Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Dubai

Uferweg mit Palmen und dem markanten Hochhaus mit Durchbruch im warmen Licht.

Die wohl 4 beeindruckendsten Highlights in Dubai und was du alles erleben kannst

Dubai ist eine Stadt, in der Wolkenkratzer scheinbar direkt aus der Wüste wachsen und du gleichzeitig Skyline von Dubai und Meer immer im Blick hast. Auf relativ kleiner Fläche kannst du in wenigen Tagen Strand, moderne Stadtviertel und die Stille der Wüste erleben. Zwischen glitzernden Boulevards, riesigen Malls und traditionellen Vierteln am Creek bekommst du ein Gefühl dafür, wie rasant sich die Stadt entwickelt hat und wie viel ältere Bausubstanz und Alltagsleben noch dazwischen liegt. Wenn du morgens durch die Gassen von Deira oder Bur Dubai läufst und abends auf eine Rooftop Bar mit Blick auf die Lichter fährst, spannt sich dein Tag über mehrere Welten.

Tagespanorama von Downtown mit Burj Khalifa und der Dubai Fountain.
Burj Khalifa über den türkisfarbenen Becken – Bildnachweis: SHansche – iStock-ID: 2025170717

Das Klima ist ganzjährig warm bis heiß. In den Sommermonaten steigen die Temperaturen häufig über 40 Grad, dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit, die lange Aufenthalte im Freien anstrengend macht. Deutlich angenehmer ist die Zeit von etwa November bis März, wenn die Luft milder ist und sich Stadtbummel, Strandbesuche und Wüstentouren deutlich entspannter anfühlen. In diesen Monaten liegen die Tageswerte meist im Bereich von knapp unter 20 bis um 30 Grad, Regen bleibt selten und die Abende eignen sich gut für Spaziergänge oder Dinner im Freien.

Du erreichst Dubai bequem per Direktflug aus vielen europäischen Städten, oft in sechs bis sieben Stunden. Der internationale Flughafen gehört zu den wichtigsten Drehkreuzen der Welt und ist mit Metro, Bus und Taxi gut an die wichtigsten Stadtviertel angebunden. Für die Nutzung von Metro, Tram, Bus und vielen Wassertaxis brauchst du eine wiederaufladbare Nol Card, mit der du bargeldlos und vergleichsweise günstig unterwegs bist. Viele Wege sind klimatisiert, etwa überdachte Übergänge oder Stationen, was die Fortbewegung auch an heißen Tagen erleichtert. Ergänzend stehen dir klassische Taxis sowie App Dienste zur Verfügung, die in der Regel zuverlässig und klar geregelt sind.

Insgesamt gilt Dubai als sehr sicheres Reiseziel mit niedriger Alltagskriminalität, dennoch solltest du wie in jeder Großstadt auf Wertsachen, Taschen und Kamera achten. Wichtig ist, dich vorab über lokale Gesetze und Verhaltensregeln zu informieren, etwa zum Thema Alkohol, Kleidung in Einkaufszentren und Moscheen oder öffentliche Zuneigung. Auch während des Ramadan gelten besondere Regeln im Umgang mit Essen und Trinken in der Öffentlichkeit, auf die du Rücksicht nehmen solltest. Wenn du dich an diese Grundregeln hältst, kommst du in den meisten Situationen problemlos zurecht und erlebst eine höfliche, gut organisierte Stadt.

Moderne Skyline mit rundem Hotel und Burj Khalifa im Hintergrund am Wasser.
Business Bay spiegelt sich im Kanal – Bildnachweis: Marco Ritzki – iStock-ID: 1662820522

Dubai ist sehr modern gebaut und vielerorts barrierearm. Aufzüge, Rampen, breite Gehwege und klimatisierte Übergänge erleichtern die Fortbewegung für Menschen mit Kinderwagen oder eingeschränkter Mobilität. Trotzdem können Hitze, lange Distanzen zwischen Attraktionen und gelegentlich wenig Schatten anstrengend sein, besonders zur Mittagszeit. Plane daher Pausen in Malls, Cafés oder Hotels ein und verlege längere Wege nach Möglichkeit in die Morgen- oder Abendstunden.

