Wie du Ghanas Küste, Städte und Nationalparks auf deiner Reise erlebst
Ghana ist eines dieser Länder, das du vielleicht noch nicht genau auf dem Schirm hast, das dich vor Ort aber mit Wärme, Musik und Farben sehr schnell mitnimmt. Du kannst morgens am Atlantik frühstücken, mittags durch lebendige Märkte streifen und am nächsten Tag schon auf einer Hängebrücke über dem Regenwald stehen. Zwischen Strandständen, Kleinstädten und roten Staubstraßen merkst du schnell, wie freundlich viele Begegnungen sind und wie oft du einfach ins Gespräch kommst.

Zwischen der Küste, grünen Hügeln und Savannen im Norden liegen Städte mit Kolonialgeschichte, Festungen, Museen und Viertel, in denen sich Alltag und Kreativszene mischen. In Accra erlebst du Strandbars, Märkte, Kunstzentren und dichten Verkehr, während du in Cape Coast und Elmina die alten Festungen besuchst und mehr über die Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels erfährst. Im Kakum Nationalpark läufst du auf Hängebrücken über den Baumkronen, in Kumasi tauchst du in die Kultur der Ashanti ein, und im Mole Nationalpark siehst du mit etwas Glück Elefanten und andere Tiere in der Savanne.
Als Reiseland gilt Ghana im westafrikanischen Vergleich als relativ stabil und freundlich, trotzdem reist du am besten informiert und mit normaler Vorsicht im Straßenbild. Wertsachen trägst du nah am Körper, bewegst dich nachts lieber mit Taxi und hörst auf aktuelle Hinweise deiner Unterkunft. Das Klima ist tropisch, im Süden eher feucht und warm, im Norden trockener und heißer. Für viele ist die beste Reisezeit grob zwischen November und März, wenn es weniger regnet und die Luft etwas angenehmer ist, leichte Kleidung, Regenschutz und Sonnenschutz brauchst du aber fast immer.
Fortbewegung funktioniert mit Inlandsflügen, Bussen, Taxis und privaten Fahrern, je nachdem, wie viel Komfort du möchtest und wie weit du fährst. In den Städten selbst bist du viel mit Taxis oder Mitfahrdiensten unterwegs und läufst auf kurzen Strecken zu Fuß. Längere Fahrten zwischen den Regionen planen viele mit Reisebussen oder Minibussen, die etwas Zeit brauchen, dir aber auch viele Eindrücke vom Alltag am Straßenrand geben.
Kulinarisch begleiten dich Reisgerichte, Jollof, Banku, gegrillter Fisch, Eintöpfe mit Erdnuss oder Palmöl, Fufu und frische Früchte, die du auf Märkten und an Straßenständen bekommst. Oft hörst du dabei Highlife oder Afrobeats aus einem Lautsprecher, Kinder spielen in der Nähe, Händler rufen ihre Waren aus. Wenn du Accra, Cape Coast und Elmina, den Kakum Nationalpark, Kumasi und den Mole Nationalpark kombinierst, bekommst du einen sehr runden ersten Eindruck von Ghana, der Meer, Regenwald, Stadtleben, Geschichte und Savanne in einer Reise verbindet.
Accra – Hauptstadt zwischen Strand, Märkten und Stadtvierteln
Accra liegt an der Atlantikküste im Süden des Landes und ist mit mehreren Millionen Einwohnern das politische und wirtschaftliche Zentrum Ghanas. Du kommst fast immer über den internationalen Flughafen an und bist mit Taxi, App Fahrdiensten oder Hotelshuttle in kurzer Zeit in Vierteln wie Osu, Labone, Cantonments oder Airport Residential. Dort sitzen viele Unterkünfte, Restaurants, Botschaften und Büros, sodass du für die ersten Tage einen guten Ausgangspunkt hast.

