Die schönsten Orte in Malaysia

Panoramablick auf Lagune in Sabah mit Korallenriffen, Steg mit roten Dächern, Booten und bewaldeten Inseln

Die wohl 4 schönsten Orte in Malaysia warten auf dich – Lebendige Städte und viel Natur

Malaysia wirkt auf den ersten Blick wie ein fernes, tropisches Land, in dem dichte Städte, alte Häfen und üppige Natur sehr nah beieinander liegen. Auf einer Reise merkst du schnell, wie nah moderne Hochhausviertel, historische Straßenzüge, Regenwaldinseln und einfache Fischerdörfer beieinander liegen und wie selbstverständlich unterschiedliche Kulturen im Alltag zusammenleben.

Morgens kannst du in Kuala Lumpur zwischen Hochhäusern frühstücken, auf Dachterrassen oder in einfachen Kopitiams sitzen und den Mix aus Großstadtlärm und Moscheerufen hören. Wenige Stunden später stehst du in Penang an Garküchen, bestellst Nudelgerichte, Currys oder kleine Snacks und läufst durch die Gassen von George Town mit Street Art, Kolonialhäusern und Tempeln. Den Tag kannst du auf einer Reise weiter nördlich an einem Strand auf Langkawi ausklingen lassen, wo du über Mangroven, kleine Inseln und lange Buchten blickst.

Weitwinkelblick auf die Petronas Towers und umliegende Hochhäuser über dem grünen KLCC Park bei blauem Himmel.
Kuala Lumpurs Skyline glänzt am KLCC Park – Bildnachweis: SeanPavonePhoto – iStock-ID: 509105016

Das Land ist gut angebunden. Internationale Flüge bringen dich nach Kuala Lumpur, von dort geht es mit Langstreckenbussen, Zügen und günstigen Inlandsflügen weiter. In den Städten kommst du mit Metro, Bussen, Taxis und Fahrdiensten schnell von Viertel zu Viertel und bekommst unterwegs einen guten Eindruck vom Alltag. Auf Borneo erreichst du von Kota Kinabalu aus Küsten, Inseln und Berglandschaften, in Sabah warten Regenwaldreste, Nationalparks und Meeresnationalparks mit guten Schnorchel und Tauchplätzen.

Das Klima ist tropisch, meist warm und feucht, oft mit kurzen kräftigen Schauern, die die Luft reinigen und danach wieder Platz für Sonne lassen. Du planst deine Tage am besten so, dass du mittags eine Pause in Cafés, Einkaufszentren oder Museen einlegst und morgens oder nachmittags draußen unterwegs bist. Kulinarisch begleitet dich eine Küche, in der malaiische, chinesische und indische Einflüsse zusammenkommen. In Nachtmärkten, Hawker Centern und kleinen Cafés stehen Nasi Lemak, Laksa, Satay, Roti, Reisgerichte und viele süße und herzhafte Snacks auf der Karte.

Standseilbahn-Gleise führen durch dichten Wald zu einem Tunnel, dahinter Stadt und Küste.
Penang Hill – Blick entlang der Standseilbahn auf George Town und Meer – Bildnachweis: Taki – iStock-ID: 2207114549

Viele Menschen sprechen Englisch, besonders in touristischen Gebieten und in den Städten, sodass du dich auch als Erstbesucher gut zurechtfindest und schnell ins Gespräch kommst. Wenn du Kuala Lumpur, Penang mit George Town, Langkawi und Sabah mit Kota Kinabalu kombinierst, erlebst du sehr unterschiedliche Facetten des Landes. Am Ende fügt sich Hochhauspanorama, Streetfood, Inselstrand und Dschungelgefühl meist zu einem stimmigen Reisebild zusammen, das Lust auf weitere Regionen macht.

