Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Tansania

Breiter Sandstrand im Norden Sansibars mit Palmen, flachem türkisblauem Wasser und traditionellen Dhaus.

Die wohl 4 schönsten Sehenswürdigkeiten in Tansania und was du alles erleben kannst

Tansania ist eines dieser Länder, in denen du das Gefühl hast, gleich mehrere Reisen in einer zu machen, weil sich Savannen, Krater, Berge und Inseln wie ein Mosaik aneinanderreihen. Du kannst morgens auf einer Pirschfahrt nach Löwen, Zebras und Giraffen Ausschau halten und am nächsten Tag schon über einen Markt voller Gewürze, frischer Früchte und buntem Stoff schlendern. In den Nationalparks erlebst du weite Landschaften, in denen der Horizont kaum ein Ende findet, während du am Kilimandscharo in eine völlig andere Welt aus Regenwald, Moorlandschaft und karger Gipfelzone eintauchst. Entlang der Küste und auf Inseln wie Sansibar spürst du die Swahili Kultur, den Einfluss des Indischen Ozeans und ein langsameres Tempo, das wunderbar zu Strandtagen und langen Abenden am Meer passt.

Zebraherde in der Serengeti vor Akazien und weiter Steppe.
Zebras ziehen durch goldenes Gras – Bildnachweis: GISTEL Cezary Wojtkowski – iStock-ID: 1063081670

Die Infrastruktur für Reisende ist besser, als der erste Blick auf die Landkarte vermuten lässt. Zwischen den wichtigsten Regionen verkehren Inlandsflüge, Safari Anbieter nutzen Geländewagen für Pirschfahrten und Transfers und es gibt Busse für längere Strecken im Landesinneren. Viele Reisende buchen eine geführte Rundreise mit Fahrer Guide, was unterwegs Organisation, Übersetzung und Routenplanung sehr erleichtert. Selbstfahrer sind in manchen Regionen möglich, etwa auf Sansibar oder in Küstengebieten, benötigen aber etwas Erfahrung und Zeit, da Straßenverhältnisse und Beschilderung nicht überall europäischem Standard entsprechen.

Kulinarisch begleiten dich einfache, schmackhafte Gerichte mit Reis, Kochbananen, Gemüse, Fleisch und Fisch, dazu frische Säfte, Tee und in vielen Lodges abends ein gemeinsames Menü mit Suppe, Hauptgang und Dessert. Je nach Region kommen deftige Eintöpfe, gegrilltes Fleisch am Lagerfeuer und Currys mit Kokosmilch dazu, oft gegessen unter einem Himmel voller Sterne. In den Küstenorten findest du außerdem viele kleine Lokale mit Fisch vom Grill, Meeresfrüchten und Gewürzaromen, die an Indien, Arabien und Ostafrika erinnern. In größeren Städten und touristischen Gebieten bekommst du meist auch vegetarische Optionen und westlich geprägte Gerichte, sodass du je nach Tagesform wählen kannst.

Eine Elefantenherde zieht durch die Savanne, dahinter der schneebedeckte Kilimandscharo und Akazien.
Tansania – Elefantenherde vor dem Kilimandscharo – Bildnachweis: 104kelly – iStock-ID: 817219148

Das Klima variiert stark zwischen Hochland, Küstenregionen und Bergen, was dir hilft, fast das ganze Jahr über passende Reisezeiträume zu finden, wenn du deine Route klug planst. Im Norden sind die Bedingungen für Safaris in vielen Monaten gut, während die Küste eher in den trockeneren Phasen angenehm ist und der Kilimandscharo ganz eigene Wetterlaunen hat. Vor der Reise lohnt sich ein Blick auf Regenzeiten, empfohlene Impfungen und Malariaprophylaxe, damit du gut vorbereitet unterwegs bist. Wenn du dich auf vier sehr unterschiedliche Sehenswürdigkeiten konzentrierst, etwa eine Kombination aus Safari, Kraterlandschaft, Bergregion und Insel, lernst du die Vielfalt des Landes schon auf einer ersten Reise erstaunlich gut kennen und bekommst Lust, bei einer zweiten Reise andere Mosaikstücke zu ergänzen.

Serengeti-Nationalpark

Der Serengeti Nationalpark im Norden Tansanias gilt für viele als Inbegriff afrikanischer Savanne, mit endlosen Ebenen, vereinzelten Akazienbäumen und riesigen Tierherden, die sich je nach Jahreszeit durch die Landschaft bewegen. Besonders bekannt ist die große Migration der Gnus und Zebras, die je nach Regen und frischem Gras unterschiedliche Teile des Parks ansteuern und dabei von Raubtieren begleitet werden. Schon auf der Anfahrt merkst du, wie sich die Landschaft öffnet und der Horizont immer weiter wird, bis du fast nur noch Grasland, Tiere und Himmel siehst.