Mit Hund oder anderen Haustieren ist Dubai eher eine Herausforderung. Viele Hotels sind streng, einige Wohngebiete und Parks haben klare Regeln und der heiße Boden im Sommer kann Pfoten stark belasten. Es gibt jedoch ausgewählte Parks und Strandabschnitte, die spezielle Bereiche für Vierbeiner anbieten, oft mit festen Öffnungszeiten und Vorschriften zu Leinenpflicht und Sauberkeit. Wenn du mit Tier anreist, solltest du dich frühzeitig über geeignete Unterkünfte, Tierärzte und Einreisebestimmungen informieren.

Besonders lebendig ist die Stadt in den Wintermonaten. Dann locken Festivals wie das Dubai Shopping Festival, Veranstaltungen in Expo City, Sportevents, Food Festivals und Konzerte viele Menschen in Malls, auf Plätze und an die Strände. So kannst du dir rund um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten deine persönliche Mischung aus Strand, Stadt und Wüstenausflügen zusammenstellen und erlebst eine sehr moderne, gleichzeitig überraschend vielfältige Metropole, in der Tradition und Zukunft ständig nebeneinander sichtbar sind.

Downtown Dubai mit Burj Khalifa, Dubai Fountain und Dubai Mall

Downtown Dubai ist das Herz der modernen Stadt und der Ort, an dem vieles von dem zusammenkommt, was Dubai heute ausmacht. Zwischen spiegelnden Glasfassaden, breiten Boulevards und kunstvoll angelegten Wasserflächen bekommst du ein sehr dichtes Bild von dieser jungen Metropole. Hier ragt der Burj Khalifa aus der Umgebung, und sobald du auf dem Platz davor stehst, wird dir klar, wie monumental dieses Gebäude wirkt. Tagsüber spiegeln sich Sonne und Wolken in der Fassade, abends leuchten Turm und Umgebung wie eine riesige Bühne.

Weitwinkel mit Burj Khalifa und verschlungenen Autobahnen bei Sonnenuntergang.
Downtown Dubai im goldenen Abendlicht – Bildnachweis: Kusska – iStock-ID: 2218066049

Der Burj Khalifa ist aktuell das höchste Gebäude der Welt und das Wahrzeichen des Viertels. Von den Aussichtsplattformen At the Top und den höheren Lounges blickst du aus mehr als 400 Metern Höhe über die Stadt. Du siehst die sandfarbene Wüste am Horizont, das Meer mit den vorgelagerten Inseln und das dichte Band der Sheikh Zayed Road, das sich durch die Stadt zieht. Tickets solltest du möglichst vorab reservieren, besonders zum Sonnenuntergang, wenn die Lichter langsam angehen und du beide Stimmungen, Tag und Nacht, in einem Besuch erlebst.

Direkt zu Füßen des Turms liegen mehrere der bekanntesten Orte Dubais ganz nah beieinander. Der Burj Lake bildet die Wasserfläche vor dem Turm, rundherum verlaufen Promenaden mit Cafés, Restaurants und Aussichtspunkten. An seinem Rand liegt die Dubai Fountain und gleich dahinter die riesige Dubai Mall. Die Mall wirkt mit Hunderten von Läden, Restaurants, Eislaufbahn, Aquarium, Indoor Wasserfall und Entertainment Angeboten eher wie ein eigenes kleines Stadtviertel, in dem du Stunden verbringen kannst, ohne alles gesehen zu haben.

Die Dubai Fountain zählt zu den größten choreografierten Wassershows der Welt. Abends sprühen die Wasserstrahlen zu Musik und Licht in die Höhe, und viele Menschen sammeln sich an der Uferpromenade oder auf den Restaurantterrassen, um das Spektakel zu sehen. Nach einer Renovierung ist die Anlage seit Herbst 2025 mit neuer Technik und zusätzlichen Effekten zurück und zieht erneut große Besucherströme an. Besonders schön ist der Blick von leicht erhöhten Punkten oder von Booten auf dem Burj Lake, für gute Plätze solltest du rechtzeitig da sein.