In der Stadt selbst mischen sich breite Hauptstraßen, einfache Wohngebiete, moderne Einkaufszentren, Märkte und Strände. Anfangs kann alles etwas laut und chaotisch wirken, nach ein paar Tagen findest du aber deine Lieblingswege und Orte. Zu den bekannten Punkten gehören die Uferzone mit Stränden wie Labadi, das Kwame Nkrumah Mausoleum, das Unabhängigkeitsdenkmal, Kunst und Handwerksmärkte, Galerien und Viertel mit Bars und Clubs, in denen abends viel los ist.
Tagsüber wird es heiß, oft auch staubig, und der Verkehr kostet manchmal Nerven. Deshalb sind Pausen in klimatisierten Cafés, am Pool oder am Meer sehr angenehm. Viele Unterkünfte haben Innenhöfe oder Dachterrassen, auf denen du kurz durchschnaufen kannst, bevor du wieder in die Stadt gehst. Leichte Kleidung, viel Wasser und Sonnenschutz machen den Alltag deutlich entspannter.

Essen gehen kannst du vom Straßenstand mit gegrilltem Fleisch, Plantains oder Banku bis zum Restaurant mit internationaler und moderner ghanaischer Küche. Am Straßenrand probierst du typisches Streetfood, in Restaurants bekommst du Jollof, Fischgerichte, Eintöpfe und internationale Klassiker. Preislich reicht die Spanne von sehr günstig an Ständen und in einfachen Lokalen bis zu mittlerem Niveau in Hotels und angesagten Restaurants.
Accra gilt in vielen Bereichen als vergleichsweise sicher, trotzdem solltest du auf Taschendiebe achten, nachts Taxis nutzen und Wertgegenstände nicht offen zeigen. Mit Hund ist das Reisen eher etwas für erfahrene Besucher, die Unterkünfte gezielt anfragen und sich zu Parks oder ruhigen Wegen beraten lassen. Reisende mit eingeschränkter Mobilität haben vor allem in modernen Hotels, Malls und einigen Museumsstandorten bessere Bedingungen, während unebene Gehwege, fehlende Bordsteinabsenkungen und dichter Verkehr auf manchen Straßen mehr Planung und Zeit erfordern.

Cape Coast & Elmina – Festungen, Geschichte und Atlantikwellen
Cape Coast und Elmina liegen westlich von Accra an der Küste und gehören zu den geschichtsträchtigsten Orten des Landes, weil hier große Festungen aus der Kolonialzeit stehen. Du erreichst sie von Accra aus mit Bus, Minibus oder Privattransfer in einigen Stunden, unterwegs siehst du Küstenlandschaften, Dörfer, Palmen und Straßenstände vorbeiziehen. Viele Reisende bleiben mindestens eine Nacht, damit die Anreise nicht zu gedrängt wirkt und genug Zeit für Führungen und Strandspaziergänge bleibt.

In Cape Coast dominiert das weiße Cape Coast Castle den Blick auf Meer und Stadt, während in Elmina das ebenfalls eindrucksvolle Elmina Castle direkt auf einer schmalen Landzunge zwischen Lagune und Atlantik liegt. Beide Festungen sind eng mit der Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels verbunden, die Führungen führen durch Höfe, Kerker und Gedenkräume und können emotional sehr aufwühlend sein. Gerade deshalb gehören sie für viele zu den wichtigsten und eindrücklichsten Erlebnissen der Reise und helfen, Geschichte besser zu greifen, als es ein Buch könnte.
In den Städten selbst findest du Märkte, einfache Läden, kleinere Museen, Strände und Guesthouses bis Mittelklassehotels, oft mit Blick auf Wasser und Fischerboote. Das Leben spielt sich viel draußen ab, Kinder spielen am Strand, Fischer reparieren ihre Netze, und im Hafen von Elmina ist fast immer etwas los. Du kannst an der Küste entlang spazieren, Boote beobachten und dir in ruhigen Momenten Zeit nehmen, das Gesehene aus den Festungen zu verarbeiten.

