Las Vegas – Highlights abseits der Spieltische: Downtown, Red Rock, Valley of Fire
Las Vegas ist eine Stadt, die sich anfühlt wie eine Bühne, die niemals das Licht ausmacht. Auf dem Strip blinken Hotels wie Filmkulissen, Musik kommt aus offenen Türen und irgendwo startet immer gerade eine Show. Zwischen Neon und Klimaanlagenluft liegt dieses Gefühl, dass hier jede Nacht ein bisschen größer sein darf als der Tag davor. Du siehst Limousinen, Hochzeitskapellen*, Riesenräder und Cocktailgläser, die eher nach Souvenir aussehen als nach Getränk, und trotzdem macht genau dieser Übertreibungsmodus den Reiz aus.

Gleichzeitig liegt direkt hinter den letzten Ausfahrten die Mojave Wüste, trocken, weit und überraschend ruhig. Das ist der Kontrast, der Las Vegas so besonders macht. Du fährst eine halbe Stunde, und statt Spielautomaten hast du plötzlich rote Felsen, endlose Straßen und einen Himmel, der abends komplett aufdreht. Wer nur zum Zocken kommt, verpasst die Hälfte, denn Las Vegas ist auch ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge, Outdoor Abenteuer und spektakuläre Landschaften. Viele planen tagsüber Natur und Roadtrip und kommen abends zurück für ein gutes Essen oder eine Show.
Du kannst hier Shows, Food und Rooftops mit Roadtrips kombinieren und jeden Tag komplett anders gestalten. Morgens ein Kaffee in einem Diner, mittags Pool oder Shopping, nachmittags kurz raus in die Landschaft, abends dann Shows, Food und Rooftops. Wenn du Lust hast, nimm dir auch Zeit abseits vom Strip. Downtown fühlt sich roher an, oft günstiger, und du bekommst dort schneller dieses „echte“ Stadtgefühl zwischen Bars, Street Art und alten Casinos.

Die Stadt ist schnell, laut und manchmal ziemlich teuer, lässt sich aber auch smart planen, wenn du weißt, wann und wo du Geld ausgibst. Unter der Woche sind viele Hotels günstiger, bei Tickets lohnt sich vergleichen, und beim Essen entscheidet oft die Uhrzeit, ob es ein Deal oder ein Budgetkiller wird. Wer ein bisschen plant, erlebt mehr und ärgert sich weniger. Und wenn du einmal nachts über den Strip läufst, verstehst du sofort, warum Las Vegas so polarisiert. Es ist zu viel, es ist faszinierend, und irgendwie bleibt es genau deshalb im Kopf. Mit einer Hubschrauber-Tour* kannst du die Neon Stadt in voller Größe erleben, in las Vegas gibt es so viele spannende Unternehmungen.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links*. Wenn du über einen Link etwas kaufst, erhalte ich eine Provision. Für dich bleibt der Preis unverändert.
Las Vegas im Überblick
Las Vegas liegt im US Bundesstaat Nevada im Südwesten der USA und hat im Stadtgebiet rund 650.000 Einwohner, während die gesamte Metropolregion deutlich über zwei Millionen Menschen zählt. Genau diese Größe spürst du vor allem dann, wenn du dich ein Stück vom Strip entfernst. Dann wird aus der Showkulisse schnell eine echte Stadt mit Wohnvierteln, großen Straßen und typischen US Alltagsorten. Für viele ist Las Vegas ein kurzer Stopp. Wenn du aber zwei oder drei Tage dranhängst, merkst du, wie viel mehr hier möglich ist.
Das Klima ist trockenes Wüstenklima, mit sehr heißen Sommern, milden Wintern und extrem wenig Regen, dafür mit viel Sonne und trockener Luft. Im Hochsommer kann es tagsüber brutal heiß werden, während es abends oft angenehmer ist, weil die Sonne weg ist. Trotzdem bleibt es warm, und Schatten ist dann wirklich Gold wert. Im Winter sind Tage häufig sonnig und mild, aber Nächte können kühl werden, also lohnt sich eine dünne Jacke im Gepäck. Wer im Sommer raus in die Natur will, startet am besten früh, plant genug Wasser ein und macht mittags eher Pause.

