Die schönsten Orte am Golf von Mexiko verzaubern Reisende mit Stränden und Natur

Weißer Uhrturm und Verwaltungsgebäude am Hafen von Veracruz; Meer und blauer Himmel mit Wolken.

Entdecke schöne Strände, tolle Städte und viel Natur und Kultur für unvergessliche Tage am warmen Golf von Mexiko 🌊

Der Golf von Mexiko steht für endlose Strände, lebendige Städte und eine Küche, die Meer und Multikultur auf den Teller bringt 🌞. Zwischen Florida, Louisiana und der mexikanischen Golfküste findest du historische Festungen, Art-Museen, Mangrovenparadiese und Musik, die nachts nicht enden will. Das Klima ist überwiegend warm bis heiß; die offizielle Hurrikansaison reicht von 1. Juni bis 30. November. In vielen Regionen gelten Herbst, Winter und das frühe Frühjahr als angenehmste Reisezeit. Von Deutschland aus bist du mit Direkt- oder Umsteigeverbindungen schnell in den wichtigsten Drehkreuzen – und von dort meist in kurzer Fahrt an Strand, Stadt und Natur.

Ob relaxed am Powder-Sand, beim Schnorcheln in seichten Riffen oder auf Roadtrips entlang panoramareicher Küstenwege – hier kombinierst du Badeurlaub, Kultur und Naturerlebnis. Die lokale Kulinarik reicht von Cajun- und kreolischen Klassikern über Tex-Mex bis zu fangfrischem Seafood; Foodtrucks und elegante Restaurants liegen oft nur wenige Schritte vom Wasser entfernt. Festivals, Karneval, Seafood-Feste und Open-Air-Konzerte verleihen vielen Orten zusätzliches Flair, während Schutzgebiete, Delfinreviere und Vogelinseln zeigen, warum nachhaltiges Reisen hier so wichtig ist.

New Orleans in Louisiana (USA) 🎺

Anreise aus Deutschland: Am bequemsten gelangst du mit 1-Stop-Verbindungen über große Drehkreuze wie Atlanta (ATL), Houston (IAH) oder Dallas/Fort Worth (DFW) zum Louis Armstrong New Orleans International Airport (MSY). Durchgechecktes Gepäck, kurze Inlandsflugzeiten (ca. 1–2 Std. ab den Hubs) und häufige Tagesrandverbindungen machen die Planung flexibel. Vor Ort kommst du mit Streetcar, Rideshare oder Shuttle rasch ins French Quarter oder in den Garden District.

Essen & Trinken: New Orleans ist ein Fest für den Gaumen – von würzigem Gumbo und Jambalaya über Po’boys und Beignets bis zur üppigen Muffuletta. Kreolisch-cajun Küche trifft hier auf französische, spanische, karibische und afrikanische Einflüsse; dazu gibt’s frische Gulf-Austern, Crawfish (Saison!), red beans & rice am Montag und Pecan Pie zum Dessert. Trinktipps: klassischer Sazerac, Hurricane im Pat O’Brien’s (mit Maß!), kalter cold brew mit Chicorée-Note und Live-Musik auf Frenchmen Street 🎷.

Luftaufnahme von Jackson Square am Decatur Street mit St. Louis Cathedral im French Quarter.
New Orleans – Jackson Square & St. Louis Cathedral – Bildnachweis: Jeremy Poland – Stock-ID: 2167456005

Wetter & beste Reisezeit: Das Klima ist ganzjährig mild bis heiß, die Sommer sind schwül und gewitteranfällig. Angenehm sind meist Februar–Mai (Mardi Gras, Jazz Fest) sowie Oktober–November mit warmen Tagen und lauen Abenden 🍃. Die Hurrikansaison dauert offiziell 1. Juni–30. November; plane flexible Stornobedingungen ein und beobachte Wetterhinweise, besonders bei Trips in die Sümpfe.