Essen gehst du in lokalen Lokalen oder kleinen Hotels, oft mit frischem Fisch, Eintöpfen und Reisgerichten, dazu Softdrinks oder ein Bier, meist zu moderaten Preisen. Sicherheitsempfinden ist in den touristischen Bereichen mit normaler Vorsicht gut, du solltest aber wie überall auf Wertsachen achten, abends Taxis nutzen und dunklere Ecken meiden. Mit Hund reist du hier eher individuell, suchst dir ruhige Unterkünfte etwas außerhalb und klärst vorab, ob Tiere willkommen sind. Viele Wege in den Altstädten und Festungen haben Treppen, enge Durchgänge und unebene Böden, weshalb Reisende mit eingeschränkter Mobilität vor allem von guten Unterkünften, kurzen Wegen und eventuell einer gut vorbereiteten Führung profitieren, bei der sich das Tempo anpassen lässt.
Kakum Nationalpark – Regenwald und Hängebrücken
Der Kakum Nationalpark liegt nicht weit von Cape Coast im Landesinneren und schützt ein Stück tropischen Regenwalds, das dir eine ganz andere Seite von Ghana zeigt. Schon auf der Fahrt merkst du, wie es grüner und dichter wird und die Luft feuchter erscheint. Am Eingang triffst du oft auf Gruppen, Schulklassen und Reisende, die auf ihren Rundgang oder den berühmten Brückenweg warten.
Von Cape Coast aus kommst du mit Taxi, Fahrer oder einer organisierten Tour in etwa einer Stunde zum Park. Am Besucherzentrum erwarten dich Ticketschalter, einfache Ausstellungen, kleine Shops und Guides, die Touren erklären und Gruppen einteilen. Hier kannst du auch noch Wasser kaufen, kurz zur Toilette gehen und dich informieren, welche Wege und Angebote für den Tag sinnvoll sind.

Der bekannte Canopy Walk besteht aus Hängebrücken, die zwischen hohen Plattformen im Bereich der Baumkronen gespannt sind. Du läufst in luftiger Höhe über schmale Stege, die sich leicht bewegen, und schaust über ein Meer aus Grün. Besonders am frühen Morgen, wenn es noch etwas ruhiger ist und Nebelreste im Wald hängen, wirkt die Stimmung sehr besonders. Wer nicht ganz schwindelfrei ist, kann die Brücken langsamer gehen oder nur einen Teil mitmachen.
Abseits davon gibt es Waldwege mit unterschiedlicher Länge, Vogelbeobachtungen, gelegentliche Nachtwanderungen und in der weiteren Umgebung einfache Unterkünfte nahe am Wald. Die Luft ist warm und feucht, Insekten gehören dazu, deshalb sind feste Schuhe, Wasser, Mückenschutz und ein leichtes Regencape sehr sinnvoll. Größere Tiere wie Affen oder Waldbüffel siehst du eher mit viel Geduld oder Glück, aber schon Geräusche, Pflanzen und die Dichte des Waldes machen den Besuch eindrucksvoll.

Kosten für Eintritt und Führungen liegen für internationale Besucher höher als für Einheimische, bewegen sich für viele aber noch im mittleren Bereich. Mit deinem Ticket unterstützt du auch den Schutz des Gebietes und Arbeitsplätze in der Region. Für Haustiere ist der Park ungeeignet, sie sind nicht erlaubt. Die Hängebrücken und die meisten Waldwege sind nicht für Rollstühle gebaut, während das Besucherzentrum und ganz kurze Abschnitte rund um den Eingang etwas besser zugänglich sind und sich für einen kurzen Eindruck vom Wald eignen.
Kumasi – Ashanti-Kultur, Märkte und städtisches Leben
Kumasi liegt im Landesinneren in der Region der Ashanti und ist die zweitgrößte Stadt Ghanas, in der du besonders viel über Geschichte, Handwerk und Alltagskultur dieser Volksgruppe erfährst. Du erreichst die Stadt mit Inlandsflug, Fernbus oder Auto, die Fahrt von Accra dauert je nach Verkehr mehrere Stunden und führt durch Dörfer, Felder, Wälder und kleine Städte. Viele Reisende planen mindestens zwei Nächte ein, weil Stadt und Umgebung auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirken und du mit etwas Zeit deutlich mehr erkennst.

Im Stadtgebiet mischen sich ältere Viertel mit niedrigen Häusern, neuere Bauten, dichtes Verkehrsaufkommen und ein sehr großer Markt, der Kejetia Market, auf dem du nahezu alles findest. Dort stapeln sich Stoffe, Kente, Schuhe, Gewürze, Obst, Elektroartikel und Alltagswaren, und zwischen den Ständen ist es eng, laut und voll. Wenn du dich langsam und mit offenem Blick bewegst, wirst du mit vielen Eindrücken, Gerüchen und kurzen Gesprächen belohnt, solltest aber deine Wertsachen nah am Körper tragen.
Museen wie das Manhyia Palastmuseum und kulturelle Zentren geben dir Einblicke in die Geschichte des Königreichs der Ashanti, in Rituale, Festtage, Kunsthandwerk und politische Entwicklungen. Du siehst königliche Insignien, alte Fotos, traditionelle Stühle und Stoffe und bekommst erklärt, welche Rolle der König bis heute spielt. Dazu kommen Werkstätten für Schnitzereien, Goldschmuck oder Kente, in denen du zusehen und manchmal direkt vor Ort kaufen kannst.

