Die schönsten Orte in Irland – Von Dublin bis zum Killarney-Nationalpark

Hexagonale, schwarze Basaltsäulen am Meer mit Gischt, grünen Klippen und Besuchern.

Irlands Wild Atlantic Way • grüne Hügel • Klippen & Burgen • Musik, Pubs & Küstenstraßen – Die grüne Insel wartet auf dich

Irland verbindet grüne Insel, Wild Atlantic Way und Pubkultur zu einer Reise aus Wind, Licht und Geschichten. Zwischen Dublin und der Westküste wechseln urbane Szenen, weite Klippenblicke und stille Täler. Küstenstraßen folgen Buchten und Heckenwällen; hinter jeder Kurve öffnen sich neue Horizonte. Klöster, Burgen und Leuchttürme rhythmisieren die Landschaft und erzählen von Mönchen, Händlern und Seefahrt.

Bunte Pubfassaden mit Fahnen und Girlanden in der Temple Bar Street in Dublin.
Temple Bar Street in Dublin – Bildnachweis: : Oliver Dralam – iStock-ID: 2159315954

In Dörfern spielt abends Musik, und in Pubs treffen Eintopf, Soda Bread und Whiskey auf warme Gespräche. Märkte bieten Räucherfisch, Weidekäse und Butter mit Meeressalz. Die Wege sind kurz, die Beschilderung klar, und fast überall wartet ein Spaziergang zu Strand, Moor oder Ruine. Wer langsam reist, sammelt Wetterstimmungen, Farben und Stimmen, die noch lange nachklingen. 🍀

Dublin – Georgian Flair, Literatur & Liffey 🇮🇪

Dublin mischt Trinity College, das Book of Kells und gelebte Campusruhe mit Museen, Cafés und Bars entlang der Liffey. Über Brücken wie der Ha’penny Bridge führt ein Stadtspaziergang durch Temple Bar, die Docklands und grüne Inseln wie St Stephen’s Green. Wer es leiser mag, findet Bibliotheken und Innenhöfe: die Long Room-Magie, die Chester-Beatty-Sammlung im Schlossgarten und kleine Galerien im Georgian Quarter. Merrion und Fitzwilliam Square zeigen georgianische Türen in kräftigen Farben; dahinter liegen Parks, in denen mittags Geige, Literatur und Bürogespräche zusammentreffen.

Steinbogenbrücke mit drei Bögen und Häuserzeile, gespiegelt im Fluss Liffey.
Mellows-Brücke in Dublin über dem Liffey – Bildnachweis: : Leonid Andronov – iStock-ID: 490845928

Im Guinness Storehouse wartet Aussicht über Schornsteine, Dächer und den Hafen, bevor es zurückgeht zu Flusspromenaden und stilleren Seitenstraßen. Abends klingen Pubs mit Musik und Literatur an, während Wege kurz bleiben und die Stadt sich mühelos zu Fuß erschließt. So liegt Dublins Reiz im Wechsel von Geschichte, Gegenwart und Geselligkeit – präzise, nahbar und immer nur ein paar Schritte entfernt 🍺.

Cliffs of Moher – Ikonen der Westküste 🌊

Die Cliffs of Moher stürzen als senkrechte Klippen in die Atlantikbrandung und zeigen auf jedem Schritt wechselndes Licht, das Felsen, Gischt und Grasmatten immer neu färbt. Entlang der Küstenpfade führen sichere Abschnitte zu Aussichtspunkten und zum O’Brien’s Tower; frühmorgens und am späten Nachmittag wirken Farben und Konturen am klarsten. An klaren Tagen blitzen die Aran-Inseln am Horizont, und je nach Saison kreisen Seevögel in der Thermik.