Eine Besonderheit ist die klare Trennung zwischen dem künstlichen Entertainment-Kern und der Natur direkt vor der Tür. Rund um die Stadt liegen Canyons, Seen und Gebirge, die du in kurzer Zeit erreichst. Gerade dieser Wechsel macht Las Vegas als Basis so spannend. Du kannst morgens noch zwischen Hotels und Lichtern laufen und nachmittags schon in einer Landschaft stehen, die sich komplett anders anfühlt. Wenn du es schlau planst, kombinierst du die Stadt mit einer Nachtshow und am nächsten Tag einem Ausflug ins Grüne, ohne lange Transfers. Dieses Nebeneinander aus Entertainment-Kern und Natur ist der Moment, in dem Las Vegas plötzlich viel mehr wird als nur Casinos.
Anreise aus Deutschland und Verkehr vor Ort
Von Deutschland nach Las Vegas fliegst du in der Regel mit einem Umstieg. Häufig geht es über große US Knotenpunkte wie Los Angeles, San Francisco, Denver, Chicago oder Dallas. Welche Verbindung am besten passt, hängt oft von Preis, Reisezeit und Gepäckregeln ab. Wenn du flexibel bist, findest du meist bessere Zeiten und manchmal auch kürzere Stopps. Plane beim Umsteigen in den USA lieber etwas mehr Puffer ein, weil Einreise und Anschlussgate Zeit kosten können.
Angekommen landest du am Harry Reid International Airport. Der Flughafen liegt sehr nah am Strip. Dadurch bist du oft schnell im Hotel. Je nach Verkehr klappt das häufig in 10 bis 20 Minuten. Praktisch ist, dass du nach einem langen Flug nicht noch eine Stunde Transfer vor dir hast.
Vor Ort bewegst du dich am Strip gut zu Fuß, wenn du Lust auf viele Schritte hast. Die Wege sind aber länger, als sie auf der Karte wirken. Auf der Ostseite hilft dir die Monorail. Dazu kommen Busse wie der Deuce, die den Strip entlangfahren. Taxis und Fahrdienst Apps sind ebenfalls bequem, vor allem spät abends oder wenn es heiß ist.

Für alles außerhalb vom Strip ist ein Mietwagen oft die beste Lösung. Das gilt besonders für Tagesausflüge, weil viele Naturziele ohne Auto umständlich sind. Wenn du nur in der Stadt bleibst, kannst du dir das Auto sparen und Geld für Parken und Resort Fees vermeiden. Wenn du raus willst, lohnt sich das Auto sofort, weil du unabhängiger bist und deinen Tag frei planen kannst.
Sehenswürdigkeiten und Must Sees auf dem Strip und in Downtown
Der Strip selbst ist die Hauptattraktion, weil du auf wenigen Kilometern eine Art Weltreise durch Themenhotels bekommst. Du läufst an venezianischen Kanälen vorbei, siehst Paris Motive, Pyramiden, Türme und riesige LED Fassaden. Das fühlt sich manchmal an wie ein Freizeitpark für Erwachsene, nur mit echten Hotels, echten Restaurants und sehr vielen Lichtern. Viele schauen sich die großen Hotellobbys, Kunstinstallationen und Einkaufsbereiche an, auch wenn sie kein Geld im Casino lassen wollen. Gerade tagsüber ist das entspannt, weil du in den Hotels schnell Schatten und Klimaanlage findest.
Abends wird der Strip zur Bühne. Ein Spaziergang macht dann besonders Spaß, weil Fontänen, Lichter und Musik die Kulisse noch größer wirken lassen. Gleichzeitig ist es voller, lauter und du merkst, wie schnell die Zeit vergeht, wenn du von Hotel zu Hotel schaust. Für den Überblick lohnen sich Aussichtspunkte wie der High Roller oder Bereiche rund um den Stratosphere Tower. Von oben sieht die Stadt wie ein endloses Lichtermeer aus, und du verstehst erst, wie kompakt und gleichzeitig riesig das Ganze wirkt.

