Die wohl 4 schönsten Orte in Lettland – Von Riga bis in den Gauja-Nationalpark
Lettland ist eines dieser Länder, das auf der Karte klein wirkt, dich vor Ort aber mit stillen Wäldern, langen Stränden, Flüssen und lebendigen Städten überrascht. Auf vergleichsweise kurzer Distanz triffst du auf ganz unterschiedliche Stimmungen, von Kopfsteinpflaster in der Altstadt über duftenden Kiefernwald bis zu leeren Sandstränden an der Ostsee. Oft reicht schon eine kurze Fahrt, um das Gefühl zu haben, in eine völlig andere Ecke des Landes eingetaucht zu sein.

Du kannst morgens durch eine mittelalterliche Altstadt schlendern, mittags am Ostseestrand sitzen und am nächsten Tag schon in einem Nationalpark durch Kiefernwald und Flusstäler wandern. Die Wege zwischen den wichtigsten Orten sind kurz, Züge und Fernbusse sind in der Regel gut organisiert und günstig. Dazu kommen kleinere Regionalflughäfen und ein überschaubiges Straßennetz, sodass du auch ohne Mietwagen gut zurechtkommst und deine Route trotzdem flexibel planen kannst.
Das Klima ist nordisch gemäßigt, mit kurzen, oft sehr angenehmen Sommern, in denen du lange Abende draußen verbringst, an Stränden spazieren gehst oder an Flüssen sitzt. Im Winter wird es kalt, häufig mit Schnee und gefrorenen Flüssen, was Städten, Wäldern und Küste ein ganz anderes Gesicht gibt. Frühling und Herbst bringen viele klare Tage, an denen sich Stadtbesichtigungen und Ausflüge in die Natur gut kombinieren lassen, ohne dass es zu heiß oder zu überfüllt ist.

Kulinarisch begleiten dich einfache, ehrliche Gerichte mit Kartoffeln, Roggenbrot, Fisch und Milchprodukten. In vielen Orten findest du Cafés mit gutem Kaffee und Kuchen, in denen du immer wieder Pause machst, dich aufwärmst und den Tagesplan sortierst. Daneben gibt es moderne Restaurants, die regionale Zutaten kreativ einsetzen, etwa Fisch aus der Ostsee, Beeren, Pilze und Gemüse aus der Umgebung.
Insgesamt wirkt Lettland ruhig, sicher und unaufgeregt, mit vielen Orten, an denen du einfach sitzen, schauen und durchatmen kannst. Wenn du Riga, Jūrmala, den Gauja-Nationalpark mit Sigulda und Cēsis sowie Liepāja kombinierst, bekommst du in wenigen Tagen oder zwei Wochen ein erstaunlich rundes Bild des Landes. Du erlebst Hauptstadtflair, Seebadstimmung, Flusstäler und Ostseeküste und hast danach meist sofort Ideen, welche kleinere Orte, Inseln oder zusätzlichen Naturlandschaften du beim nächsten Besuch noch ergänzen möchtest.
Riga
Riga liegt an der Düna (Daugava), kurz bevor der Fluss in den Meerbusen von Riga und damit in die Ostsee mündet, und ist mit gut 600.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt Lettlands. Die Hauptstadt wirkt gleichzeitig historisch und modern, mit Kirchtürmen, breiten Straßen, Brücken über den Fluss und Wohnvierteln, die sich weit nach außen ziehen. Schon bei der Einfahrt in die Stadt siehst du, wie sich alte Hausreihen, Parks und neuere Bauten abwechseln.