Gnuherde der Großen Migration beim Überqueren eines Flusses.
Tausende Gnus stürmen durch den Fluss – Bildnachweis: AndreAnita – iStock-ID: 1358063108

Du erreichst die Region meist über Arusha und fliegst von dort mit kleinen Propellermaschinen zu Pisten im Park oder reist in einem Safarifahrzeug über Land an, oft in Kombination mit anderen Parks des Northern Circuit. Je nach Route lernst du unterschiedliche Bereiche kennen, etwa die zentralen Ebenen rund um Seronera, den westlichen Korridor mit Flüssen und Krokodilen oder den Norden in Richtung Kenia, wo sich die Herden zu bestimmten Zeiten konzentrieren. In der Serengeti verbringst du deine Tage im typischen Safari Rhythmus, stehst sehr früh auf, fährst mit Guide und Geländewagen hinaus ins Grasland, kehrst zum späten Frühstück oder Brunch ins Camp zurück und brichst am Nachmittag wieder auf, wenn das Licht weicher wird und viele Tiere aktiver sind.

Unterwegs begegnest du Löwenrudeln, Elefantenfamilien, Flusspferden, Giraffen, Antilopen und unzähligen Vögeln, manchmal auch Geparden oder Leoparden, die im Gras oder in Bäumen ruhen. Du lernst, frische Spuren im Sand zu lesen, Bewegungen am Horizont zu deuten und zu akzeptieren, dass die Natur ihren eigenen Takt hat. Abends sitzt du oft am Lagerfeuer, hörst Hyänen in der Ferne und blickst in einen sehr klaren Sternenhimmel, während im Hintergrund das Camp Personal das Abendessen vorbereitet.

Weite der Serengeti mit Akazien und Wolkenschatten.
Die Savanne zieht sich bis zum Horizont – Bildnachweis: mddphoto – iStock-ID: 525751435

Übernachten kannst du in einfachen Tented Camps, fest gebauten Lodges oder sehr komfortablen Zeltunterkünften mit eigenem Bad und oft großartigem Blick auf die Ebenen. Die Kosten liegen im Vergleich zum Landesdurchschnitt hoch, weil in den meisten Angeboten Vollpension, Parkgebühren und geführte Pirschfahrten enthalten sind, doch über die Wahl eines einfacheren Camps, einer Gruppenreise oder einer Nebensaison kannst du das Budget spürbar beeinflussen. Sicherheit bedeutet hier vor allem, die Parkregeln zu respektieren, im Camp nicht allein durch die Dunkelheit zu laufen und den Anweisungen der Guides zu folgen, dann kannst du dich trotz der Wildnis erstaunlich entspannt fühlen und die Tage ganz dem Erlebnis widmen.

Ngorongoro-Krater

Der Ngorongoro-Krater liegt wie eine eigene Welt im Hochland nördlich von Arusha und wirkt von oben wie eine riesige Schale, deren Boden sich als Mosaik aus Seen, Wiesen und kleinen Wäldern ausbreitet. Vom Aussichtspunkt am Rand blickst du in eine grüne Ebene hinunter, in der sich Straßen, Herden und einzelne Bäume wie Spielzeugfiguren ausnehmen. Schon dieser erste Blick gehört für viele zu den Momenten, die man lange nicht vergisst.

Du erreichst die Region über gut befahrbare Straßen von Arusha aus, oft als Etappenziel auf dem Weg in die Serengeti oder zurück. Mit dem Geländewagen fährst du über den Kraterrand hinweg und auf einer steilen Piste hinunter auf den Kraterboden, wo sich auf vergleichsweise kleiner Fläche eine enorme Tierdichte zeigt. Auf kurzer Strecke kannst du Zebras, Gnus, Büffel, Löwen, Hyänen, viele Antilopenarten und mit etwas Glück auch eines der seltenen Nashörner sehen. Häufig entdeckst du gleichzeitig mehrere Tierarten nebeneinander, weil Wasserstellen und offene Flächen viele Tiere anziehen.