Downtown rund um Fremont Street fühlt sich roher und authentischer an. Du bekommst ältere Casinos, Street Performer und dieses LED Dach, das abends zur Show wird. Die Stimmung ist oft lockerer, und viele finden es dort weniger geschniegelt als am Strip. In den angrenzenden Vierteln entdeckst du Bars, kleine Brauereien, Foodspots und Galerien, die mehr nach Alltag und lokaler Szene aussehen. Das ist der Teil, in dem Las Vegas plötzlich ein bisschen „Stadt“ wird und nicht nur Kulisse.
Wenn du auf Geschichte und Popkultur stehst, passen Museen gut als Kontrastprogramm. Das Mob Museum ist spannend, wenn du dich für Krimi, Prohibition und Vegas Historie interessierst. Das Neon Museum wirkt wie ein Foto Spot aus einer anderen Zeit, weil dort alte Leuchtreklamen gesammelt werden. Besonders abends ist es beeindruckend, wenn die Schilder leuchten und du merkst, wie stark diese Stadt schon immer über Bilder und Licht funktioniert hat.
Mit einer Hop-on/Hop-off-Tour* erkundest du Las Vegas bequem und flexibel. Du fährst den Strip entlang und steigst bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus. Dazu zählen Bellagio-Brunnen, High Roller, „Welcome to Las Vegas“-Schild, The STRAT, Downtown und die Fremont Street. Audioguides liefern Hintergrundinfos in mehreren Sprachen. Busse fahren regelmäßig, du kannst jederzeit wieder einsteigen. Ein Tages- oder 48-Stunden-Ticket lohnt sich, oft gibt es eine separate Nachttour für die Lichter der Stadt. Tipp: Oben im Doppeldecker sitzt du mit der besten Aussicht.
Shows, Erlebnisse, Food und Nightlife ohne Glücksspiel
Las Vegas ist ein Show Mekka, und das ist für viele wirklich das beste Erlebnis der Stadt. Du bekommst große Cirque du Soleil Produktionen, Magier, Comedy, Konzerte, Tribute Shows und kleinere Bühnen, auf denen du für weniger Geld genauso gute Abende haben kannst. Der Trick ist, nicht nur nach den größten Namen zu schauen. Oft sind die kleineren Shows die, bei denen du am Ende sagst, dass es sich richtig gelohnt hat. Wenn du zwei Abende einplanst, mischst du am besten einmal „groß“ und einmal „klein“.
Dazu kommen Sportevents, je nach Saison mit Eishockey, Football oder großen Box und UFC Nächten. An solchen Abenden hat die Stadt eine andere Energie. Bars sind voller, die Stimmung ist lauter, und selbst Menschen, die sonst keine Sportfans sind, lassen sich schnell mitziehen. Wenn du das erleben willst, lohnt es sich, früh zu schauen, was in deinem Reisezeitraum überhaupt stattfindet.

Tagsüber kannst du Poolclubs, Rooftop Bars und Spa Bereiche nutzen, oder du planst bewusst ruhigere Stunden. Brunch, Coffee Spots und kurze Walks durch klimatisierte Shopping Arkaden sind bei Hitze Gold wert. Viele unterschätzen, wie anstrengend Strip und Wärme zusammen sein können. Ein paar entspannte Stunden machen den Abend später deutlich besser.
Kulinarisch ist Las Vegas stärker als viele erwarten, weil hier Top Küchen aus aller Welt sitzen. Du findest gehobene Restaurants, aber auch Food Halls mit Tacos, Ramen und Burgern. Ein Klassiker ist ein großes Buffet. Das macht einmal Spaß, wenn du Lust auf „Vegas Gefühl“ hast. Wenn du nicht jeden Abend teuer essen willst, ist Chinatown ein guter Plan. Dort findest du oft günstige Late Night Spots, die richtig gut sind und nicht nur nach Touri-Menü wirken.
Für Fotospots gehören die Hotelwelten, die Neonreklamen und die Fremont Street zu den Favoriten. Dazu kommt der Blick vom Strip in Richtung Berge, besonders bei Sonnenuntergang, wenn die Luft klar ist. Wenn du ein paar starke Bilder willst, geh einmal bewusst los, ohne Zeitdruck, und bleib auch mal stehen. In Las Vegas passiert das gute Licht oft genau dann, wenn du eigentlich schon weiterlaufen wolltest.
