mückenschutz und kleide dich in Pagoden respektvoll.

Highlights – das lieben viele
- Angkor bei Sonnenaufgang. Starte sehr früh. Nimm Stirnlampe und Wasser mit. Gehe nach dem Licht direkt zu Bayon oder Ta Prohm. Plane einen zweiten Tempeltag für ruhigere Orte. Wähle einen Mehrtagespass. Mache mittags Pause im Schatten.
- Riverlife in Phnom Penh und Kampot. Buche eine langsame Abendfahrt. Setz dich ans Oberdeck. Trage eine leichte Jacke. Achte auf Schwimmwesten. Meide Partyboote, wenn du Ruhe willst. Sonnenuntergänge sind hier groß.
- Kampot-Pfeffer in der Küche. Besuche eine Pfefferfarm. Probiere Schwarz, Rot und Weiß. Iss Pfefferkrabben in Kep. Bestelle Fleisch oder Tofu mit frischem Pfeffer. Kaufe nur versiegelte Packungen. Lagere trocken und luftdicht.
- Märkte für Snacks und Früchte. Geh morgens früh hin. Probier Mango, Rambutan und Palmzucker. Achte auf saubere Stände. Nimm Kleingeld mit. Frage freundlich vor Fotos. Bring eine Stofftasche mit.
- Delfine bei Kratie. Starte früh oder zum späten Nachmittag. Wähle seriöse Bootsführer. Halte Abstand zu den Tieren. Motoren sollten im Beobachtungsbereich aus sein. Erwarte kurze Sichtungen statt Show. Nimm Fernglas, Hut und Sonnencreme mit.
Reinfälle – besser vermeiden
- Mittagshitze in Tempeln. Geh sehr früh oder spät. Such Schatten und mach Pausen. Trage Hut und trink viel. Vermeide lange Treppen mittags. Plane Innenräume für die heiße Zeit.
- Orphanage-Visits und Fake-Touren. Besuche keine Kinderheime als „Attraktion“. Kaufe keine teuren „Edelsteine“ ohne Expertise. Prüfe Anbieter vorab. Buche nur seriöse Touren mit Lizenz. Frage nach Preisen und Leistungen schriftlich.
- Drohnen ohne Genehmigung. In Tempelzonen ist das oft verboten. Lies lokale Regeln genau. Hole nötige Erlaubnisse ein. Fliege nie über Menschenmengen. Respektiere Ruhe und Heiligkeit.
- Grenzfahrten und Offroad in Sperrgebieten. Bleib auf offiziellen Wegen. Folge Schildern und Anweisungen. Fahre nicht in militärische Zonen. Meide nachts entlegene Strecken. Nutze geprüfte Guides für Remote-Touren.
- Minen in abgelegenen Regionen. Verlasse keine Pfade. Nimm Warnschilder ernst. Frag lokal nach sicheren Routen. Markierte Wege sind Pflicht. Kinder nicht frei herumklettern lassen.
- Regenzeit-Fallen. Wege werden rutschig. Boote und Busse können ausfallen. Plane Puffer ein. Pack trockene Kleidung und Regenschutz. Schütze Elektronik wasserdicht.
Praktische Tipps zu Transport & Unterkünfte
Distanzen wirken kurz, dauern aber. Plane Puffer ein. Der Nachtbus spart Zeit, ist aber basic. Nimm Pulli, Ohrstöpsel und Nackenkissen mit. Minivans sind schneller, aber eng. Privattransfer ist bequem, nur teurer. Prüfe Abhol- und Ausstiegspunkte. Reserviere einen festen Sitz. Buche Tickets im Hotel oder online. Halte Kleingeld bereit. Ride-Hailing macht Preise klar. Nummernschild vor Einstieg prüfen. Ohne App Preis vorher klären. Auf langen Strecken Wertsachen körpernah tragen. Nach Regen dauern Fahrten länger. Motorräder nur mit Helm und passendem Führerschein. Nachtfahrten am besten vermeiden.
Unterkünfte zuerst nach Lage wählen. Kurze Wege schlagen Sterne. In Siem Reap lieber etwas abseits der lauten Gasse. In Phnom Penh sind Riverside und BKK1 praktisch. In Kampot ist Flussnähe schön, aber mückenreich. Prüfe Klimaanlage, Warmwasser, Fenster und Mückennetz. Ein Generator hilft bei Stromausfällen. WLAN ist in Städten meist gut, auf dem Land schwankend. Zu Feiertagen früh buchen. Flexible Raten geben Sicherheit. Frühstück im Haus spart Zeit. Wasser-Refill ist nachhaltig und günstig. Gepäckaufbewahrung ist oft möglich.
Früh-Check-in vorher anfragen. Quittungen aufheben. Bezahle größere Summen in USD oder sauberem KHR. Für Kaution Karte oder Bar wählen. Kontaktdaten des Hauses notieren. Bei Bungalows Anfahrt und Regenlage klären. Packe leicht. Eine Stofftasche hilft für Märkte. SIM/eSIM gibt es günstig vor Ort. Daten sind in Städten stabil. Offline-Karten als Backup laden.
So wird aus deiner Reise ein unvergesslicher Moment
Plane weniger Stopps und mehr Tiefe. Nutze die kühlen Morgen für Tempel. Lege die heißen Stunden in Museen, Cafés und Pausen. Pack leichte lange Kleidung, Schal und gute Sandalen. Nimm Hut, Sonnencreme und viel Wasser mit. Bleib flexibel, Wetter und Straßen ändern Pläne. Baue Puffer in jeden Tag ein. Respekt und ein Lächeln öffnen Türen. Frage freundlich, bevor du fotografierst. Sichere Pass, Tickets und Notfallnummern digital. Lade Offline-Karten und notiere die Hoteladresse. Prüfe Grenz- und Remote-Touren tagesaktuell. Höre auf lokale Hinweise. So reist du gelassen und sicher.
Warst du schon in Kambodscha? Welche Orte, Erlebnisse oder Tipps würdest du teilen – und welche Ziele in Asien hast du schon bereist? Wir freuen uns jederzeit über ein paar Kommentare.