Gnuherde trinkt an einer flachen Lagune im Ngorongoro-Krater vor dunstigen Bergen.
Gnus am Wasser im Abendlicht – Bildnachweis: Simon Dannhauer – iStock-ID: 1282285982

Am Rand des Kraters liegen Lodges und Camps, von deren Terrassen du bei klarer Sicht weit in die Tiefe schaust und schon vor oder nach den Fahrten das Panorama genießen kannst. Tagsüber bist du mit deinem Guide im Inneren des Kraters unterwegs, fährst von einem Beobachtungspunkt zum nächsten und legst mittags oft eine Pause an einem Picknickplatz in der Nähe eines Sees ein. Das Klima ist hier oben deutlich kühler als in vielen Savannengebieten, besonders morgens und abends, häufig mit Nebel oder tiefhängenden Wolken, die der Landschaft eine fast mystische Stimmung geben. Eine warme Jacke und geschlossene Schuhe lohnen sich, auch wenn der Tag später sonnig wird.

Die Pisten im Krater sind staubig oder nach Regen rutschig, weshalb erfahrene Fahrer und gut gewartete Fahrzeuge wichtig sind. Du selbst kannst dich während der Safari ganz auf die Landschaft, das Licht und die Tierbeobachtungen konzentrieren und musst dich nicht um die Strecke kümmern. Der Zugang ist streng reguliert, die Zeit im Krater pro Tag begrenzt und die Gebühren sind entsprechend hoch, weshalb viele Besuche als Paket mit Unterkunft und Fahrten verkauft werden. Dadurch bewegen sich die Kosten ähnlich wie in der Serengeti im oberen Bereich, der Erlebniswert pro Tag ist jedoch sehr hoch, weil du in kurzer Zeit außergewöhnlich viele Eindrücke sammelst.

Weite Panoramaansicht des grünen Kraterbeckens mit hellem See und Wolken.
Morgenlicht über dem Ngorongoro-Krater – Bildnachweis: chriswiggins – iStock-ID: 145846599

Viele Reisende kombinieren den Ngorongoro-Krater mit einem Besuch der Serengeti, des Tarangire oder des Manyara-Sees und spüren dabei, wie unterschiedlich die Landschaften im Northern Circuit sind. Ein Aufenthalt am Krater wirkt oft wie ein intensiver Zwischenstopp in einer natürlichen Arena, bevor du weiterziehst, und bleibt als Kontrast aus kühler Hochlage, dichter Tierwelt und spektakulären Ausblicken lange im Gedächtnis.

Kilimandscharo

Der Kilimandscharo im Nordosten Tansanias ist der höchste Berg Afrikas und ragt als freistehender Riese über der Umgebung auf. Sein schneebedeckter Gipfel ist bei klarer Sicht selbst aus großer Entfernung zu erkennen und wirkt über den Ebenen fast surreal. In der Umgebung liegen fruchtbare Hänge mit Bananen, Kaffeeplantagen und kleinen Dörfern, bevor der Berg in den Himmel aufsteigt.

Ausgangspunkte wie Moshi oder kleinere Orte am Fuß des Berges erreichst du von Arusha aus oder direkt vom internationalen Flughafen Kilimanjaro. Von dort starten die meisten organisierten Touren auf verschiedene Routen, zum Beispiel Marangu, Machame oder Lemosho. Reiseagenturen und lokale Anbieter kümmern sich in der Regel um Permits, Guides, Träger und Verpflegung, sodass du dich vor allem auf Kondition und Vorbereitung konzentrierst.

Mehrere Giraffen ziehen durch die Savanne, dahinter ragt der weiß bestäubte Gipfel des Kilimandscharo über Akazien.
Giraffen vor dem schneebedeckten Kilimandscharo – Bildnachweis: Christiane Schwerin – iStock-ID: 1368957081

Eine Besteigung ist kein technischer Kletteraufstieg, sondern eine mehrtägige Trekkingtour, bei der du Schritt für Schritt durch verschiedene Vegetationszonen wanderst. Zuerst geht es durch dichten Regenwald mit hoher Luftfeuchtigkeit, dann durch Moor- und Heidelandschaften mit riesigen Senecien und schließlich durch karge Fels- und Geröllzonen in der Höhe. Übernachtet wird je nach Route in Zelten oder einfachen Hütten, abends gibt es meist ein warmes Essen im Gemeinschaftszelt und ein kurzes Briefing für den nächsten Tag. Die Ausrüstung kannst du teilweise vor Ort leihen, trotzdem lohnt es sich, eingelaufene Wanderschuhe und passende Kleidung von zu Hause mitzubringen.

Gute Akklimatisierung, langsames Tempo und viel Flüssigkeit sind entscheidend, damit du die Höhe verträgst. Der Gipfeltag beginnt meist in der Nacht, oft gegen Mitternacht oder kurz danach, damit du zum Sonnenaufgang am Kraterrand oder am höchsten Punkt Uhuru Peak stehst. Dort oben blickst du bei gutem Wetter über Gletscherreste, die weite Ebene Ostafrikas und bei klarer Sicht bis zum benachbarten Mawenzi. Der Abstieg zurück zum Camp am selben Tag ist anstrengend, aber das Gefühl, oben gewesen zu sein, bleibt vielen ein Leben lang im Gedächtnis.