Ausflüge in der Nähe – Natur, die du nicht erwartest
Wenn du neben Neon auch Natur willst, ist Las Vegas perfekt, weil du in kurzer Zeit in einer völlig anderen Welt bist. Du sitzt morgens noch zwischen Hotels und Lichtern, und kurze Zeit später stehst du in Stille, Felsen und weitem Himmel. Genau dieser Kontrast macht die Stadt als Ausgangspunkt so stark. Besonders, wenn du ein paar Tage bleibst, lohnt es sich, mindestens einen Tag bewusst für draußen zu blocken.

Sehr nah liegt der Red Rock Canyon. Dort bekommst du rote Felsen, Aussichtspunkte, kurze und längere Wanderungen und eine Scenic Drive Runde, die sich auch für einen halben Tag lohnt. Du kannst einfach die Runde fahren und an Spots stoppen, oder du kombinierst das mit einem Trail. Wenn du es entspannt willst, nimmst du einen kurzen Walk und genießt die Ausblicke. Wenn du mehr willst, kannst du länger wandern und hast das Gefühl, richtig raus aus der Stadt zu sein, obwohl du schnell wieder zurück bist.
Ebenfalls gut erreichbar ist der Hoover Dam*, ein eindrucksvolles Bauwerk zwischen Nevada und Arizona. Du kannst das mit Aussichtspunkten, Besucherzentrum und Blick auf den Colorado River verbinden. Direkt daneben liegt der Lake Mead. Dort kannst du Boot fahren, paddeln oder einfach an Aussichtspunkten stoppen, wenn du Wasser in der Wüste sehen willst. Gerade an warmen Tagen fühlt sich das wie eine kleine Pause von der Hitze an.
Für einen größeren Tagesausflug fahren viele zum Grand Canyon. Der West Rim liegt näher, aber der Nationalpark am South Rim wird landschaftlich oft als eindrucksvoller empfunden. Dafür brauchst du mehr Zeit und einen langen Tag. Wenn du nur einen Tag hast, plane realistisch und starte früh. Wenn du zwei Tage einbauen kannst, wird es deutlich entspannter.
Sehr beliebt ist auch der Valley of Fire State Park. Dort findest du rote Sandsteinformationen und kurze Trails. Am schönsten ist es morgens oder später am Nachmittag, wenn das Licht warm ist und die Farben richtig leuchten. Mittags kann es hart werden, weil Sonne und Stein alles aufheizen.
Wer mehrere Tage Zeit hat, plant eine Mini Rundreise nach Utah. Zion Nationalpark oder Bryce Canyon funktionieren als Roadtrip ab Las Vegas sehr gut. Du bekommst dramatische Canyons, Aussichtspunkte und Landschaften, die sich komplett anders anfühlen als Nevada. Mit ein bis drei Tagen kannst du schon viel sehen, wenn du früh losfährst und dir nicht zu viel in einen Tag packst.

Beste Reisezeit und typische Veranstaltungen
Die angenehmsten Monate sind oft Frühling und Herbst, weil es warm ist, aber nicht extrem heiß. Du kannst dann auch tagsüber gut draußen unterwegs sein, ohne dass dich die Sonne direkt ausknockt. Für Spaziergänge am Strip, Ausflüge nach Red Rock oder längere Tage in der Umgebung sind das meist die entspanntesten Reisezeiten.
Der Sommer ist sehr heiß. Dafür ist vieles klimatisiert, und Poolzeit passt dann richtig gut. Plane Naturausflüge am besten früh morgens oder am Abend. Mittags ist es oft einfach zu viel, vor allem wenn du wandern willst. Wasser, Sonnenschutz und Pausen sind dann Pflicht, sonst wird der Tag schnell anstrengend statt schön.