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur liegt im Westen der malaiischen Halbinsel in einem dicht besiedelten Ballungsraum und zählt in der Stadt selbst rund zwei Millionen Einwohner, in der Metropolregion deutlich mehr. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick modern und geschäftig, mit Hochhäusern, breiten Straßen und vielen Baustellen, dazwischen findest du aber immer wieder ältere Viertel, Märkte und kleine Tempel. Die meisten Reisenden kommen über den internationalen Flughafen an, fahren mit Expresszug, Bus oder Taxi ins Zentrum und spüren schon unterwegs, wie sich Reisfelder, Vororte und Skyline abwechseln.

Grüner Stadtpark mit See, Stegen und Petronas Towers samt KL Tower im Hintergrund.
Kuala Lumpur: Skyline über Stadtpark – Bildnachweis: San Hazize – iStock-ID: 2193090827

Im Stadtgebiet bewegst du dich mit einem Netz aus Metro, Monorail, Bussen und Fahrdiensten relativ unkompliziert zwischen Vierteln wie KLCC, Bukit Bintang, Chinatown und Little India. Viele Wege lassen sich kombinieren, indem du einen Teil mit der Bahn fährst und den Rest zu Fuß gehst, etwa vom Park unterhalb der Petronas Towers hinüber zu Einkaufsstraßen oder in kleinere Gassen mit Garküchen. In Chinatown und Little India erlebst du besonders dicht das Alltagsleben, mit bunten Läden, Marktständen, Straßenverkauf und einer Mischung aus Gerüchen von Räucherstäbchen, Curry, gebratenen Nudeln und frischem Obst.

Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten gehören die Petronas Towers mit dem Park am Fuß der Türme, der Merdeka Square mit Kolonialarchitektur, farbenfrohe Tempel, Moscheen und Märkte sowie die etwas außerhalb liegenden Batu Caves mit ihren Kalksteinformationen und der großen Statue am Eingang. Dazwischen kannst du durch klimatisierte Einkaufszentren bummeln, in Rooftop Bars den Blick über die Stadt genießen oder am Abend beobachten, wie sich nach Feierabend das Leben in Straßenrestaurants und Foodcourts verdichtet. Auch Tagesausflüge ins Umland, etwa zu Naturparks, Teeanbaugebieten oder kleineren Orten, lassen sich von Kuala Lumpur aus gut organisieren.

Wassershow in Kuala Lumpur
Wassershow in Kuala Lumpur – Foto von Marcel Rübesam

Kulinarisch reicht die Bandbreite von einfachen Nudel und Reisgerichten in Hawker Centern über indische Currys und Roti bis zu moderner Fusionsküche in stylischen Lokalen. Du kannst je nach Budget zwischen günstigen Straßenständen, Foodcourts in Malls und gehobenen Restaurants wählen und bekommst überall einen Eindruck davon, wie stark malaiische, chinesische und indische Einflüsse die Küche prägen. Das Klima ist ganzjährig warm und feucht, oft mit kurzen Schauern am Nachmittag, die die Luft abkühlen und danach wieder Sonne zulassen.

Leichte Kleidung, viel Wasser, Sonnenschutz und eine kleine Regenjacke sind sinnvoll, dazu eine Portion Gelassenheit, wenn der Verkehr laut und die Luft schwül ist. Kuala Lumpur gilt als relativ sicher, trotzdem solltest du in vollen Straßen und Märkten auf Taschendiebe achten, dich im dichten Verkehr eher defensiv bewegen und religiöse Orte mit angemessener Kleidung und respektvollem Verhalten besuchen, damit du die Stadt entspannt genießen kannst.

Kuala Lumpur Panoramablick
Kuala Lumpur Panoramablick – Foto von Marcel Rübesam

Penang und George Town

Penang liegt an der Nordwestküste Malaysias und besteht aus einer Insel und einem Festlandteil, wobei sich die meisten Reisenden auf die Insel mit der Stadt George Town konzentrieren. Schon bei der Anreise über Brücke oder Fähre siehst du Hochhäuser, Hügel, den Hafen und erste bunte Häuserreihen und bekommst einen Eindruck davon, wie dicht Stadt und Meer hier zusammenliegen.