Kumasi wirkt lebendig, manchmal laut und dicht, aber auch sehr spannend, wenn du dich auf Märkte, Werkstätten und einfache Lokale einlässt. Kulinarisch kannst du typische Gerichte wie Fufu mit verschiedenen Suppen, Banku, Jollof Rice, gegrilltes Fleisch oder einfache Eintöpfe probieren, oft zu niedrigeren Preisen als in vielen Küstenorten. Sicherheit ist mit normaler Vorsicht in den belebten Bereichen gut zu handhaben, doch gerade auf Märkten, an Busstationen und in dichten Menschenmengen lohnt sich ein wacher Blick.
Wer mit Hund unterwegs ist, findet eher in Apartments und kleineren Gästehäusern flexible Lösungen und sollte vorher genau nachfragen, ob Tiere erlaubt sind. Reisende mit eingeschränkter Mobilität können in modernen Hotels, Malls und einigen offiziellen Einrichtungen Unterstützung und Rampen erwarten, stoßen aber in Märkten, auf ungepflasterten Straßen, bei Steigungen und Treppen schnell an Grenzen. Mit guter Vorbereitung und klarer Planung einzelner Wege lässt sich dennoch ein interessanter Eindruck von Stadt und Region gewinnen.

Mole Nationalpark – Savannen, Elefanten und Safarigefühl
Der Mole Nationalpark liegt im Norden des Landes und ist eines der bekanntesten Wildschutzgebiete Ghanas. Hier erlebst du weite Savanne, Wasserstellen und Tiere wie Antilopen, Affen, Warzenschweine, viele Vogelarten und mit etwas Glück auch größere Gruppen von Elefanten. Schon die Anreise macht deutlich, wie weit du dich von der dicht besiedelten Küste entfernst. Meist fliegst du nach Tamale und fährst von dort mit Auto oder organisiertem Transport weiter zum Park, vorbei an kleinen Dörfern, Feldern und staubigen Straßen.

Vor Ort liegt die Hauptlodge auf einer Anhöhe mit Blick auf Wasserstellen, an denen sich besonders früh morgens und am späten Nachmittag viele Tiere zeigen. Du kannst vom Pool oder von der Terrasse aus oft schon auf die Wasserlöcher schauen und siehst mit etwas Geduld Tiere kommen und gehen. In der Umgebung gibt es zusätzlich einfachere Unterkünfte, die eher für Reisende gedacht sind, die länger bleiben oder mit kleinerem Budget unterwegs sind.
Du kannst an geführten Safaris teilnehmen, teils zu Fuß, teils im Geländewagen, immer begleitet von Rangern, die das Gebiet gut kennen. Zu Fuß unterwegs zu sein fühlt sich sehr intensiv an, weil du Spuren, Geräusche und Gerüche viel direkter wahrnimmst. Im Auto kommst du weiter in den Park hinein und kannst verschiedene Wasserstellen und offene Flächen an einem Tag kombinieren. Die Ranger erklären dir Pflanzen, Tiere und auch, wie das Schutzgebiet verwaltet wird.