Du kommst meist über den internationalen Flughafen an und fährst in rund 20 bis 30 Minuten mit Bus oder Taxi ins Zentrum. Alternativ erreichst du Riga mit Fernbussen aus den Nachbarländern oder per Fähre aus Skandinavien, was sich gut in eine größere Baltikum- oder Nordlandroute einbauen lässt. Vom Busbahnhof oder Fährhafen läufst du nur wenige Minuten, bis du mitten in der Altstadt stehst und die ersten Kirchen, Plätze und verwinkelten Gassen vor dir hast.
In der kompakten Altstadt bewegst du dich zu Fuß zwischen Kopfsteinpflaster, Kirchtürmen, Gildenhäusern, Plätzen und kleinen Innenhöfen. Du kannst dich treiben lassen, immer wieder in Hinterhöfe, kleine Kirchen oder Cafés abbiegen und zwischendurch an einem Platz sitzen, um Straßenmusik oder das Treiben der Stadt zu beobachten. Nur ein paar Straßen weiter beginnen Viertel mit prachtvollen Jugendstilfassaden und breiten Boulevards, die zeigen, wie wohlhabend Riga einmal war und wie sehr diese Zeit das Stadtbild geprägt hat.
Tram, Trolleybusse und Buslinien bringen dich in Wohnviertel, an den Fluss oder in Richtung Strand von Vecāķi, wo du an warmen Tagen ans Meer fahren kannst. Entlang der Daugava läufst du auf Promenaden, schaust auf die Schiffe und Brücken oder setzt dich in Cafés und Bars mit Blick aufs Wasser. Die Abendstimmung am Fluss ist besonders schön, wenn sich Lichter im Wasser spiegeln und du noch eine Weile draußen sitzen kannst.
Sehenswürdigkeiten wie die großen Markthallen in alten Zeppelinhangars, das Lettische Nationalmuseum, Holzhausviertel etwas außerhalb oder moderne Kulturzentren geben dir einen guten Mix aus Geschichte und Gegenwart. Du kannst einen Tag fast nur in und um die Markthallen verbringen, frisches Obst, Gemüse, Fisch und Backwaren probieren und sehen, wie sehr dieser Ort zum Alltag der Menschen gehört. Museen, Galerien und Konzertorte ergänzen das Bild einer Stadt, die kulturell deutlich mehr bietet, als ihre Größe vermuten lässt.

Kulinarisch reicht die Bandbreite von einfachen Tagesmenüs mit Suppe und Hauptgericht über Bistros mit moderner lettischer Küche bis zu stilvollen Restaurants, die regionale Produkte in feinen Menüs aufgreifen. Dazu kommen Craft-Beer-Bars, viele Cafés mit Kuchen und guter Kaffeekultur und kleinere Lokale in Innenhöfen, die vor allem abends sehr gemütlich wirken. Besonders schön ist Riga im späten Frühling, im Sommer und im goldenen Herbst, wenn du auch abends lange draußen sitzen kannst. Im Winter sorgen Lichter, Weihnachtsmärkte und viel Gemütlichkeit in den Lokalen für Atmosphäre. Die Stadt gilt als relativ sicher, vor allem im Zentrum, trotzdem lohnt es sich, in vollen Straßen auf Taschendiebe zu achten und nachts gut beleuchtete Wege oder ein Taxi zu wählen, damit du dich ganz auf das Erleben konzentrieren kannst.
Jūrmala
Jūrmala ist der klassische Seebadeort Lettlands und zieht sich wie ein schmales Band zwischen dem Meerbusen von Riga und dem Fluss Lielupe entlang. Mehrere Ortsteile gehen fast nahtlos ineinander über, trotzdem wirkt vieles entspannt und überschaubar. Schon nach kurzer Zeit merkst du, dass hier Strand, Wald und Kuratmosphäre den Ton angeben.

Du erreichst Jūrmala am einfachsten mit dem Regionalzug ab Riga. Die Züge fahren regelmäßig und halten in verschiedenen Ortsteilen wie Majori oder Dzintari, von den Bahnhöfen läufst du in wenigen Minuten ins Zentrum oder zum Wasser. Alternativ bringen dich Busse von Riga an die Küste, und mit dem Auto folgst du der Küstenstraße nach Westen, bis die ersten Kiefern und Wegweiser zu den Strandzugängen auftauchen.
Das Besondere an Jūrmala ist die Mischung aus langem Sandstrand, duftendem Kiefernwald und alten Holzvillen, die an die große Zeit des Kurorts erinnern. Zwischen den historischen Villen stehen moderne Hotels und Spa-Anlagen, in denen klassische Kuranwendungen, Saunen und Pools eine wichtige Rolle spielen. Viele Straßen verlaufen parallel zum Meer, gesäumt von Bäumen, kleineren Pensionen und Sommerhäusern, was dem Ort einen leicht nostalgischen Charakter gibt.

