Schönste Orte der Dominikanischen Republik

Ein langer Sandstrand in Punta Cana in der Dominikanischen Republik mit Palmen, Badegästen und Booten im türkisblauen Meer.

Dominikanische Republik – Meine liebsten Ecken zwischen Karibik und Atlantik

Zwischen Palmenstränden, Buckelwalen und kolonialen Gassen zeigt die Dominikanische Republik viele Gesichter. Ich nehme dich mit zu Orten, an denen Karibikträume ganz real werden.

Die Dominikanische Republik war für mich lange nur ein Bild im Kopf, weißer Strand, türkisblaues Meer, ein Cocktail mit Schirmchen. Erst als ich mich intensiver mit dem Land beschäftigt habe, wurde klar, wie viel mehr dahintersteckt. Auf vergleichsweise kleinem Raum findest du koloniale Architektur, tropischen Regenwald, Berggipfel über 3.000 Metern Höhe und kleine Fischerdörfer, in denen der Tag nach dem Rhythmus der Musik verläuft.

– Bildnachweis: nantonov – iStock-ID: 1296886636

Die Welt entdeckt diese Vielfalt gerade neu. In den letzten Jahren hat die Dominikanische Republik immer wieder Besucherrekorde gebrochen, die Ankünfte liegen deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. Punta Cana bleibt der wichtigste Anlaufpunkt, doch immer mehr Reisende ziehen weiter nach Santo Domingo, in den grünen Norden oder in den rauen Südwesten.

Ich nehme dich mit zu meinen liebsten Orten der Dominikanischen Republik. Es ist kein kompletter Reiseführer, sondern eine sehr persönliche Auswahl. Viele dieser Spots tauchen in Rankings zu den schönsten Reisezielen des Landes regelmäßig ganz oben auf und trotzdem fühlt sich jeder von ihnen anders an. Vielleicht ist genau der Ort dabei, an dem du irgendwann im Sand stehst und dir denkst: „Genau hier wollte ich schon immer sein.“

Punta Cana & Costa del Coco – Karibik wie aus dem Bilderbuch

Punta Cana ist das Tor zum Land und der bekannteste Ferienort. Entlang der Costa del Coco reihen sich kilometerlange Strände wie Bávaro Beach, mit hellem, feinem Sand und einer ruhigen Brandung. Ja, hier stehen viele Resorts. Aber wer morgens früh losläuft, erlebt einen fast leeren Strand, an dem nur ein paar Jogger und Fischer unterwegs sind. Von hier starten Katamaranfahrten, Schnorcheltouren und Ausflüge nach Altos de Chavón, ein im mediterranen Stil erbautes Dorf mit Blick auf den Rio Chavón. Es ist ein bisschen inszeniert, aber unglaublich fotogen.

Luftaufnahme von Punta Cana mit langem Sandstrand, Palmen und Booten im türkisfarbenen Wasser.
Traumstrand in Punta Cana mit türkisblauem Meer – Bildnachweis: Anatoly Kireev – iStock-ID: 2154322527

Samaná & Cayo Levantado – Buckelwale und Regenwald

Ganz anders fühlt sich die Halbinsel Samaná an. Die Hügel sind dicht bewachsen, kleine Buchten verstecken sich zwischen Felsen, und in den Straßen hängen oft noch nasse Handtücher über den Motorrädern. Von Januar bis März kommen Buckelwale in die Bucht, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Mit kleinen Booten kannst du sie aus respektvoller Distanz beobachten. Ein Naturmoment, der lange nachklingt.

Ein Klassiker ist Cayo Levantado, eine winzige Insel mit weißem Sand, die als Bacardi Island bekannt wurde. Wer mehr sehen will, fährt in den Nationalpark Los Haitises mit seinen Karstfelsen, Mangroven und Höhlenmalereien. Spätestens dort merkst du, wie viel unberührte Natur die Dominikanische Republik noch hat.

Schräg stehende Palmen säumen den hellen Sandstrand am Paradise Beach in Samaná in der Dominikanischen Republik.
Palmenstrand am Paradise Beach in Samaná – Bildnachweis: Aline In and Out Focus – iStock-ID: 2232077568

Santo Domingo – zwischen UNESCO-Kulisse und Streetart

Santo Domingo ist laut, lebendig und perfekt, um anzukommen. In der Zona Colonial spazierst du über Kopfsteinpflaster, vorbei an Gebäuden aus der frühen Kolonialzeit, der ersten Kathedrale Amerikas und dicken Festungsmauern. Viele Häuser wurden liebevoll renoviert, in Innenhöfen liegen kleine Hotels, Galerien und Cafés. Nur ein paar Straßen weiter tauchst du in moderne Viertel mit Streetart, Rooftop-Bars und kreativer Küche ein.