Trekker gehen über karges Hochland auf den Kilimandscharo, dessen Gipfel von einer linsenförmigen Wolke bedeckt ist.
Wanderer am Kilimandscharo unter Lenticularwolke – Bildnachweis: munro1 – iStock-ID: 460485935

Wenn du nicht bis zum höchsten Punkt aufsteigen möchtest, kannst du auch Tageswanderungen oder kürzere Mehrtagestouren in den unteren Zonen machen. Schon dabei erlebst du den Kontrast zwischen tropischer Vegetation und kühler Höhenluft und bekommst ein Gefühl für die Dimension des Berges. In den Orten rund um den Kilimandscharo findest du einfache Gästehäuser, Mittelklassehotels und auf Trekkingtouren spezialisierte Lodges, deren Preise stark von Saison, Komfort und gewählter Route abhängen. Viele Reisende kombinieren den Berg mit anschließenden Safaris in der Serengeti oder am Ngorongoro oder mit einigen Erholungstagen an der Küste oder auf Sansibar, damit der Aufstieg einen runden Rahmen bekommt.

Sansibar und Stone Town

Vor der Küste Tansanias liegt die Inselwelt der Sansibar-Gruppe, deren Hauptinsel Sansibar (Unguja) mit der alten Handelsstadt Stone Town und ihren Stränden wie ein eigenes Kapitel deiner Reise wirkt. Schon beim Anflug siehst du den hellen Sand, Palmen und die Farbenspiele des Indischer Ozean und merkst, dass hier ein anderes Tempo gilt als auf dem Festland.

Du fliegst meist von Dar es Salaam, Arusha oder direkt aus dem Ausland auf die Insel oder nimmst eine Fähre vom Festland. Bereits am Hafen oder Flughafen spürst du den Einfluss von arabischen, afrikanischen und indischen Kulturen, der sich in Sprache, Kleidung und Gerüchen mischt. Auf Märkten stapeln sich Früchte und Gewürze, an den Straßenrändern fahren Fahrräder, Tuk Tuks und Lieferwagen durcheinander, und immer wieder hörst du Swahili, Gebetsrufe und Musik.

Stone Town ist ein Labyrinth aus engen Gassen, geschnitzten Holztüren, Moscheen, kleinen Läden und Innenhöfen, in denen es nach Nelken, Zimt, Kaffee und frisch gegrilltem Fisch duftet. Du kannst stundenlang ohne festen Plan flanieren, alte Handelshäuser und kleine Museen besuchen, auf Dachterrassen einen Saft trinken und immer wieder auf neue Perspektiven über Dächer und Meer stoßen. Am Abend locken die Garküchen an der Uferpromenade mit gegrilltem Fisch, Fleischspießen, Fladenbrot, Pizza-Varianten und frisch gepressten Säften, während Boote im letzten Licht des Tages einlaufen.

Luftaufnahme von Stone Town mit Strand, weißen Häusern und blauem Meer.
Stone Towns Uferpromenade am ruhigen Indischen Ozean – Bildnachweis: MOIZ HUSEIN STORYTELLER – iStock-ID: 1489077824

Tagsüber bieten sich Ausflüge zu Gewürzplantagen an, auf denen du Nelken, Vanille, Zimt, Muskat und tropische Früchte direkt an den Pflanzen siehst und probierst. Dazu kommen Bootstouren zu kleineren Inseln und Sandbänken, bei denen du schnorcheln, schwimmen und im Schatten eines Dhow-Segelbootes entspannen kannst. Wer sportlicher unterwegs ist, findet an einigen Küstenabschnitten gute Bedingungen zum Kitesurfen oder Stand-up-Paddling, oft kombiniert mit einfachen Strandbars und kleinen Cafés.

Außerhalb der Stadt erwarten dich lange Strände mit Lodges, Resorts und Gästehäusern in unterschiedlichen Preisklassen. Du kannst in einfachen Strandhütten mit Ventilator schlafen oder dich für eine Anlage mit Pool, Spa und Halbpension entscheiden. Je nach Küste prägen Ebbe und Flut das Bild, mal läufst du weit über freigelegte Sandflächen, mal schwimmst du direkt vor der Unterkunft. Viele Reisende kombinieren Stone Town mit einigen Nächten an der Ost- oder Nordküste, um sowohl Atmosphäre als auch Badeurlaub mitzunehmen.