Gasse mit Lehmbauten, Windtürmen, Topfpflanzen und Minarett im Hintergrund.
Windtürme im Viertel Al Fahidi – Bildnachweis: zoom-zoom – iStock-ID: 1207021638

In Downtown Dubai kannst du sehr gut flanieren und dir Zeit nehmen. Du läufst zwischen Wasser, Kunstinstallationen und Hochhäusern, findest immer wieder Fotospots und kurze Pausen in Cafés. Abends locken Rooftop Bars und Hotelterrassen mit Blick auf Skyline und Fountain Shows. Kulinarisch reicht das Angebot von einfachen Snacks über internationale Küche bis zu Emirati Gerichten und Fine Dining Restaurants, für die du oft rechtzeitig reservieren solltest. So stellst du dir deine eigenen Schwerpunkte zwischen Shopping, Aussicht, Essen und Fotos zusammen.

Die Anreise nach Downtown läuft meist über Metrostationen wie Burj Khalifa Dubai Mall. Von dort bringen dich klimatisierte Gänge, Rollbänder und Shuttle Busse direkt in die Mall und auf die zentralen Plätze. Mit der wiederaufladbaren Nol Card nutzt du Metro, Tram, Bus und teilweise Wassertaxis bargeldlos und vergleichsweise günstig. Taxis stehen in der Umgebung der Mall und der Hotels fast immer bereit. Innerhalb von Downtown kannst du viele Wege zu Fuß erledigen, solltest aber die Entfernungen und die Hitze je nach Tageszeit im Blick behalten.

Preise für Hotels und Restaurants sind in diesem Viertel hoch. Dafür bist du mittendrin und kannst viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder mit kurzen Fahrten erreichen. Von Downtown aus kommst du mit Metro, Taxi oder Hop-on-Hop-off Bussen zu weiteren Highlights wie dem Dubai Frame, Museen, Stränden oder anderen Aussichtspunkten. Wenn du zentral übernachtest, spart dir das lange Wege und du kannst spontan entscheiden, ob du noch eine Show ansehen oder nur kurz an die Fountain Promenade gehen möchtest.

Sandfarbene Festung mit Rundturm und Flagge vor blauem Himmel.
Al Fahidi Fort erzählt Dubais Anfänge – Bildnachweis: tupungato – iStock-ID: 1212990869

Downtown Dubai gilt als sehr sicheres Viertel, auch abends. Trotzdem solltest du wie überall auf deine Wertsachen achten und Taschen nicht unbeaufsichtigt lassen. Wichtig ist, Tickets für Shows, Aussichtsplattformen oder Bootsfahrten nur über offizielle Verkaufsstellen, Websites oder Schalter in der Mall zu kaufen, da es immer wieder Berichte über inoffizielle oder gefälschte Angebote gibt. Kleidungsregeln sind in Downtown recht entspannt, aber gepflegte, nicht zu freizügige Kleidung ist in Malls und Restaurants üblich.

Barrierefreiheit und Klimatisierung sind in diesem Teil der Stadt vorbildlich umgesetzt. Viele Wege sind rollstuhlgerecht, es gibt Aufzüge, Rampen, klare Beschilderungen und oft auch taktile Hilfen. Die klimatisierten Übergänge helfen, extreme Hitze zu umgehen, dennoch können längere Distanzen anstrengend sein, wenn du empfindlich auf Wärme reagierst. Haustiere sind in Malls und vielen Hotels nur eingeschränkt erlaubt, oft mit strengen Vorgaben. Wenn du mit Hund oder anderen Tieren reist, solltest du unbedingt im Voraus nachfragen und genau prüfen, welche Bereiche zugänglich sind und wo besser Alternativen geplant werden sollten.