Luftaufnahme der Cliffs of Moher mit O’Brien’s Tower über dem tiefblauen Atlantik.
Cliffs of Moher an der Atlantikküste – Bildnachweis: : Patryk_Kosmider – iStock-ID: 2153766454

Der Wind kann stark und böig sein, daher Abstand zur Kante halten, festes Schuhwerk tragen und Schichten einplanen. Wer mehr Perspektive möchte, kombiniert den Besuch mit dem Cliff Walk zwischen Liscannor und Doolin oder fährt per Boot unter die Felswände, wo die Dimensionen besonders eindrucksvoll erscheinen. Kleine Strände und Küstenorte in der Nähe runden den Tag ab – ein Wechsel aus Blicken, Pausen und ruhigen Wegen macht den Reiz dieser Küste aus. 🌊

Dingle-Halbinsel – Schöner Panorama-Blick und kleine Häfen 🏞️

Die Dingle-Halbinsel entfaltet ihr Panorama entlang des Slea Head Drive: kurvige Straßen über dem Meer, Sandbuchten wie Coumeenoole, Steinmauern und alte Feldterrassen, die im wechselnden Licht ständig ihr Muster ändern 🌊. Am Gallarus Oratory erzählt perfekte Trockenmauerung von frühchristlicher Zeit, während nahe Beehive-Hütten (clocháns) das Leben auf den windoffenen Hängen erahnen lassen. In Dingle Town treffen bunte Häuser auf Fischlokale, Rauch aus Pubs und spontane Musiksessions; zwischen Hafen, Werften und kleinen Galerien wirkt der Ort lebendig, ohne seine Ruhe zu verlieren.

Grüne Wiesen, Felsklippen und sandige Buchten mit atlantichem Wellengang.
Dingle-Halbinsel an der wilden Atlantikküste – Bildnachweis: : minoandriani – iStock-ID: 161131128

Wer Zeit hat, setzt von Dunquin zu den Great Blasket über: grasige Kämme, leere Strände, Ruinen des Dorfes und weite Blicke bis zu den Skelligs. Der Rundkurs belohnt gemächliches Tempo und viele kurze Stopps – etwa an Dunquin Pier, an Aussichtsbuchten oder bei Standorten mit Blick auf die scharf gezeichneten Felsen. Praktisch sind frühe Starts, Parkbuchten statt Straßenränder und Schichten gegen Wind; Schafe auf der Fahrbahn und schmale Lanes verlangen Aufmerksamkeit. Zwischendurch stärken Chowder, Krabbenbrötchen oder Räucherfisch, und zum Schluss färbt das Abendlicht Klippen und Wellen in Gold – ein Tag, der lange nachhallt.

Connemara & Kylemore Abbey – Moore, Berge, Seen 🏰

Connemara legt mit Mooren, Heiden, spiegelnden Loughs und den Twelve Bens eine Landschaft aus Granit und Wasser vor, die in Minuten die Farbe wechseln kann. Wind treibt Wolkenschatten über Hügel, Torfduft mischt sich mit Meerluft, und schmale Straßen ziehen zwischen Steinmauern zu Buchten, in denen Boote wie Farbtupfer liegen. Von Clifden führt die Sky Road über Halbinseln und kleine Strände; hinter jeder Kurve öffnen sich neue Horizonte, und Schafe werden zu gelassenen Wegbegleitern.

Neugotische Abtei spiegelt sich im ruhigen See vor grünen Connemara-Hügeln.
Kylemore Abbey am Pollacapall Lough – Bildnachweis: : AlbertoLoyo – iStock-ID: 157986678

In Kylemore Abbey treffen Seeufer, Klosterruhe und ein viktorianischer Mauergarten aufeinander; bei Windstille spiegelt sich die Fassade im Wasser und dämpft für einen Moment jede Bewegung. Wer wandern möchte, wählt kurze, aussichtsreiche Routen im Nationalpark, etwa auf Diamond Hill; feste Schuhe, Schichten und Respekt vor Wetterwechseln zahlen sich aus. Dörfer laden zu Suppe, Brot und Kaminpause ein, und wenn am Abend das Licht kippt, glühen Moore kupfern und die Seen werden zu dunklen Spiegeln – ein stilles Finale, das lange nachklingt. 🏞️

Killarney-Nationalpark & Ring of Kerry – Seen und Landschaft pur 🚶‍♀️

Der Ring of Kerry umrundet die Iveragh-Halbinsel mit Buchten, Pässen und Dörfern, während die Killarney Lakes – Lough Leane, Muckross Lake und Upper Lake – ruhig zwischen Bergen liegen. Entlang der Straße wechseln Küstenblicke mit Hecken, Steinmauern und Schafweiden; hinter jeder Kurve öffnen sich neue Horizonte, und kurze Abstecher führen zu Stränden, Aussichtskanten und stillen Kapellen. Muckross House mit seinen Gärten erzählt vom Landhausleben, Kutschen rollen durch alte Eichenwälder, und auf dem See spiegeln sich Berge, Boote und Wolken.