Du erreichst Penang per Inlandsflug, mit Zug oder Bus bis nach Butterworth und von dort weiter mit Fähre oder Brücke auf die Insel. Vor Ort bringen dich Busse, Taxis und Fahrdienste in verschiedene Stadtteile und an die Strände, viele Wege in George Town kannst du aber gut zu Fuß erledigen. Die Altstadt ist kompakt und lädt dazu ein, ohne festen Plan loszulaufen, Straßen- und Straßennamen zu vergleichen und immer wieder neue Ecken zu entdecken.

Luftaufnahme von George Town mit Hochhäusern, Küste und türkisfarbenem Meer.
George Town, Penang – Skyline an der Straße von Malakka – Bildnachweis: bloodua – iStock-ID: 1347154491

George Town ist bekannt für koloniale Architektur, bunte Shophouses, Tempel, Moscheen und Street Art. Du läufst durch schmale Gassen, bleibst vor Wandgemälden stehen, schaust in Innenhöfe, kleine Galerien und Werkstätten und siehst, wie chinesische Clan-Häuser, Kirchen und Moscheen nur wenige Straßen voneinander entfernt liegen. Abends werden viele Straßen lebendiger, Stände bauen auf, Lampions leuchten und das Stadtbild wirkt noch einmal ganz anders als am Tag.

Die Stadt gilt als Paradies für Streetfood. An Garküchen, Hawker-Centern und kleinen Lokalen probierst du Gerichte wie Char Koay Teow, Laksa, Nasi Kandar oder Nyonya-Küche, oft zu sehr moderaten Preisen. Du kannst dich gut von Stand zu Stand bewegen, mal nur einen kleinen Teller bestellen, später ein Dessert oder einen Drink nehmen und so im Lauf eines Abends viele Geschmacksrichtungen kennenlernen. Dazu kommen Cafés, Bäckereien und moderne Lokale, die traditionelle Küche mit neuen Ideen verbinden.

Sandstrand auf Penang mit Palmen, großen Felsblöcken und ruhiger Bucht.
Tropischer Strand mit Granitfelsen auf Penang – Bildnachweis: Neil Bussey – iStock-ID: 2161749525

Zusätzlich lohnen sich Ausflüge auf Penang Hill mit seiner Aussicht über Stadt und Meer, zu den Clan Jetties am Wasser oder an die Strände von Batu Ferringhi und in ruhigere Buchten. Dort verbringst du ein paar Stunden am Meer, läufst am Strand entlang oder setzt dich in eine Strandbar, bevor du abends zurück in die Stadt fährst. Das Klima ist tropisch, die Luft meist warm und feucht, weshalb viele Wege besser in den frühen Morgen oder späten Nachmittag passen, wenn die Hitze angenehmer ist. Sicherheit und Atmosphäre sind insgesamt entspannt, du solltest aber wie überall Wertgegenstände im Blick behalten und in engen Straßen auf den Verkehr achten. Viele Unterkünfte reichen vom einfachen Gästehaus über historische Boutiquehotels bis zu modernen Häusern mit Pool, sodass du je nach Budget und Stil eine passende Basis für deine Zeit auf Penang findest.

Langkawi

Langkawi ist ein Archipel aus mehreren Dutzend Inseln im Nordwesten Malaysias nahe der thailändischen Grenze, wobei sich das meiste touristische Leben auf der Hauptinsel abspielt. Schon bei der Anreise per Flugzeug oder Fähre siehst du grüne Hügel, kleine Buchten und das flache, helle Wasser rund um die Küste. Die Stimmung ist insgesamt deutlich entspannter als in den großen Städten auf dem Festland und viele kommen her, um ein paar Tage bewusst langsamer zu leben.