Sehenswürdigkeiten: Must-sees sind das historische French Quarter mit Jackson Square und St. Louis Cathedral, die St-Charles-Streetcar in den eleganten Garden District, sowie das exzellente National WWII Museum. Ergänze je nach Interesse: Preservation Hall (abends!), Frenchmen Street für Live-Jazz, City Park mit NOMA und Besthoff Sculpture Garden, der Audubon Park & Zoo, Friedhofsführungen (z. B. St. Louis No. 1) und eine Fahrt auf dem Steamboat Natchez ⛴️.

Ausflüge: In die Umgebung locken Swamp-Tours im Barataria Preserve (Teil des Jean-Lafitte-Parks) – Alligatoren, Reiher, Zypressenmoore – sowie Plantagenhäuser entlang der River Road (z. B. Whitney mit Fokus auf die Geschichte der Versklavten, Oak Alley für die ikonische Allee). Beliebt sind zudem Mississippi-Cruises, Airboat-Rides und Tagestrips an die Golfküste nach Mississippi/Alabama für Strand, Seafood und Casinos.

Eckhaus aus Backstein mit umlaufenden schmiedeeisernen Galerien und Hängepflanzen im French Quarter.
New Orleans – French Quarter mit schmiedeeiserne Balkone – Bildnachweis: Delpixart – Stock-ID: 2222756112

Geschichte & Wissenswertes: 1718 als La Nouvelle-Orléans gegründet, stand die Stadt unter französischer und spanischer Herrschaft, wurde 1803 im Louisiana Purchase Teil der USA und entwickelte eine einzigartige kreolische Identität. New Orleans gilt als Wiege des Jazzsecond lines, Brass Bands und Mardi-Gras-Kultur sind gelebter Alltag 🎭. Die Stadt ist widerstandserprobt (Stürme, Überschwemmungen) und hat in Küstenschutz sowie Resilienz investiert; Respekt vor Nachbarschaften, Trinkgeldkultur und umsichtige nächtliche Wegeplanung gehören zum guten Ton.

St. Pete–Clearwater in Florida (USA) 🐬

Anreise aus Deutschland: Die bequemste Option ist der Nonstopflug Frankfurt → Tampa (TPA) mit Discover Airlines (Lufthansa Group); von TPA sind es rund 30–40 Minuten bis Clearwater Beach bzw. St. Pete. Alternativ bieten sich Umstiege über Orlando (MCO) oder via US-Drehkreuze an; der nahegelegene Flughafen PIE bedient vor allem Inlandsrouten. Vor Ort kommst du mit Mietwagen, Shuttle oder Rideshare schnell an Strand und Sehenswürdigkeiten.

Essen & Trinken: Typisch sind frischer Gulf-Seafood (Grouper, Shrimp, Austern) und das Tampa-Style Cuban Sandwich mit Salami. St. Pete ist ein Craft-Beer-Hotspot mit „Gulp Coast“-Brauereien; entlang der Küste locken Strandbars, Fish Shacks und Rooftop-Lounges – ideal für Sonnenuntergänge am Wasser.

Wetter & beste Reisezeit: Ganzjahresziel mit vielen Sonnentagen; die Hurrikansaison reicht offiziell von 1. Juni bis 30. November. Beliebt sind Januar–Mai sowie Oktober–November mit warmen Tagen und moderater Luftfeuchte. Sommer sind heiß und schwül mit gelegentlichen Nachmittagsgewittern; die Wassertemperaturen sind von Mai bis Oktober besonders angenehm.

Luftbild von Clearwater Beach: weißer Sand, türkisfarbenes Wasser, Reihen blauer Cabanas und Pier 60.
Clearwater Beach – weißer Sand & Pier 60 – Bildnachweis: TriggerPhoto – Stock-ID: 972361244

Sehenswürdigkeiten: Zuckerweiße Strände an Clearwater Beach mit dem „Sunsets at Pier 60“-Festival 🌅. In St. Petersburg begeistert das Dalí Museum (am besten vorab Tickets sichern). Familien schätzen das Clearwater Marine Aquarium; Naturfans fahren per Fähre zum Caladesi Island State Park. Weitere Highlights: St. Pete Pier, lebendige Arts Districts und die historischen Sunken Gardens.