Im Sommer läufst du barfuß am Strand, schwimmst in der oft überraschend milden Ostsee oder mietest ein Fahrrad, um die längeren Abschnitte der Küste zu erkunden. Auf der Flaniermeile Jomas iela reihen sich Restaurants, Bars, Eisdielen und kleine Läden aneinander, und abends ist hier viel los, wenn Urlauber und Einheimische spazieren gehen oder draußen sitzen. Straßenmusik, Kinder mit Sandspielzeug und der Geräuschmix aus Gesprächen und Möwen gehören in dieser Zeit einfach dazu.
In der Nebensaison ist Jūrmala deutlich ruhiger. Dann lohnt es sich besonders, durch den Kiefernwald zu spazieren, Wellness in einem der Spa-Hotels zu genießen und Ausflüge in den nahegelegenen Ķemeri-Nationalpark einzuplanen. Dort führen Holzstege durch Moorlandschaften, und von Beobachtungstürmen aus blickst du weit über die flache, offene Natur. Auch kurze Aufenthalte eignen sich gut, um einmal tief durchzuatmen und dem Stadtalltag zu entkommen.

Das Preisniveau liegt meist etwas über vielen anderen Orten im Land, vor allem direkt am Strand und in den klassischen Kurhotels. Mit Mittagstischen, Selbstverpflegung und Unterkünften in ruhigeren Ortsteilen kannst du dein Budget jedoch gut steuern. Jūrmala wirkt sicher und entspannt, ideal für Familien, Strandtage und lange Spaziergänge mit Hund, solange du lokale Regeln für Strandabschnitte und Naturschutzgebiete beachtest. Die Wege in den zentralen Vierteln sind überwiegend flach, Promenaden oft gut befestigt, und moderne Hotels achten auf Aufzüge, Rampen und breite Eingänge, was Reisen mit Kinderwagen oder eingeschränkter Mobilität merklich erleichtert.
Gauja-Nationalpark mit Sigulda und Cēsis
Der Gauja-Nationalpark ist der älteste und größte Nationalpark Lettlands. Er liegt etwa eine Stunde nordöstlich von Riga rund um den Fluss Gauja, wo sich Sandsteinfelsen, Wälder, Wiesen und kleine Städte auf engem Raum abwechseln. Schon auf der Anreise merkst du, wie die Landschaft hügeliger wird und sich das Flusstal langsam öffnet.

Du kommst bequem mit Zug oder Fernbus nach Sigulda. Vom Bahnhof sind es nur wenige Schritte bis zu ersten Wegen, Aussichtspunkten und Informationszentren. Von Sigulda aus fahren lokale Busse in andere Teile des Parks, etwa nach Līgatne oder in kleinere Siedlungen, von denen aus Wanderwege starten. Mit dem Auto bist du noch freier, kannst kleine Straßen ausprobieren, an Wanderparkplätzen anhalten und dir deine Route spontan nach Wetter und Lust einteilen.
In Sigulda spazierst du zwischen Burgruinen, Aussichtsterrassen und Waldwegen. Du kannst das Flusstal mit einer Seilbahn überqueren, auf Stegen und Pfaden durch den Wald laufen oder im Winter das olympische Bobsleigh- und Rodelzentrum besuchen und einen Blick auf die Bahn werfen. Aussichtspunkte liegen oft an den Hängen über der Gauja, von dort siehst du den Fluss in Schleifen durch das Tal laufen und erkennst gut, wie tief er sich in den Sandstein eingegraben hat.