Das Klima ist deutlich trockener und heißer als im Süden, besonders in der Trockenzeit. Kopfbedeckung, viel Wasser, Sonnenschutz und leichte, lange Kleidung sind deshalb sehr wichtig, auch um Mücken vorzubeugen. In den frühen Morgenstunden kann es noch angenehm kühl sein, mittags zieht man sich besser in den Schatten oder in die Lodge zurück. Strom und Wasser können einfacher sein als in Städten, funktionieren aber in der Regel ausreichend für einen komfortablen Aufenthalt.
Im Vergleich zu manchen ost oder südafrikanischen Safariländern ist die Infrastruktur überschaubarer, aber gerade das macht viele Besuche reizvoll. Es ist selten überlaufen, du hast oft viel Ruhe und spürst stärker, dass du in einem Schutzgebiet mitten im Norden Ghanas unterwegs bist. Preise für Unterkunft, Safari und Eintritt sind im internationalen Vergleich meist moderat, aber höher als viele Alltagskosten im Land, und du solltest im Voraus reservieren, da es nur begrenzte Kapazitäten gibt. Haustiere sind in einem Wildschutzgebiet nicht erlaubt. Eine gewisse körperliche und geistige Fitness ist hilfreich, da Wege, Fahrzeuge und Temperaturen anstrengend sein können, auch wenn Lodge und Hauptbereiche grundlegende Infrastruktur und Erholungsmöglichkeiten bieten.
Ghana kennenlernen – von Kolonialstädte über Regenwälder und den Trubel auf belebten Märkten
Mit Accra als Einstieg, Cape Coast und Elmina für Kolonialgeschichte und Atlantik, dem Kakum Nationalpark im Regenwald, Kumasi für Ashanti Kultur und dem Mole-Nationalpark im Norden spannst du einen Bogen, der viele Facetten Ghanas zeigt. Du wechselst zwischen Großstadtverkehr, Stränden mit Fischerbooten, dichtem Grün, trubeligen Märkten und weiter Savanne und merkst, wie unterschiedlich das Land in wenigen Reisetagen wirken kann. So entsteht eine Route, die Geschichte, Alltagsleben und Natur verbindet, ohne dass du jeden Tag woanders schlafen musst.

Du kannst eine Reise planen, die mit einem internationalen Flug beginnt und dich in Etappen über Straße und Inlandsflüge nach Norden führt. Unterwegs bleibst du jeweils ein paar Nächte, hast Zeit für Märkte, Museen, Festungen, Strände und Nationalparks und baust immer wieder Ruhetage ein, an denen du einfach nur an einem Ort ankommst. Oft bietet es sich an, zuerst Küste und Regenwald zu besuchen, danach Kumasi einzuplanen und am Ende in den Norden zu fahren, damit du dich langsam an Klima, Menschen und Bewegungsmuster im Land gewöhnst.
Die beste Reisezeit liegt für viele in den trockeneren Monaten, wenn Wege besser passierbar sind, Luftfeuchtigkeit etwas angenehmer ist und Malarierisiko und Regen zwar nicht verschwinden, aber leichter einzuschätzen sind. Vor der Reise lohnt sich ein Gespräch mit einer Tropen oder Reisemedizinberatung, damit du Impfungen, Malariaprophylaxe, Mückenschutz und eine kleine Reiseapotheke gut planen kannst. Vor Ort helfen dir leichte, lange Kleidung, viel Wasser, Pausen im Schatten und ein wacher Blick auf das Tageswetter, besonders bei längeren Fahrten.
Sicherheit, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur sind in den genannten Regionen für Westafrika insgesamt ordentlich, dennoch solltest du aktuelle Hinweise im Blick behalten, auf Märkten und an Verkehrsknotenpunkten aufmerksam bleiben und wichtige Dokumente gut geschützt aufbewahren. Kosten kannst du steuern, indem du zwischen einfachen Guesthouses, Mittelklassehotels und wenigen besonderen Lodges wechselst und beim Essen häufig Märkte, Straßenstände und lokale Lokale nutzt, statt nur internationale Restaurants zu wählen. So erlebst du mehr Alltag und schonst gleichzeitig dein Budget.

Wer mit Haustieren reist, braucht Erfahrung, flexible Planung und klare Absprachen mit Unterkünften sowie einen genauen Blick auf Einreise und Gesundheitsregeln, weshalb viele diese Art Reise lieber ohne Tiere machen. Reisende mit besonderen Bedürfnissen kommen vor allem in modernen Hotels, Malls, manchen Flughäfen und Besucherzentren meist gut zurecht, während Märkte, Festungen mit Treppen, Naturparks und unebene Straßen mehr Hindernisse mit sich bringen. Mit sorgfältiger Vorbereitung, angepasstem Tempo und eventuell lokaler Unterstützung lässt sich aber auch dann eine Route zusammenstellen, die viele Eindrücke von Ghana ermöglicht.
Warst du schon einmal in Ghana oder träumst du von einer Reise an einen der genannten Orte? Oder kennst du noch andere afrikanische Länder von denen du erzählen willst? Teile deine Eindrücke und Fragen gern mit uns, wir freuen uns jederzeit über ein paar Kommentare.