Grüne Hügel mit See und kleinen Inseln vor sanften Bergen unter Wolken.
Weitblick über den Killarney-Nationalpark mit Seen und Bergen – Bildnachweis: : MichaelStephenWills – iStock-ID: 1358977793

Der Gap of Dunloe verengt sich zu einer dramatischen Passage aus Serpentinen, Brücken und kleinen Seen; wer früh startet, genießt klare Luft, ruhige Wege und viel Raum fürs Schauen. Praktisch sind feste Schuhe, Schichten gegen Wind und viele kurze Stopps – der Ring belohnt gemächliches Tempo. Wer den Radius erweitert, setzt nach Valentia Island über: Leuchtturm­blicke, Bray Head und weite Horizonte Richtung Skelligs verstärken das Gefühl von Weite und Atlantiknähe. So fügt sich ein Tag aus Seen und Pässen, Gärten und Küsten zu einer Route, die Landschaft und Geschichte leise zusammenführt – aussichtsreich, abwechslungsreich und dauerhaft einprägsam. 🌿

Giant’s Causeway – Basaltsäulen & Küstenpfade ⛅

Die Basaltsäulen des Giant’s Causeway formen ein erstaunlich geometrisches Ufer, an dem die Atlantikbrandung in Gischtkanten bricht und das Licht minütlich die Farben wechselt 🪨. Entlang der Küstenpfade verbinden sich Klippen, kleine Strände und Aussichtskanten; frühmorgens oder gegen Abend sind die Formen am eindrücklichsten, die Wege ruhiger und die Konturen klarer. Wer Zeit mitbringt, steigt von den Klippen hinab auf die hexagonalen Steine, hört die Legende von Finn McCool und erlebt aus Bodennähe, wie regelmäßig die Säulen tatsächlich wirken – wie eine erstarrte Orgel aus Stein.

Hexagonale, schwarze Basaltsäulen am Meer mit Gischt, grünen Klippen und Besuchern.
Giant’s Causeway – Basaltsäulen an der Küste Nordirlands – Bildnachweis: : MNStudio – iStock-ID: 1017973942

Praktisch sind feste Schuhe, Schichten gegen Wind und Respekt vor nassen, rutschigen Kanten; bei starkem Seegang hält man Abstand zur Gischtzone. Ein Besuch lässt sich gut mit Dunluce Castle, Carrick-a-Rede oder einem Strandspaziergang verbinden; bei Bootstouren oder Blicken von unten zeigen die Klippen ihre Dimension besonders deutlich. Wer fotografiert, plant die Gezeiten ein, achtet auf kurze Regenfenster und nutzt Seitenwege für neue Winkel – so wird aus einem ikonischen Spot ein Rundgang voller Perspektiven, der lange nachhallt.


Irland spannt den Bogen von Dublins Türen und Texten zu den Cliffs of Moher im Westen, von Dingles Buchten zu Connemaras Mooren und weiter über den Ring of Kerry bis zu den Basaltsäulen im Norden. Jede Region setzt einen anderen Ton: städtisch und erzählerisch in der Hauptstadt, rau und weit an der Atlantikküste, still und grün im Binnenland. Wer Küsten liebt, folgt dem Wild Atlantic Way und sammelt Ausblicke, die mit Wetter und Licht ständig wechseln. Wer Geschichte sucht, streift Klöster, Burgen und Leuchttürme, lauscht in Pfarreien dem Wind und liest auf Friedhöfen Namen wie Kapitel einer Chronik.

Die Distanzen sind gut zu schaffen; B&Bs, kleine Cafés und spontane Musikabende fügen sich wie Pausen in die Route. Früh und spät sind Farben und Konturen am klarsten, mittags locken Parks, Buchten und ein Teller Chowder. Mit kurzen Abstechern, ruhigen Fußwegen und Zeit fürs Schauen wird aus Etappen ein zusammenhängender Weg. So entsteht ein Reisemix aus Blicken, Wegen und Gesprächen, der lange nachklingt – leicht im Tempo, reich im Gefühl, und unverkennbar irisch 🍀.

Warst du schon in Irland – und kennst eine dieser Sehenswürdigkeiten? Oder hast du andere besondere Orte entdeckt? Teile deine Erfahrungen gern in den Kommentaren!