Im Winter ist es tagsüber häufig mild und sonnig, was sich für Stadtbesuche und Roadtrips gut eignet. Abends brauchst du aber eine Jacke, weil es deutlich abkühlen kann. Das ist die Jahreszeit, in der du tagsüber entspannt draußen sein kannst und abends trotzdem die Lichter und Shows genießen kannst, ohne im Sommermodus zu schwitzen.
Events gibt es in Las Vegas ständig, von großen Konzerten und Messen bis zu Sporthighlights. Gerade an Wochenenden kann sich die Stadt stark verändern. Hotelpreise ziehen dann oft an, und es wird voller. Wenn du sparen willst, sind Wochentage meist entspannter. Wenn du maximale Stimmung willst, sind Wochenenden und Eventtermine genau dein Ding.
Sicherheit, Verhalten und typische Fallen
Las Vegas ist touristisch gut organisiert, aber du solltest dich wie in jeder Großstadt klug bewegen. Am Strip ist es meist sicher, trotzdem gilt: keine Wertsachen offen tragen, Getränke im Blick behalten und nachts lieber beleuchtete Wege nutzen. Wenn du allein unterwegs bist, bleib in den belebten Bereichen und nimm für längere Strecken lieber Bus oder Fahrdienst, statt irgendwo abseits zu laufen. In Casinos und Hotels ist viel Security, aber das ersetzt nicht das eigene Bauchgefühl.
Typische Kostenfallen sind überteuerte Drinks in Clubs, Resort Fees zusätzlich zum Zimmerpreis und teure Taxis bei großen Veranstaltungen. Schau vor dem Buchen genau hin, was wirklich im Preis steckt, und rechne Parken und Trinkgeld gedanklich gleich mit ein. Für Fahrten lohnt es sich oft, Preise kurz zu vergleichen. Fahrdienst Apps und öffentliche Verkehrsmittel können dir dabei helfen, nicht aus Versehen den „Event Aufschlag“ zu zahlen.

Auch beim Ausgehen hilft ein kleiner Plan. Iss vorher etwas, setz dir ein Budget für den Abend und nimm nicht jeden Impuls mit, der dir am Eingang verkauft wird. Gerade am Strip ist es leicht, in kurzer Zeit mehr Geld auszugeben, als du wolltest, weil alles ständig nach „nur noch einmal“ aussieht.
In der Wüste sind Hitze und Dehydrierung die größten Risiken. Nimm immer genug Wasser mit, nutze Sonnenschutz und unterschätze Trails nicht, auch wenn sie kurz wirken. Starte im Sommer früh, mach Pausen im Schatten und dreh um, wenn du merkst, dass es zu viel wird. In der Natur gilt: lieber ein Ziel weniger, dafür sicher und entspannt zurückkommen.
Kosten und Bezahlen
Las Vegas kann teuer sein, muss es aber nicht, wenn du clever planst. Hotels sind unter der Woche oft günstiger als am Wochenende, und genau dort kannst du am einfachsten sparen. Schau beim Buchen nicht nur auf den Zimmerpreis, sondern immer auf den Gesamtpreis, weil zusätzliche Gebühren viel ausmachen. Die Resort Fees sind der Klassiker, den viele erst beim Checkout richtig merken. Wenn du mehrere Nächte bleibst, summiert sich das schnell, also rechne es direkt mit ein.
Beim Essen hast du eine riesige Spanne. Du findest günstige Food Courts und Food Halls, aber auch Fine Dining, bei dem ein Abend schnell richtig ins Geld geht. Ein guter Mix funktioniert oft am besten. Einmal ein besonderes Restaurant, und an den anderen Tagen eher unkompliziert. So hast du Genuss, ohne dass jeder Abend gleich teuer wird.
Trinkgeld ist in den USA Standard und gehört ins Budget. Rechne es bei Restaurants, Bars, Hotelservice und auch bei Fahrten gedanklich mit ein. Dann hast du am Ende keine böse Überraschung. Wenn du unsicher bist, nimm lieber eine einfache Faustregel, statt jedes Mal neu zu grübeln, und bleib konsequent.