Mehrere bunte Fischerboote liegen an einem hölzernen Steg vor Palmen und Bergen auf Langkawi.
Fischerboote am ruhigen Pier von Langkawi – Bildnachweis: Nalidsa Sukprasert – iStock-ID: 1255079890

Du kommst per Inlandsflug oder Fähre an und bewegst dich vor allem mit Taxi, Fahrdiensten, Mietwagen oder Motorroller über die Insel. Öffentliche Busse spielen kaum eine Rolle, da viele Strände und Aussichtspunkte verteilt an der Küste liegen. Beliebte Basen sind Pantai Cenang und Pantai Tengah mit vielen Unterkünften, Restaurants und Bars, während ruhigere Resorts in separaten Buchten liegen und eher auf Erholung und Natur setzen. So kannst du gut entscheiden, ob du mittendrin im Trubel oder lieber etwas abgeschiedener wohnen möchtest.

Die Insel ist bekannt für lange Sandstrände wie Pantai Cenang, üppige Hügel und Mangroven Gebiete im Nordosten. Ein Highlight ist die Seilbahn mit Sky Bridge, von der aus du weit über Meer, Inseln und Regenwald schaust und bei klarer Sicht bis zum Festland blicken kannst. Tagsüber bieten sich Bootstouren in die Mangroven, zu vorgelagerten Inseln und in Geopark-Gebiete an, bei denen du Felsen, Höhlen und vielfältige Vogelwelt siehst. Du kannst schnorcheln, Kajak fahren oder einfach im Schatten einer Palme liegen, lesen und zwischendurch im warmen Wasser baden.

Hängebrücke spannt sich über grüne Berge mit blauem Meer dahinter.
Langkawi Sky Bridge – Aussicht über Regenwald und Meer – Bildnachweis: Photofex-AT – iStock-ID: 2172119506

Abends sorgen Strandbars, kleine Restaurants und Nachtmärkte für Licht, Musik und viel Auswahl beim Essen. Kulinarisch erwarten dich Fisch, Meeresfrüchte, Satay-Spieße, Nudel- und Reisgerichte, dazu frische Säfte und in vielen Lokalen auch kühle Drinks zum Sonnenuntergang. Langkawi ist zudem ein Duty-Free Gebiet, was sich bei bestimmten Waren wie Alkohol und Schokolade in teils günstigeren Preisen zeigt, während Unterkünfte von einfachen Gästehäusern bis zu luxuriösen Resorts alles abdecken und dir viel Spielraum beim Budget lassen.

Das Klima ist tropisch, mit warmen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und einer ausgeprägten Regenzeit, in der es oft kurz, aber kräftig schauert und danach schnell wieder aufklart. Besonders angenehm sind die trockeneren Monate und Übergangszeiten, wenn du viele Strandtage und Ausflüge mit nur wenigen wetterbedingten Unterbrechungen planen kannst. Die Insel gilt als sicher und recht entspannt, trotzdem solltest du beim Fahren auf ungewohnte Verkehrsregeln achten, Motorroller nur mieten, wenn du dich sicher fühlst, und am Strand Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt liegen lassen, damit du die Tage wirklich unbeschwert genießen kannst.

Fußgänger überqueren die schwebende Sky Bridge hoch über dem grünen Regenwald mit Blick auf das blaue Meer.
Die Langkawi Sky Bridge spannt sich über den Dschungel – Bildnachweis: Leonid Sorokin – iStock-ID: 962323196

Sabah mit Kota Kinabalu und Kinabalu Park

Sabah liegt im Norden der Insel Borneo und gehört zu Ostmalaysia. Die Region verbindet Hafenstädte, Inselwelt, Gebirge und Regenwald auf vergleichsweise kleiner Fläche. Mittelpunkt für viele Reisen ist Kota Kinabalu, eine lebendige Stadt direkt am Meer, in der Märkte, Moscheen, Einkaufspassagen und kleine Cafés dicht beieinander liegen. Schon bei der Ankunft spürst du, dass hier Meer, Berge und Dschungel nur eine Autofahrt voneinander entfernt sind.