Dubai Marina und JBR – Skyline, Strand und Promenade

Dubai Marina und das angrenzende JBR mit The Walk und JBR Beach gehören zu den beliebtesten Stadtbereichen, wenn du Strand, Skyline und Stadt in einem erleben möchtest. Entlang der Marina ziehen sich hohe Wohn- und Hoteltürme, Restaurants, Cafés und Promenaden, auf denen du zwischen Yachten und Glasfassaden spazieren gehst. Tagsüber wirkt das Viertel hell und modern, abends spiegeln sich die Lichter in den Kanälen und es entsteht eine fast filmreife Atmosphäre. Viele Wege sind autofrei oder verkehrsberuhigt, sodass du in Ruhe flanieren, fotografieren und immer wieder anhalten kannst, um den Blick auf das Wasser zu genießen.

Liegeplätze voller Boote vor hohen Wohn- und Hoteltürmen.
Yachten und Türme in der Dubai Marina – Bildnachweis: GordonBellPhotography – iStock-ID: 633690700

JBR The Walk ist eine lebhafte Strandpromenade direkt hinter dem Sandstrand. Hier reihen sich Cafés, Boutiquen, Streetfood Stände und kleinere Märkte aneinander, oft mit Außenterrassen, auf denen du das Treiben beobachten kannst. Dahinter liegt ein langer, gut ausgebauter Sandstrand mit Liegen, Duschen und Wassersportangeboten wie Stand Up Paddling, Jetski oder Bootstouren. Vom Ufer aus siehst du das Riesenrad Ain Dubai und große Teile der Skyline. An vielen Tagen findest du einen Mix aus Familien, Urlaubern und Einheimischen, die schwimmen, joggen, baden oder einfach am Strand entlanggehen.

Du erreichst die Gegend bequem mit Metro und Tram. Die Stationen Dubai Marina und Jumeirah Beach Residence sind an das Schienennetz angeschlossen und bieten dir einen direkten Einstieg ins Viertel. Ergänzend fahren zahlreiche Taxis und Ride Hailing Dienste, sodass du fast nie lange auf ein Fahrzeug warten musst und das Auto meist nicht brauchst. Ein typischer Tag beginnt mit einem Spaziergang am Strand und einem Bad im warmen Meer. Später kannst du eine Speedboat Tour buchen, bei der du Ausblicke auf die Marina, die Palm Jumeirah und das Burj Al Arab bekommst, bevor du den Abend in einem der vielen Restaurants oder in einer Rooftop Bar ausklingen lässt.

Die Preise liegen hier im oberen Bereich, vor allem bei Hotels direkt am Strand und in angesagten Lokalen. Wenn du das Budget im Blick behalten willst, helfen einfache Fastfood Optionen, kleinere Cafés in Nebenstraßen und Supermärkte, in denen du Snacks und Getränke einkaufen kannst. Sicherheit ist hoch, auch für Alleinreisende. Die Wege sind gut beleuchtet und es sind viele Menschen unterwegs, dennoch lohnt es sich, in Menschenmengen auf Tasche, Smartphone und Kamera zu achten.

Luftaufnahme von Palm Jumeirah mit Fronds und Hotels im türkisfarbenen Meer.
Die Palmeninsel zeigt ihre Fächerform – Bildnachweis: Delpixart – iStock-ID: 1097789900

Barrierefreiheit ist in diesen neuen Vierteln gut umgesetzt. Es gibt breite Wege, Rampen, Aufzüge und meist ebene Promenaden, die sich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl gut nutzen lassen. Für Reisende mit Hund ist JBR nur bedingt geeignet, da Hitze und heißer Boden die Pfoten belasten und an einigen Strandabschnitten Beschränkungen gelten. Manche Hotels, Apartments und ausgewiesene Hundestrände machen den Aufenthalt jedoch möglich, wenn du zuvor sorgfältig auswählst und Bedingungen genau prüfst. In der Wintersaison mit Events wird es besonders abwechslungsreich. Feuerwerke am Meer, Sportaktionen am Strand und temporäre Installationen oder Kunstprojekte sorgen dann dafür, dass du neben dem normalen Strandleben immer wieder neue Eindrücke sammelst.