Das Klima ist tropisch, mit warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit, weshalb sich die Trockenzeiten besonders für einen Besuch eignen, vor allem wenn du viel am Strand sein möchtest. Ein leichter Regenschauer schadet selten, kann aber Ausflüge kurz unterbrechen, daher lohnt es sich, bei der Planung einen Puffer einzuplanen. In touristischen Bereichen ist die Atmosphäre entspannt, trotzdem ist es respektvoll, in der Stadt Schultern und Knie eher zu bedecken und im Umgang mit religiösen Traditionen etwas Zurückhaltung zu zeigen. So wird Sansibar schnell zu einer Reiseetappe, in der sich Erholung, Kultur und Gewürzgeschichte auf angenehme Weise verbinden.

Historische Festung aus ockerfarbenem Stein in Stone Town, umgeben von Palmen und Garten.
Das Alte Fort von Stone Town im Grünen – Bildnachweis: OlyaSolodenko – iStock-ID: 1344634150

Tansania zwischen Savanne, Krater, Gipfel und Inselträumen entdecken

Mit Tansania erlebst du ein Land, in dem Savannen, Kraterlandschaften, Bergwelt und Inselträume erstaunlich gut zusammenpassen. Mit Serengeti Nationalpark, Ngorongoro-Krater, Kilimandscharo und Sansibar bekommst du vier sehr unterschiedliche Facetten, die vom trockenen Grasland über kühles Hochland bis zum warmen Indischen Ozean reichen. Du fährst durch weite Ebenen mit Tierherden, stehst am Rand eines gewaltigen Kraters, wanderst an einem freistehenden Vulkan vorbei oder hinauf und beendest die Reise mit Sand unter den Füßen und Salzluft in der Nase.

Wenn du deine Route klug planst, kannst du Safari, Bergwelt und Inselentspannung in einer Reise kombinieren und trotzdem genug Pausen einbauen. Oft bietet es sich an, im Norden mit Safaris zu starten, danach eventuell einen Abstecher in die Nähe des Kilimandscharo zu machen und am Ende einige Tage auf Sansibar zu bleiben. Inlandsflüge verbinden die wichtigsten Regionen, Fahrer Guides übernehmen häufig die Routenplanung zwischen den Parks und an der Küste verläuft vieles in einem langsameren Tempo. So gewöhnst du dich Schritt für Schritt an Klima, Tagesrhythmus und die Vielzahl an Eindrücken.

Die beste Reisezeit hängt stark davon ab, was dir am wichtigsten ist. Für klare Sicht und gute Tierbeobachtungen eignen sich meist die trockeneren Monate, während du für Trekking möglichst stabile, nicht zu nasse Wege möchtest und für Strandtage eher ruhige See und wenig Regen suchst. Regenzeiten können Vorteile haben, etwa sattes Grün, weniger Besucher und niedrigere Preise, sind aber für manche Aktivitäten weniger ideal. Vor der Reise lohnt sich ein Blick auf regionale Unterschiede im Klima, denn Hochland, Küste und Bergregionen fühlen sich zum gleichen Zeitpunkt oft sehr verschieden an.

Breiter Sandstrand im Norden Sansibars mit Palmen, flachem türkisblauem Wasser und traditionellen Dhaus.
Türkises Wasser und Dhau-Boote bei Nungwi – Bildnachweis: den-belitsky – iStock-ID: 1195468252

Sicherheit und Gesundheit spielen bei allen Etappen eine wichtige Rolle. Dazu gehören Themen wie Malariaprophylaxe, Impfempfehlungen, Sonnenschutz, Trinkwasserhygiene und die Wahl erfahrener Anbieter für Safaris, Trekkingtouren und Bootsfahrten. Mit guter Vorbereitung, einer kleinen Reiseapotheke und realistischen Erwartungen an Fahrzeiten kannst du dich unterwegs meist entspannt auf das Erleben konzentrieren. Kostenmäßig bewegst du dich zwischen einfachen Gästehäusern auf Sansibar, Mittelklassehotels in den Städten und hochwertigen Lodges in den Parks, wobei du über Gruppenreisen, Nebensaison, die Wahl schlichterer Unterkünfte und eine Mischung aus Vollpension und lokalen Restaurants viel steuern kannst. Am Ende bleibt oft das Gefühl, ein Land kennengelernt zu haben, das trotz aller Kontraste sehr stimmig wirkt und Lust auf weitere Routen durch weniger bekannte Regionen macht.

Warst du schon einmal in Tansania oder an einem dieser Orte und was hast du dort alles erlebt? Teile deine Eindrücke und Tipps gern mit uns, wir freuen uns jederzeit über ein paar Kommentare.