Du fliegst meist von Kuala Lumpur oder anderen größeren Städten direkt nach Kota Kinabalu. Vom Flughafen aus erreichst du das Zentrum mit Taxi, Fahrdiensten oder Shuttle in kurzer Zeit. In der Stadt selbst spazierst du an der Waterfront entlang, durch Märkte mit Früchten, Gemüse und Fisch, durch Einkaufszentren mit Klimaanlage und an kleinen Tempeln vorbei. Am Abend füllen sich die Nachtmärkte mit Essensständen, an denen gegrillter Fisch, Satay, Nudelgerichte und einfache Desserts auf dich warten.

Panoramablick auf Lagune in Sabah mit Korallenriffen, Steg mit roten Dächern, Booten und bewaldeten Inseln
Sabah – Panoramablick über türkisfarbene Lagune und Dschungelinseln – Bildnachweis: luxizeng – Stock-ID: 1094969800

Vor der Küste liegen mehrere Inseln im Tunku Abdul Rahman Nationalpark. Du setzt mit Booten vom Hafen aus über und erreichst in kurzer Zeit Strände mit hellem Sand, Schnorchelstellen und kurze Dschungelwege. Viele Besucher verbringen hier einen Tagesausflug, schnorcheln, schwimmen und sitzen zwischendurch im Schatten, manche bleiben auch länger in kleinen Resorts auf den Inseln. Das Wasser ist meist klar, und mit etwas Glück siehst du bunte Fische, Korallen und manchmal sogar Warane am Ufer.

Richtung Inland führt eine Straße hinauf zum Kinabalu Park rund um den höchsten Berg Malaysias. Schon auf der Anfahrt merkst du, wie es kühler und grüner wird. Im Park findest du botanische Gärten, Aussichtspunkte und markierte Wege durch Nebelwald, in dem Moose, Farne und Orchideen wachsen. Wer fit und gut vorbereitet ist, kann eine mehrtägige Trekkingtour auf den Gipfel des Kinabalu planen, andere bleiben im unteren Bereich und genießen kürzere Spaziergänge mit vielen Fotomotiven. Eine Jacke, feste Schuhe und Regenkleidung lohnen sich hier immer, auch wenn es im Tal zuvor heiß war.

Moschee von Kota Kinabalu, Sabah, Borneo - Bildnachweis: yusnizam Stock-Datei-ID: 1926675142 – Lizenz vom: 07.06.2025
Moschee von Kota Kinabalu, Sabah, Borneo – Bildnachweis: yusnizam Stock-Datei-ID: 1926675142 – Lizenz vom: 07.06.2025

Das Klima in Kota Kinabalu ist tropisch, heiß und feucht, häufig mit kurzen Schauern, die die Luft etwas abkühlen. In den höher gelegenen Gebieten des Parks ist es deutlich frischer, besonders morgens und abends. Die besten Reisezeiten liegen oft in den relativ trockeneren Phasen, doch auch in der Regenzeit kannst du reisen, wenn du flexibel bist und Regenschauer für Pausen in Cafés oder Unterkünften nutzt.

Die Region bietet viele einfache Gästehäuser, Mittelklassehotels und Lodges, dazu Resorts an Stränden und in den Hügeln. Organisierte Tagesausflüge führen dich in Fluss und Urwaldgebiete, in denen du mit etwas Glück Nasenaffen, andere Affenarten, Vögel und Reptilien siehst, ohne sehr tief in abgelegene Regionen fahren zu müssen. Sicherheit ist insgesamt gut, wichtig ist vor allem, bei Aktivitäten in Naturparks geprüfte Anbieter zu wählen, Hinweise der Ranger ernst zu nehmen, Strömungen und Wetter im Blick zu behalten und respektvoll mit Umwelt und lokalen Gemeinschaften umzugehen. So wird Sabah schnell zu einer Etappe, in der du Meer, Berge und Regenwald in einem Reiseabschnitt erlebst.