Palm Jumeirah mit The View, Palm West Beach und Atlantis

Die künstliche Insel Palm Jumeirah ist eines der bekanntesten Symbole Dubais und aus der Luft durch ihre Palmenform sofort erkennbar. Das Projekt wurde dem Meer abgerungen und wirkt wie eine eigene kleine Stadt mit Hotels, Wohnanlagen, Restaurants und Stränden. Wenn du das erste Mal auf einer Karte oder vom Aussichtspunkt auf die Palme schaust, bekommst du eine Vorstellung davon, wie groß diese Anlage wirklich ist und wie dicht hier gebaut wurde. Viele Besucher verbinden ihren Aufenthalt in Dubai mindestens mit einem halben Tag auf der Palme, manche wählen sie sogar als festen Übernachtungsort.

Du erreichst Palm Jumeirah bequem mit dem Taxi, das dich je nach Ziel direkt zu Hotel, Beach Club oder Restaurant bringt. Ein besonderes Erlebnis ist die Monorail, die über den Stamm der Palme bis hinauf zu Atlantis The Palm fährt. Schon unterwegs öffnet sich der Blick auf Skyline, Meer und die dicht bebauten Seitenäste. Wenn du in höher gelegenen Stationen aussteigst oder kurz anhältst, siehst du gut, wie sich Straßen, Häuser und Strände auf den Palmenwedeln verteilen.

Panorama mit Burj Khalifa und beleuchteten Hochhäusern in der Dämmerung.
Sonnenuntergang über Downtown Dubai – Bildnachweis: TomasSereda – iStock-ID: 2229665689

Ein Höhepunkt ist die Aussichtsplattform The View at The Palm auf dem Palm Tower. Von dort aus siehst du die Inselstruktur, das offene Meer und den Rest der Stadt aus rund 240 Metern Höhe in alle Richtungen. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch zum Sonnenuntergang, wenn sich das Licht verändert, die Konturen der Palme klar hervortreten und nach und nach die Lichter in Dubai angehen. Auch am frühen Abend lohnt sich ein Besuch, weil die Skyline dann leuchtet und die Insel wie ein beleuchtetes Netzwerk unter dir liegt.

Unten am Wasser lädt Palm West Beach zu entspannten Stunden ein. Entlang der Promenade findest du Beach Clubs, Hotelstrände, Bars und Restaurants, oft mit Liegen direkt im Sand oder auf Holzdecks. Hier kannst du tagsüber baden, am Strand spazieren gehen oder einfach auf einer Liege sitzen und über das Wasser schauen. Gleichzeitig hast du von Palm West Beach aus spektakuläre Ausblicke zurück auf Dubai Marina und die Hochhausfront, vor allem wenn die Sonne hinter den Türmen verschwindet. In den Abendstunden entsteht eine fast mediterrane Stimmung mit Lichtern, Musik und vielen Menschen, die essen oder flanieren.

Atlantis The Palm an der Spitze der Palme ist selbst ein Reiseziel. Das Resort wirkt wie ein riesiger Palast und beherbergt den Aquaventure Waterpark und ein großes Aquarium. Beide Anlagen gehören zu den größten ihrer Art weltweit und bieten mit Rutschen, künstlichen Stränden, ruhigen Flussläufen und Becken voller Meeresbewohner genug Programm für ganze Urlaubstage. Familien mit Kindern, aber auch Erwachsene, die Wasserrutschen und Pools lieben, planen hier oft einen kompletten Tag ein. Im Inneren des Resorts findest du zudem zahlreiche Restaurants, Shops und Fotopunkte.

Die Preisstruktur auf der Palme ist hoch, vor allem bei großen Resorts, Wasserparks und angesagten Beach Clubs. Dafür bekommst du sehr ausgebaute Infrastruktur, viele Serviceangebote, gute Sicherheitsstandards und eine große Auswahl an gastronomischen Optionen, vom schnellen Snack bis zum Fine Dining mit Reservierung. Wenn du dein Budget im Blick behalten möchtest, kannst du bewusst zwischen teureren Erlebnissen und einfachen Mahlzeiten in Cafés oder Supermärkten im weiteren Umfeld wählen.