Bezahlt wird fast überall mit Karte, das ist in Las Vegas super bequem. Bargeld brauchst du höchstens für kleine Trinkgelder, Automaten oder wenn du in Bars schnell zahlen willst. Ein bisschen Cash in der Tasche ist praktisch, aber du musst nicht mit großen Beträgen rumlaufen. Wenn du deine Ausgaben im Blick behalten willst, setz dir pro Tag ein Limit, dann bleibt Las Vegas entspannt, auch wenn es überall nach „noch eine Runde“ aussieht.
Barrierefreiheit in Las Vegas
Las Vegas ist in vielen Bereichen überraschend barrierearm, weil Hotels und Casinos groß, modern und auf viel Publikum ausgelegt sind. In vielen Anlagen findest du Rampen, Aufzüge und breite Wege. Auch Busse und die Monorail sind meist gut nutzbar. Gerade am Strip kommst du oft ohne Probleme in Hotels, Shoppingbereiche und Restaurants, weil vieles dafür gebaut ist, dass sehr viele Menschen gleichzeitig durchpassen.

Herausfordernd kann es trotzdem werden, weil die Distanzen riesig sind. Was auf der Karte nah aussieht, kann in der Realität ein langer Weg sein. Dazu kommen Umwege, weil du Straßen häufig über Brücken, Rolltreppen und Hotelpassagen überqueren musst. Manchmal ist der barrierefreie Weg gut gelöst, manchmal kostet er einfach Zeit. Wenn du unterwegs schneller ermüdest, plane lieber weniger Spots pro Tag und baue Pausen ein, statt alles „mal eben“ abzulaufen.
Für Ausflüge in die Natur hängt viel vom Ziel ab. Red Rock und Valley of Fire haben mehrere Aussichtspunkte, die gut erreichbar sind, und du kannst oft schon vom Auto aus viel sehen. Sobald es aber auf Trails geht, bleiben viele Wege uneben, sandig oder steinig. Das kann je nach Mobilität schnell anstrengend werden. Wenn du raus willst, ist eine Scenic Drive Runde mit Stopps an Aussichtspunkten oft die entspannteste Lösung.
Praktisch ist auch, vorab kurz zu checken, ob dein Hotel ein barrierefreies Zimmer, einen gut erreichbaren Eingang und einen einfachen Weg zur Monorail oder zur nächsten Haltestelle hat. Damit sparst du dir vor Ort Stress, weil du nicht jeden Tag neu suchen musst, wo der beste Zugang ist.
Las Vegas als Mix aus Show, Stadt und Wüste
Las Vegas ist dann am besten, wenn du nicht nur auf den nächsten Spielautomaten schaust, sondern dir dein eigenes Programm baust. Genau dann fühlt sich die Stadt nicht wie ein endloser Lärmteppich an, sondern wie eine Basis, von der aus du jeden Tag anders gestalten kannst. Du entscheidest, ob du mehr Show, mehr Essen, mehr Natur oder mehr Ruhe willst, und genau diese Freiheit ist der Trick.
Ein Abend mit Show, ein Nachmittag in einem Museum oder in Chinatown, ein Morgen im Red Rock Canyon und ein Roadtrip zum Hoover Dam geben dir diese Mischung, die Las Vegas spannend macht. So hast du Highlights, aber auch Pausen, und du erlebst mehr als nur Strip und Casinos. Wenn du es schlau verteilst, ist jeder Tag anders, ohne dass es stressig wird. Ganz praktisch ist es wenn man die Stadt mit einem kleinen Reiserucksack* erkundet der wenig Platz in Anspruch nimmt.
Und unterschätze nicht die einfachen Stunden. Wenn du einfach durch die Kulissen der Hotels läufst, Lobbys anschaust, kurz in eine Food Hall gehst und abends ein Stück Strip entlangspazierst, merkst du schnell, warum Las Vegas so einzigartig ist. Es ist absurd, es ist beeindruckend, und es macht genau dann am meisten Spaß, wenn du es wie ein eigenes kleines Abenteuer behandelst.
Warst du schon einmal in Las Vegas oder in der Umgebung unterwegs und was hast du dort alles erlebt? Schreib uns gern in die Kommentare, welche Shows, Ausflüge oder Lieblingsspots du empfehlen würdest, wir freuen uns jederzeit über ein paar persönliche Tipps und Geschichten.