Nebelverhangener tropischer Bergregenwald in Sabah, Borneo, mit grünen Hügeln und Dunstschwaden
Sabah, Borneo – Nebel über dem Bergregenwald – Bildnachweis: Tropical Borneo – Stock-ID: 2206175480

Malaysia ist sehr abwechslungsreich und du kannst so viel erleben

Mit Malaysia erlebst du ein Land, in dem Großstadt, historische Inselstadt, Strandarchipel und Borneo-Natur auf erstaunlich stimmige Weise zusammenpassen. Mit Stationen in Kuala Lumpur, Penang, Langkawi und Sabah mit Kota Kinabalu spannst du einen Bogen von Skyline und Shoppingmalls über Streetfood und Kolonialflair bis zu Stränden, Regenwald und Bergwelt. So bekommst du auf einer einzigen Route einen sehr runden ersten Eindruck, ohne ständig extrem lange Distanzen zurücklegen zu müssen.

Du kannst eine Reise planen, in der du mit wenigen Inlandsflügen und einigen Fahrten per Zug oder Bus zwischen Metropole, George Town auf Penang, den Stränden von Langkawi und der Hafenstadt Kota Kinabalu wechselst. Unterwegs baust du immer wieder Stopps auf Märkten, Nachtmärkten und in kleinen Lokalen ein und siehst, wie unterschiedlich Alltag und Rhythmus in den einzelnen Regionen sind. In Kuala Lumpur stehen oft Hochhäuser, Dachbars und Einkaufszentren im Vordergrund, in Penang eher Gassen, Street Art und Essensstände, auf Langkawi Strände und Bootstouren und in Sabah Inselnationalparks, Kinabalu Park und Ausflüge in Flusslandschaften.

Gondeln der Langkawi-Seilbahn schweben über bewaldeten Hügeln mit Blick auf Buchten und kleine Inseln.
Mit der Seilbahn öffnet sich Langkawis Inselpanorama – Bildnachweis: Neil Bussey – iStock-ID: 2171397099

Die beste Reisezeit hängt davon ab, welche Regionen du kombinierst, weil Regenzeiten im Westen, Osten und auf Borneo leicht versetzt sind. Häufig eignen sich Übergangszeiten gut, wenn du mit etwas weniger Regen und moderaten Temperaturen rechnen möchtest. In den feuchteren Monaten hilft es, Aktivitäten so zu legen, dass du die heißen Mittagsstunden in Cafés, Malls oder Unterkünften verbringst und morgens oder am späten Nachmittag draußen unterwegs bist.

Sicherheit, medizinische Versorgung und Infrastruktur sind im regionalen Vergleich gut, solange du ein paar Grundlagen beachtest. Dazu gehören Trinkwasserhygiene, Mückenschutz, eine kleine Reiseapotheke und die Wahl seriöser Anbieter für Bootsausflüge, Trekkingtouren und Aktivitäten in Nationalparks. In Städten und touristischen Gebieten findest du Apotheken, Kliniken und Supermärkte, in denen du das meiste nachkaufen kannst.

Ein großer goldener Buddha sitzt vor einem Felsmassiv neben einem reich verzierten Tempel auf Langkawi.
Höhlentempel mit goldener Buddha-Statue auf Langkawi – Bildnachweis: gagarych – iStock-ID: 2162056866

Die Kosten kannst du stark steuern, indem du zwischen einfachen Gästehäusern, Mittelklassehotels und ausgewählten Resorts wechselst und beim Essen bewusst entscheidest, ob du lieber günstig an Garküchen sitzt oder einzelne Abende im Restaurant einplanst. Öffentlicher Verkehr und viele Streetfood-Gerichte bleiben oft günstig, während besondere Erlebnisse wie Rooftop-Dinner, hochwertige Resorts oder mehrtägige Touren ins Gewicht fallen. Am Ende bleibt oft der Wunsch, bei einem nächsten Besuch noch weitere Regionen einzubauen, etwa die Ostküste mit Inseln wie den Perhentians oder den Urwald von Taman Negara, um das Bild von Malaysia noch weiter zu ergänzen.

Warst du schon einmal in Malaysia? Oder welche Orte und Sehenswürdigkeiten hast du besucht? Teile deine Eindrücke und Tipps gern mit uns, wir freuen uns jederzeit über ein paar Kommentare.