Markante Türme und ein Rahmenhochhaus ragen über eine grüne Uferzone.
Futuristische Skyline der Emirate am Meer – Bildnachweis: Elijah-Lovkoff – iStock-ID: 2208390046

Barrierefreiheit ist in vielen neuen Gebäuden und an der Uferpromenade selbstverständlich. Aufzüge, Rampen, breitere Wege und gut ausgeschilderte Zugänge erleichtern die Orientierung, besonders für Reisende mit Rollstuhl, Kinderwagen oder eingeschränkter Mobilität. Trotzdem können lange Wege, hohe Temperaturen und direkte Sonne anstrengend sein, daher sind Pausen in klimatisierten Bereichen wichtig. Eine Palm Jumeirah Erlebnisroute planst du am besten so, dass du intensive Outdoor Abschnitte mit schattigen oder klimatisierten Zwischenstopps abwechselst.

Haustiere sind auf Palm Jumeirah nur eingeschränkt erlaubt. Einige ausgewählte Unterkünfte akzeptieren Hunde nach vorheriger Absprache, manche Strandabschnitte haben klare Regeln, die du beachten musst. Der heiße Boden kann im Sommer für Pfoten sehr belastend sein, weshalb Spaziergänge mit Hund eher in die frühen Morgenstunden oder den späten Abend gehören. Informiere dich vorab genau, welche Zonen zugänglich sind und welche nicht, damit du vor Ort keine unangenehmen Überraschungen erlebst und deinen Besuch auf der Palme entspannt genießen kannst.

Al Fahidi, Dubai Creek und eine Wüstensafari als Kontrast

Wer verstehen will, wie Dubai vor den Wolkenkratzern aussah, besucht die Altstadtbereiche rund um den Dubai Creek und das historische Viertel Al Fahidi Viertel. Hier läufst du durch enge Gassen mit traditionellen Windtürmen, die früher als natürliche Klimaanlage dienten und bis heute das Stadtbild prägen. Zwischen sandfarbenen Häusern findest du kleine Museen, Galerien, Innenhöfe und ruhige Cafés, in denen du bei Tee oder Kaffee eine Pause einlegen kannst. Infotafeln und Ausstellungen erklären dir, wie die Menschen im 19. und frühen 20. Jahrhundert lebten, als Handel, Fischfang und Perlen noch wichtiger waren als Öl. So bekommst du eine Vorstellung vom alten Dubai, das inmitten der modernen Stadt nur ein paar Schritte entfernt liegt.

Der Dubai Creek ist bis heute eine Lebensader der Stadt. Mit einfachen Holzbooten, den Abras, setzt du in wenigen Minuten zwischen Deira und Bur Dubai über und erlebst dabei einen der authentischsten Momente deines Aufenthalts. Die Fahrt kostet nur wenig und bietet dir einen freien Blick auf alte Handelshäuser, Minarette und moderne Gebäude am Ufer. Auf beiden Seiten des Creek warten Gold und Gewürzsouk, kleinere Märkte, Moscheen und Uferpromenaden, auf denen du das geschäftige Treiben beobachten kannst. Besonders am späten Nachmittag und frühen Abend, wenn die Temperaturen sinken, füllen sich die Gassen mit Einkaufenden, Pendlern und Reisenden.

Dieser Teil der Stadt eignet sich hervorragend für Fototouren und Streetfood. Du kannst bunte Auslagen mit Gewürzen, Stoffen und Schmuck fotografieren, Boote am Ufer festhalten und Szenen aus dem Alltag einfangen. Gleichzeitig ist gerade hier Rücksicht wichtig. Trage respektvolle, nicht zu freizügige Kleidung und frage im Zweifel nach, bevor du Menschen frontal fotografierst, vor allem Familien und ältere Personen. Viele Einheimische sind freundlich und hilfsbereit, trotzdem solltest du sensibel bleiben und Situationen einschätzen, bevor du die Kamera hebst.