Ein großer Platz mit Palmen führt in Santo Domingo auf ein historisches Steingebäude mit Arkaden zu.
Weitblick auf die Altstadt von Santo Domingo – Bildnachweis: Anatoly Kireev – iStock-ID: 1496628686

Puerto Plata & die Nordküste – Kolonialflair und Wasserfälle

Im Norden wartet Puerto Plata mit kolonialen Fassaden in Pastellfarben und Eisenbalkonen, auf denen Blumen über die Geländer wachsen. Ein Highlight ist die Seilbahn auf den Pico Isabel de Torres. Oben gibt es eine Christusstatue, einen botanischen Garten und einen Blick über die Küste und Berge, der im Gedächtnis bleibt. Wer Lust auf Abenteuer hat, plant einen Ausflug zu den 27 Wasserfällen von Damajagua. Dort kletterst du flussaufwärts und springst oder rutschst anschließend in türkisfarbene Pools, ein Kontrastprogramm zu Liege und Poolbar.

Ein großer Puerto Plata Schriftzug steht an der Küste mit Meerblick und wehender Flagge.
Puerto Plata Schriftzug an der Uferpromenade – Bildnachweis: Mary Baratto – iStock-ID: 2198409113

Bayahibe & Isla Saona – Postkartenfarben in Echtzeit

Bayahibe an der Südküste wirkt noch wie ein echtes Fischerdorf. Es gibt bunte Boote am Strand, Kinder, die ins Wasser springen, und abends liegt ein Grillduft über dem kleinen Hafen. Von hier fahren Boote zur Isla Saona, einer Insel im Nationalpark Cotubanamá. Das Wasser ist flach und klar, der Sand beinahe weiß, und Palmen werfen genau den Schatten, den du dir immer erträumt hast. Die Insel ist beliebt, deshalb lohnt es sich, eine Tour mit kleiner Gruppe zu wählen oder Zeiten außerhalb der Hauptbesuchsfenster zu nutzen. Dann findest du Ecken, in denen es plötzlich ganz ruhig wird.

Luftaufnahme von Bayahibe in der Dominikanischen Republik mit türkisfarbenem Meer, hellem Strand und kleinem Leuchtturm.
Luftblick auf Bayahibe mit Leuchtturm und Palmenstrand – Bildnachweis: Marek Bubenik – iStock-ID: 1178396143

Jarabacoa & die Berge – die frische Seite der Karibik

Wer glaubt, die Dominikanische Republik sei nur Strand, sollte über die kurvigen Straßen Richtung Jarabacoa fahren. In der Bergwelt der Cordillera Central wird die Luft spürbar kühler, morgens hängt Nebel in den Tälern. Hier starten Touren zum Pico Duarte, dem höchsten Berg der Karibik, sowie zu Wasserfällen, die von dichtem Grün eingerahmt sind. Du kannst reiten, wandern, raften oder einfach in einer Ecolodge sitzen und dem Rauschen der Flüsse zuhören. Nach ein, zwei Tagen hier fühlt sich der nächste Sprung in warmes Meerwasser doppelt gut an.

Eine Person steht vor einem hohen Wasserfall in einer felsigen Schlucht bei Jarabacoa.
Wasserfall-Abenteuer in Jarabacoa – Bildnachweis: Donyanedomam – iStock-ID: 466401149

Der wilde Südwesten – Bahía de las Águilas & mehr

Noch ruhig geht es im Südwesten zu. Die Bahía de las Águilas gilt als eine der unberührtesten Buchten des Landes. Statt großer Hotelketten findest du hier vor allem Natur mit glasklarem Wasser, hellem Sand und Kakteen im Hinterland. In Kombination mit den Dünen von Baní oder der Laguna de Oviedo entsteht eine Route, die zeigt, wie sanfter Tourismus aussehen kann. Wer bereit ist, längere Fahrten in Kauf zu nehmen, wird mit einem sehr direkten, unverfälschten Blick auf die Insel belohnt.

Call-to-Action

Hast du beim Lesen schon angefangen, nach Flügen zu suchen? Dann schnapp dir eine Karte, markiere deine Lieblingsorte und überlege, wie viel Zeit du für Strand, Stadt und Berge einplanen möchtest. In meinem Blog findest du nach und nach weitere Beiträge zu Unterkünften, Rundreisen und praktischen Tipps für die Dominikanische Republik. Speichere dir die Seite gern ab oder abonniere den Newsletter, wenn du nichts verpassen willst.

Ein langer Sandstrand in Punta Cana in der Dominikanischen Republik mit Palmen, Badegästen und Booten im türkisblauen Meer.
Weißer Traumstrand in Punta Cana mit Palmen – Bildnachweis: aero-pictures.de – iStock-ID: 1201027526

Warum die Dominikanische Republik nachwirkt

Die Dominikanische Republik ist nicht einfach ein Strand mit ein paar Palmen. Sie ist ein Mosaik aus Welten, die dicht nebeneinander liegen. Perfekte Strände für alle, die sich treiben lassen wollen, wilde Buchten und Wasserfälle für Abenteurer, koloniale Plätze für Geschichtsfans und Bergpfade für Menschen, die gern weiter hinausgehen. Die aktuellen Besucherrekorde zeigen, wie sehr diese Mischung ankommt. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, Natur und Kultur besser zu schützen.

Warst du schon mal in der Dominikanischen Republik? Wie waren deine Eindrücke und Erlebnisse? Wir freuen uns über ein paar Kommentare.

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