Ausflüge: Kajak- oder Bootstouren ins Shell Key Preserve (einsame Sandbänke, Vogelwelt, oft Delfine) und Tagestrips in den Fort De Soto Park mit weiten Stränden, Pier und historischen Befestigungen. Ebenfalls lohnend: Honeymoon Island & Dunedin für kleine Boutiquen und Brauereien sowie ein Abstecher nach Tampa (Ybor City, Riverwalk).

Geschichte & Wissenswertes: St. Pete gilt als Kunst- und Mural-Stadt mit jährlichem SHINE-Festival und großer Street-Art-Szene 🎨. Clearwater punktet mit familienfreundlichen Stränden und guter Infrastruktur. Nach Stürmen werden Strandöffnungen und Events zügig kommuniziert. Praktisch: Parkzonen am Pier, gut ausgeschilderte Strandzugänge, Fähren mit festen Rückfahrtzeiten – also Zeiten im Blick behalten, Sonnenschutz und Respekt für Dünen- und Tier­schutz beachten.

Campeche in Mexiko 🏛️

Anreise aus Deutschland: Optimal ist der Flug nach Mexiko-Stadt (MEX) mit anschließendem Weiterflug nach Campeche (CPE) – operiert u. a. von Aeroméxico. Der Inlandsflug dauert etwa 1½–2 Stunden; vom Flughafen geht’s per Taxi, Shuttle oder Mietwagen in 15–20 Minuten in die Altstadt. Alternativ sind Verbindungen via Cancún/Mérida mit anschließender Autofahrt möglich.

Essen & Trinken: Kulinarisches Aushängeschild ist Pan de cazón (Tortillas, Cazón-Fisch, Bohnen, Tomaten-Habanero), serviert wie eine kleine „Lasagne“. Daneben findest du panuchos, salbutes, Meeresfrüchte vom Golf, camarones al coco und süße cocadas. Zum Anstoßen: regionale Xtabentún-Likörspezialitäten oder frische aguas frescas – etwa Chaya-Limette 🌿.

Abendaufnahme: Kathedrale von Campeche mit zwei Türmen, rote Arkadenfassade am Parque Principal, Lichtspuren.
Campeche – Kathedrale & Arkaden an der Plaza – Bildnachweis: SCStock – Stock-ID: 1294450400

Wetter & beste Reisezeit: Tropisch-heißes Klima mit Trockenzeit ca. November–Mai und Regenzeit Juni–Oktober. Als besonders angenehm gelten Dezember–März mit warmen Tagen und etwas geringerer Luftfeuchte. In der Hurrikansaison flexible Stornobedingungen und tagesaktuelle Hinweise beachten.

Sehenswürdigkeiten: Die historische Altstadt ist UNESCO-Welterbe – pastellfarbene Häuser, Bastionen, Tore (Puerta de Mar/Puerta de Tierra) und die Stadtmauer mit Museen. Eindrucksvoll sind die Forts San Miguel und San José el Alto (Panoramablicke, Archäologie), die Kathedrale am Plaza Principal und der abendliche Malecón-Spaziergang am Meer 🌅.

Ausflüge: Unbedingt zur Maya-Stätte Edzná (große Akropolis, Fünf-Etagen-Pyramide) – perfekt als halbtägiger Trip. Naturfans buchen Bootstouren in die Biosphären­reserve Los Petenes mit Mangroven, Seegraswiesen, Vögeln und oft Delfinsichtungen 🐚. Wer mehr Zeit hat, plant eine Mehrtagestour zu abgelegenen Stätten im Bundesstaat Campeche.

Stufenpyramiden einer Maya-Stätte bei Campeche, von dichtem Wald umgeben.
Campeche – Maya-Pyramiden im Dschungel – Bildnachweis: TAKAYUKI UEDA – Stock-ID: 2218212885

Geschichte & Wissenswertes: Campeche war im 16.–18. Jh. bedeutender Golfhafen; häufige Piratenüberfälle führten zum Bau der massiven Befestigungen, die das Stadtbild bis heute prägen. Die lokale Kultur verbindet Maya-Erbe und Kolonialarchitektur, Feste und Abendmärkte beleben die Gassen. Praktisch: Kopfsteinpflaster-Straßen, viele Fußgängerzonen, gute Beschilderung – und bitte auf Dünen- und Denkmalschutz achten.