Cēsis wirkt etwas ruhiger und historischer. In der kleinen Altstadt läufst du über Kopfsteinpflaster, an einer Burg mit Park vorbei und findest gemütliche Cafés und Restaurants. Viele Reisende kombinieren Sigulda und Cēsis, weil sich so Naturerlebnisse, Wanderungen und ein Stadtbummel gut verbinden lassen. Dazwischen liegen immer wieder Aussichtspunkte, Höhlen, Felsen und Waldwege, die du mit kurzen Abstechern erkunden kannst.
Tagsüber kannst du wandern, Rad fahren, paddeln oder einfach auf einem Felsen sitzen und ins Flusstal schauen. Im Frühling treiben die Bäume aus und alles wirkt frisch und grün, im Sommer sind die Tage lang und warm und die Wälder spenden angenehmen Schatten. Besonders eindrucksvoll sind die Herbstfarben, wenn sich die Laubbäume in Gelb und Rot verfärben und das Tal fast leuchtet. Im Winter liegt oft Schnee auf den Hängen, dann wirken Burgen, Wälder und Fluss noch stiller.
Unterkünfte reichen von einfachen Gästehäusern und Ferienhäusern im Wald bis zu kleinen Hotels, teils mit Sauna oder Kamin, in denen du nach einem aktiven Tag wieder auftauen kannst. Die Preise liegen meist unter dem Niveau der Hauptstadtregion, vor allem wenn du ein wenig abseits der touristischsten Punkte übernachtest. Kulinarisch findest du bodenständige Küche mit Suppen, Eintöpfen, Fleischgerichten, Brot und Kuchen, dazu einige modernere Lokale, die regionale Produkte wie Beeren, Pilze und Wild kreativer einsetzen.

Sicherheit bedeutet hier vor allem, ausgeschilderte Wege zu nutzen, auf Steilhänge, Wurzeln und nasse Steine zu achten und im Winter Wetterbericht und Tageslicht im Blick zu behalten, damit du rechtzeitig zurück bist. Wenn du deine Touren der Jahreszeit anpasst, genügend Wasser und passende Kleidung einpackst und Pausen einplanst, wird der Gauja-Nationalpark schnell zu einem der Orte in Lettland, an die du dich besonders gern erinnerst.
Liepāja
Liepāja liegt ganz im Westen Lettlands direkt an der Ostsee und ist mit rund 70.000 Einwohnern eine der größeren Städte des Landes, gleichzeitig aber deutlich entspannter als die Hauptstadt. Schon bei der Anreise merkst du, wie der Verkehr dünner wird, die Orte kleiner werden und immer mehr Wald, Dünen und Felder auftauchen, bevor sich schließlich Stadt und Meer vor dir öffnen.
Du erreichst Liepāja mit Fernbussen aus Riga oder Klaipėda, die dich direkt ins Zentrum bringen. Mit dem Auto fährst du durch die dünn besiedelte Region Kurzeme und bekommst unterwegs ein gutes Gefühl dafür, wie viel Platz und Natur der Westen des Landes bietet. In den nächsten Jahren rückt die Stadt durch ihren Status als Kulturhauptstadt noch stärker in den Fokus, was zusätzliche Veranstaltungen und eine wachsende Kulturszene mit sich bringt.

Im Stadtzentrum triffst du auf eine Mischung aus historischen Häusern, Art-Nouveau-Fassaden und Parks. Die Wege sind kurz, du läufst vom Zentrum in wenigen Minuten Richtung Meer und stehst dann vor einem breiten, hellen Strand, der sich mit Dünen und Kiefernwald über mehrere Kilometer zieht. Selbst im Hochsommer wirkt das Ufer selten überfüllt, sodass du viel Platz zum Baden, Spazierengehen und für kleine Radtouren findest.
Ein besonderes Kapitel ist Karosta, der frühere Marinestützpunkt im Norden der Stadt. Dort warten eine imposante orthodoxe Kathedrale, alte Militäranlagen, Mauern und Strandabschnitte mit bizarrer, halb verfallener Betonarchitektur. Dieser Bereich wirkt deutlich rauer und eindringlicher als das Seebadzentrum und zeigt sehr direkt, wie militärische Vergangenheit und Gegenwart der Stadt zusammenhängen. Viele Besucher kombinieren einen entspannten Strandtag mit einem Ausflug nach Karosta, um beide Seiten kennenzulernen.