Mehrspurige Autobahn zwischen gläsernen Wolkenkratzern unter blauem Himmel.
Auf der Sheikh Zayed Road durch die Stadt – Bildnachweis: Bogdan Nikolic – iStock-ID: 2195152127

Kulinarisch kannst du dich in der Altstadt durch günstige Snacks und einfache Gerichte probieren. Kleine Straßenstände und Familienrestaurants bieten Falafel, Shawarma, indische Currys, pakistanische Spezialitäten, frische Säfte und süßes Gebäck. Die Preise sind im Vergleich zu vielen Vierteln mit Luxushotels moderat, und du sitzt oft zwischen Einheimischen und Arbeitern, die hier ihre Mittagspause verbringen. So bekommst du einen Eindruck von der Küche, die den Alltag der Menschen prägt, und nicht nur von den internationalen Restaurants in den Malls.

Von der Stadt aus ist es nicht weit bis in die Wüste, und viele Besucher kombinieren ihren Aufenthalt mit einer Wüstensafari bei Sonnenuntergang. Du wirst mit dem Geländewagen aus der Stadt abgeholt, fährst zunächst über Highways und dann auf Pisten in die Dünen. Je nach gebuchter Tour erlebst du Dune Bashing mit steilen Abfahrten oder ruhigere Varianten, bei denen der Fokus mehr auf Landschaft, Fotostopps und Kamelritten liegt. Oft hast du Zeit, barfuß über den Sand zu laufen, den Sonnenuntergang zu fotografieren und die Stille abseits der Stadt zu genießen.

Am Abend endet eine solche Tour häufig in einem Wüstencamp. Dort bekommst du ein Büfett mit arabisch inspirierten Gerichten, alkoholfreien Getränken und manchmal Shisha Ecken. Shows mit Musik, Tanz und Lichtinstallationen sorgen für Unterhaltung, während über dir der Sternenhimmel sichtbar wird, sofern der Himmel klar ist. Manche Camps sind eher touristisch und lebhaft, andere kleiner und ruhiger, daher lohnt es sich, bei der Buchung auf Bewertungen und die Art des Camps zu achten, damit es zu deinen Erwartungen passt.

Die beste Zeit für Wüstenausflüge ist die kühlere Saison von etwa Oktober oder November bis März. Dann sind Temperaturen und Sonneneinstrahlung besser auszuhalten, und körperliche Belastungen wie Dune Bashing, Sandboarding oder längeres Sitzen im Freien fühlen sich deutlich angenehmer an. In den Sommermonaten kann die Hitze mit deutlich über 40 Grad schnell gefährlich werden, vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen, Kinder und ältere Reisende. Anbieter weisen oft darauf hin, dass extreme Aktivitäten nicht für Schwangere, Personen mit Herz oder Rückenproblemen und viele Rollstuhlnutzer geeignet sind, daher solltest du bei gesundheitlichen Themen vorher Rücksprache mit Arzt und Veranstalter halten.

Weißer Sandstrand mit Palmen, Liegen und hohen Glas­türmen im Hintergrund.
Stadtstrand von Dubai mit Marina-Skyline – Bildnachweis: NiseriN – iStock-ID: 1392301472

Die Kosten für Erlebnisse in der Altstadt sind im Vergleich zu Downtown oder der Palme meist moderat. Du kannst günstig essen, Abras nutzen, Souks besuchen und Museen anschauen, ohne dein Budget stark zu belasten. Wüstensafaris gibt es in vielen Varianten, von einfachen Gruppentouren im großen Bus bis zu exklusiven Privaterlebnissen mit eigenem Guide, entsprechend unterschiedlich sind die Preise. Bargeld ist in diesem Bereich der Stadt oft nützlicher als in Malls, auch wenn viele Läden und Restaurants mittlerweile Karten akzeptieren. Mit einer Mischung aus Karte und Bargeld bist du flexibel und kannst sowohl kleine Straßenstände als auch organisierte Touren problemlos bezahlen.