Veracruz in Mexiko 🎶

Anreise aus Deutschland: Am einfachsten fliegst du nach Mexiko-Stadt (MEX) und weiter nach Veracruz (VER); alternativ geht’s via US-Drehkreuze wie Houston oder Dallas. Der Weiterflug dauert rund 1–1,5 Stunden. Vom Flughafen erreichst du die Innenstadt in ca. 20–30 Minuten per Taxi, Shuttle oder Mietwagen; an der Küste von Boca del Río liegen viele Hotels direkt am Strand.

Essen & Trinken: Ein Muss ist Huachinango a la veracruzana – Rotbarsch in Oliven-Tomaten-Kapern-Sauce. Kultig sind der Café lechero im Gran Café de la Parroquia (Milch wird am Tisch „nachgegossen“) und Meeresfrüchteklassiker wie arroz a la tumbada, vuelve a la vida und frisch geöffnete Austern. Probier lokale Vanille-Desserts aus Papantla und – mit Maß – toritos (Likörmix, z. B. Erdnuss).

Wetter & beste Reisezeit: Tropisch-warm mit hoher Luftfeuchte; am angenehmsten sind meist Dezember bis März. Sommer sind heiß mit gelegentlichen Schauern; die Hurrikansaison dauert offiziell Juni bis November, mit einzelnen späten Stürmen im November möglich. Im Winter bringen „Nortes“ teils frische Winde und Wellen 🌬️.

Weißer Uhrturm und Verwaltungsgebäude am Hafen von Veracruz; Meer und blauer Himmel mit Wolken.
Veracruz – Hafenblick mit Uhrturm – Bildnachweis: Elijah-Lovkoff – Stock-ID: 1414043343

Sehenswürdigkeiten: Flaniere über den Malecón mit Blick auf Hafen und Leuchttürme, besuche das Fort San Juan de Ulúa (Geschichte, Meerblicke) und – je nach Interesse – Aquarium oder Maritim-/Navalmuseum. Rund um den Zócalo warten Kathedrale, Arkaden und abends Live-Musik; zum Karneval (wechselnde Termine) wird die Stadt zur Bühne 🎭.

Ausflüge: Strand- und Restaurantmeile Boca del Río, koloniales La Antigua am Fluss, sowie Tagestrips nach Xalapa (Anthropologiemuseum, Kaffeehäuser) oder Jalcomulco (Rafting). Weiter nördlich lohnen Cempoala und El Tajín (UNESCO) – eher 1–2 Tage einplanen. Wer’s gemütlich mag, genießt Bootstouren durch Lagunen und Mangroven mit Vogelbeobachtung.

Geschichte & Wissenswertes: Als einer der ältesten Häfen Amerikas verband Veracruz seit dem 16. Jh. Mexiko mit Europa, Afrika und der Karibik – dieser Mix prägt Küche, Feste und Musik. Danzón-Abende auf dem Zócalo und Son jarocho mit Jarana, Harfe und „La Bamba“ gehören zum kulturellen Erbe. Praktisch: Uferpromenade abends belebt, Trinkgeld ist üblich, Sonnenschutz & Respekt für Küsten- und Denkmalschutz stets mitdenken 🌊.

Abschließender Tipp: Plane bei allen Zielen den Wetterrhythmus mit ein

Besonders die Hurrikansaison von Juni bis Ende November – und sichere flexible Stornobedingungen. Strandtage lassen sich hervorragend mit Museen, Altstädten und Naturparks kombinieren 🧭. Wer es ruhiger mag, reist in der Nebensaison und bucht Ausflüge frühzeitig. Für Kostproben der regionalen Küche lohnt sich eine geführte Food-Tour ebenso wie ein Abend in lokalen Musikclubs. Und vergiss nicht: Sonnen- und Mückenschutz, leichte Kleidung und respektvoller Umgang mit Natur- und Kulturschätzen machen den Unterschied.

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