Kulinarisch findest du Strandcafés, kleine Restaurants mit Fischgerichten, deftiger lettischer Küche und moderne Interpretationen mit regionalen Produkten. Dazu kommen Bars und im Sommer Open-Air-Konzerte, Märkte und Festivals, die Liepāja einen kreativen, leicht rauen Charme geben. Die Preise sind meist moderat, Unterkünfte reichen von einfachen Gästehäusern über Apartments bis zu Hotels mit Meerblick, und mit etwas Vorplanung findest du auch in der Hochsaison gute Angebote.
Liepāja wirkt insgesamt sicher und ruhig und eignet sich gut für lange Spaziergänge am Strand, Runden durch die Parks oder gemütliche Abende in Bars mit Live-Musik. Das Klima ist maritim, mit nicht zu heißen Sommern, oft frischem Wind und eher milden, aber windigen Wintern. Besonders lohnend sind späte Frühlingstage, der Sommer und der frühe Herbst, wenn du viel Zeit draußen verbringen kannst und die Stadt gleichzeitig lebendig, aber nicht überlaufen ist.

Hier kannst du Lettland in vier Facetten entdecken
Mit Riga, Jūrmala, Gauja-Nationalpark mit Sigulda und Cēsis sowie Liepāja lernst du Lettland in vier sehr unterschiedlichen Facetten kennen. Du erlebst Hauptstadtflair mit Jugendstil und Markthallen, klassische Seebad-Stimmung, ein grünes Flusstal mit Felsen und Burgen und eine eher raue, windige Westküste mit viel Platz und Meer. So bekommst du auf einer einzigen Reise ein erstaunlich rundes Bild des Landes, ohne lange Strecken fahren zu müssen.
Du kannst eine Route planen, bei der du mit Zug und Fernbus zwischen Riga, Jūrmala und dem Gauja-Tal wechselst und für Liepāja eventuell einen Mietwagen oder eine längere Busfahrt einplanst. Die Distanzen sind überschaubar. Du schaffst es oft, vormittags anzureisen, mittags in einem Café zu sitzen und nachmittags schon durch Altstadtgassen, Wälder oder am Strand entlang zu spazieren. Mit etwas Planung bleibt genug Zeit für Museen, Aussichtspunkte, kleine Märkte und Pausen im Alltagstempo der Orte.
Für viele ist der späte Frühling bis in den frühen Herbst die beste Reisezeit. Dann sind die Tage lang, die Temperaturen meist mild und du kannst viel draußen sein, ob an der Ostsee, im Wald oder auf Stadtplätzen. Der Winter hat einen ganz eigenen Reiz, mit Schnee, gefrorenen Flüssen, stillen Stränden, Lichtern in den Städten und Saunaabenden, an denen du dich nach einem Spaziergang wieder aufwärmst.

Sicherheit, medizinische Versorgung und digitale Infrastruktur sind insgesamt gut. Du kannst Fahrpläne, Tickets und Unterkünfte bequem online organisieren und vieles spontan entscheiden, solange du die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtest. Es hilft, Wetter und Tageslicht im Blick zu behalten, vor allem im Winter, wenn die Tage kurz sind, damit du Ausflüge rechtzeitig beginnst und planst.
Die Kosten liegen meist unter vielen westeuropäischen Zielen. Wenn du lokale Mittagsmenüs nutzt, Unterkünfte früh buchst und gelegentlich in kleineren Orten übernachtest, kannst du eine sehr angenehme Reise auch mit kleinerem Budget gestalten. Öffentlicher Nahverkehr, einfache Restaurants und Supermärkte bleiben häufig recht moderat, während spezielle Aktivitäten und besonders schicke Hotels stärker ins Gewicht fallen.
Wer mit Haustieren unterwegs ist, findet vor allem in Ferienwohnungen, kleineren Hotels und in der Natur gute Rahmenbedingungen, sollte aber Regeln an Stränden, in Nationalparks und in Innenräumen beachten. Reisende mit besonderen Bedürfnissen profitieren vor allem in modernen Hotels, Museen, Bahnhöfen und vielen neuen öffentlichen Gebäuden von solider Barrierefreiheit. In historischen Altstädten mit Kopfsteinpflaster oder auf naturbelassenen Wegen in Wäldern und Dünen lohnt sich dagegen eine etwas genauere Planung, etwa mit Blick auf Routen, Einstiege und mögliche Pausen.
Warst du schon einmal in Lettland oder in einem der genannten Orte und was hast du dort alles erlebt? Teile deine Eindrücke und Tipps gern mit uns, wir freuen uns jederzeit über ein paar Kommentare.