Dubais Highlights klug kombinieren und die Stadt so richtig genießen

Wenn du Downtown mit Burj Khalifa, Fountain und Mall, die Strand und Skyline Welt von Dubai Marina und JBR, die künstliche Insel Palm Jumeirah und die Altstadt rund um Al Fahidi und den Creek kombinierst, kannst du Dubai kompakt erleben und bekommst einen sehr runden Eindruck von der Stadt. Du siehst glitzernde Hochhäuser, breite Strände, luxuriöse Inselwelten und enge Gassen am Creek und merkst, wie unterschiedlich sich die Viertel anfühlen. Mindestens ein Tag oder ein Abend in der Wüste ergänzt das Ganze um eine ruhigere, fast zeitlose Seite, in der der Blick über Dünen und der Sternenhimmel im Mittelpunkt stehen.

Die beste Reisezeit liegt grob zwischen November und März. Dann sind die Temperaturen angenehm, viele Open Air Veranstaltungen, Märkte und Festivals finden statt und du kannst sowohl tagsüber als auch abends entspannt draußen unterwegs sein. In dieser Hochsaison sind Hotels und Flüge jedoch deutlich teurer und beliebte Restaurants und Attraktionen schneller ausgebucht, weshalb sich frühzeitige Reservierungen lohnen. Wenn du in der warmen Übergangszeit reist, kannst du Vormittage und Abende draußen nutzen und die heißesten Stunden in Malls oder Hotels verbringen.

In Sachen Sicherheit punktet Dubai mit sehr niedrigen Kriminalitätsraten, sodass sich auch Alleinreisende meist wohlfühlen. Wichtig ist, lokale Gesetze und Verhaltensregeln zu respektieren, etwa bei Kleidung, Alkohol und öffentlichen Zuneigungsbekundungen. Tickets für Aussichtsplattformen, Wüstentouren und Shows solltest du nur über vertrauenswürdige Anbieter, offizielle Websites oder Schalter in Malls und Hotels buchen, damit du nicht auf überteuerte oder gefälschte Angebote hereinfällst.

Uferweg mit Palmen und dem markanten Hochhaus mit Durchbruch im warmen Licht.
Abendpromenade am JBR mit Address Beach Resort – Bildnachweis: frankpeters – iStock-ID: 1550914351

Preislich reicht die Spanne von günstigen Streetfood Snacks, einfachen Cafés und soliden Mittelklassehotels bis hin zu sehr teuren Beach Resorts, Rooftop Bars und Fine Dining Konzepten. Du kannst deine Reise gut an dein Budget anpassen, indem du zum Beispiel zentral, aber nicht direkt am Strand wohnst, Mittagsangebote nutzt und nur ausgewählte Highlights wie eine Aussichtsplattform oder einen Beach Club Tag fest einplanst. Öffentlicher Nahverkehr und Abrisse in der Altstadt sind günstig, während Taxis und private Touren je nach Strecke und Komfort deutlich teurer sein können.

Wer auf Barrierefreiheit angewiesen ist, profitiert von moderner Infrastruktur, Aufzügen, Rampen, breiten Wegen und klimatisierten Übergängen, vor allem in Downtown, an der Marina und in großen Malls. Dennoch solltest du die Hitze, lange Distanzen und mögliche Umstiege einkalkulieren und bei Wüstentouren genau prüfen, welche Angebote wirklich geeignet sind. Mit Haustieren ist eine Reise nach Dubai machbar, erfordert aber mehr Recherche zu haustierfreundlichen Unterkünften, Parks und erlaubten Strandabschnitten sowie zur Hitze und zum Boden, der im Sommer sehr heiß wird.

Warst du schon einmal in Dubai oder sogar bei einer dieser Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse und was hast du dort alles erlebt? Teile deine Eindrücke und persönlichen Tipps gern mit uns in den Kommentaren.